Kongo rätselt, wer in einem Dorf der Provinz Ituri 46 Angehörige der Pygmäen-Minderheit abgeschlachtet hat. Die Gewalt in Ituri nimmt deutlich zu.
Nirgendwo sterben so viele Frauen an den Folgen unsicherer Abtreibungen wie in Nigeria. Drei Überlebende erzählen.
Der Oppositionspolitiker Bobi Wine erhielt bei der Präsidentschaftswahl knapp 35 Prozent der Stimmen. Seitdem befindet er sich in Hausarrest.
Um die Provinzhauptstadt El Geneina sind über 80 Menschen getötet worden. Es sind die blutigsten Kämpfe seit dem Ende der UN-Mission.
Zum Jahrestag der Revolution herrscht ein viertägiger Lockdown. In Tunis und anderen Städten kommt es zu Barrikaden und Plünderungen.
Deutsche Entwicklungshilfe soll wieder in den militärischen Schutz von Kongos Nationalparks fließen. Darunter leidet die Bevölkerung.
13 Ranger des Virunga-Nationalparks sterben in einem Hinterhalt. Die mit EU-Hilfe hochgerüstete Truppe ist im Kongo zum Kriegsziel geworden.
Das Covax-Programm soll Impfstoffe auf der ganzen Welt fair verteilen. Aber Anspruch und Realität klaffen bisher weit auseinander.
Präsident Museveni war einst ein Erneuerer Afrikas. Doch der junge Museveni von 1986 hätte den alten Staatschef von heute gnadenlos bekämpft.
Zwei Jahre nach dem Sturz von Diktator Bashir warten die Menschen auf Fortschritt. Manche mögen nicht so schnell aufgeben – so wie Abdelmonim Ali.
Vieles hat sich seit dem Sturz Ben Alis im Januar 2011 verändert. Doch das Verhältnis zwischen Bürger und Staat bleibe gestört, sagen Aktivisten.
Das Mara-Flussbecken in Kenia und Tansania trocknet immer häufiger aus. Vor allem die Frauen der Maasai sollen nun Wasserschützerinnen werden.
Ghana ruft Menschen in der Diaspora dazu auf, in das Land ihrer Wurzeln auszuwandern. Die in England geborene Jemima Nunoo hat den Schritt gewagt.
Nach 35 Jahren an der Macht will sich Präsident Museveni wiederwählen lassen. Doch der 38-jährige Politrapper Bobi Wine stiehlt ihm die Show.
Eine Patrouille von Wildhütern des Virunga-Nationalparks gerät in einen tödlichen Hinterhalt. In der Region nimmt die Gewalt stark zu.
Wichtige Führer der einstigen Tigray-Guerilla TPLF sind nach äthiopischen Angaben in Haft oder tot. Die Kontroverse um Eritreas Eingriff eskaliert.
Ein Luftangriff auf Zivilisten der Peul-Volksgruppe in Mali fordert mindestens 20 Tote. Frankreich meldet „Neutralisierung“ von „Dschihadisten“.
Die Armen müssen warten, bis die Reichen versorgt sind: Das Beispiel Südafrika zeigt die globale Impf-Ungerechtigkeit.
Präsident Touadéra ist wiedergewählt. Aber über die Hälfte der Wahlberechtigten konnte gar nicht wählen gehen – es herrscht wieder Bürgerkrieg.
In Mali bekämpft die Jägermiliz Dan Na Ambassagou „Terroristen“ – ein Staat im Staate. Jetzt verlangt sie von den Militärmachthabern Anerkennung.
Der Präsident ist für die Gewalteskalation im Land mitverantwortlich. Er steht für eine Politik, die in erster Linie auf Militärschläge setzt.
Der Langzeitpräsident bleibt im Amt. Sein Rivale Bobby Wine spricht jedoch von Wahlbetrug. Am Freitag soll das Militär in dessen Haus eingedrungen sein.
Angriffe auf zwei Dörfer erschüttern Niger am Tag der Verkündung des Ergebnisses der Präsidentschaftswahl. Der Staat erscheint hilflos.
In Niger haben Bewaffnete mindestens 70 Menschen getötet. Der Innenminister bezeichnet die Angreifer als Dschihadisten, es handele sich um eine Vergeltungstat.
In Sudans Region Darfur ist die Friedensmission von Vereinten Nationen und Afrikanischer Union ausgelaufen. Viele sehen das mit Sorge.
In Ghana sind nach dem Corona-Lockdown wieder Beerdigungen mit hunderten Gästen erlaubt. Das erfreut Bestatter und Angehörige gleichermaßen.
Ebola ist weitaus tödlicher als Covid-19. Aber trotz Armut und Konflikten hat die Demokratische Republik Kongo 2020 zwei Ebola-Epidemien besiegt.
Die Zahl der französischen Gefallenen in Mali steigt mit dem jüngsten Vorfall auf 47. Das Grenzgebiet Malis zu Burkina Faso ist besonders unsicher.
Guinea kommt auch nach Beginn der umstrittenen dritten Amtszeit des Präsidenten Condé nicht zur Ruhe. Es gibt mehrere Tote in der Stadt Macenta.
Russland und Ruanda wollen Präsident Touadéra vorm Sturz durch Rebellen retten. Doch die Wahl konnte vielerorts nicht stattfinden.