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26.10.2022 , 16:50 Uhr
Einige Zeitsoldaten haben mit 17 schlicht eine dumme Entscheidung getroffen. Mit dem Alter waren sie nicht voll geschäftsfähig und auch nicht voll schuldfähig.
zum Beitrag26.10.2022 , 16:40 Uhr
Es wäre schön, wenn Großbritannien auf den Status "wer Mist baut, der fliegt" kommen würde. Leider ist das nicht der Fall: die Briten können Herrn Sunak nämlich nicht "rauswerfen". Das können gerade nur die Tories.
Boris Johnson hat weder durch sein komisches Auftreten, noch mit seiner Korruption die wirtschaftliche Lage des Uk zu verschulden. Das war seine Wirtschaftspolitik, die zu 100% die Politik seiner Partei war. Und für eben diese Politik (und einen befremdlichen Regierungsstil) musste auch Liz Truss zurücktreten.
ich traue Sunak zu, die gleiche Politik wie seine Vorgänger_innen zu vertreten und dabei kompetent auszusehen. Ich hoffe, dass die Wirtschaftspolitiker der Tories erkannt haben, dass ihre bisherige Politik nicht funktioniert, wage es aber nicht, zu hoffen.
zum Beitrag26.10.2022 , 16:22 Uhr
Ich finde den Rahmen der legalisierung irgendwie albern, kann aber mit dem Kompromiss leben, der ihm zu Grunde liegt.
Wir haben ein Suchtmittel, das insbesondere in der Adoleszenz zu Hirnschädigungen führen kann. Dieses Suchtmittel hat eine stimmungs- und wahrnehmungsverändernde Wirkung. Ich rede von Ethanol.
Wird irgendwo ermittelt, wie viel Alkohol ich kaufe? Wohl kaum, das Zeug steht bei Aldi ein Regal neben den Süßigkeiten. Da gibts auch kein Werbeverbot, ganz im Gegenteil, wir haben Feste und Betriebe, bei denen der Ausschank von Alkohol im Vordergrund steht. natürlich gibt es bei Alkohol Jugendschutz: eine höhere Konzentration darf man erst mit 18 erwerben, die geringere Konzentration schon mit 16.Aus meiner Kindheit errinnere ich mich noch gut an die Vodka-Werbung auf Kabel 1. Ich wusste zwar nicht, was Vodka ist, wäre aber neugierig darauf gewesen.
Einige der Eckpunkte sind durchaus sinnvoll - zum Beispiel, dass Suchtmittel nur in zertifizierten Fachgeschäften verkauft werden sollten. Warum macht man das nicht mit Alkohol?
zum Beitrag26.10.2022 , 16:00 Uhr
Auch bei einem "Ort der Debatte" ist es angebracht, jemanden, der die Gegenseite als "potentielle Vergewaltiger" beschimpft, aus der Diskussion auszuschließen.
Weiterhin lohnt sich bei der "Argumentation" auch ein Blick auf die reale Welt. Ausbeutung, Unterdrückung oder Benachteiligung von Frauen ist eine Realität, doch gerade im internationalem Kontext wird sie von eben den Leuten durchgeführt, die einen essentialistischen Frauenbegriff haben. Aktuell lohnt hier insbesondere der Blick auf den Iran.
Natürlich könnte man die Möglichkeit aufführen, dass eine Person sich als das andere Geschlecht ausgibt, um der damit verbundenen Unterdrückung zu entgehen. Doch das würde nicht zu dem Ergebnis führen, das Frau Asteriti beschreibt. Ein Mann, der sich als Frau ausgibt, würde nach der Logik zum eigenen Nachteil handeln.
Ob jemand dafür nun "gecancelt" werden sollte ist ein anderes Thema. Darüber kann man diskutieren. Doch darum geht es der FAZ nicht: vor 6 Jahren hat Jordan Peterson Prominenz unter Konservativen erlangt, indem er sich als einsamen Kämpfer gegen eine Trans-Gedankenpolizei profilierte. Die FAZ will eine solche Geschichte. Dass dabei eine marginal eloquentere Pöbelei auf Twitter als akademischer Diskurs verkannt werden muss ist da ein akzeptabler Preis.
Doch "shitstorm wegen Pöbelei auf Twitter, warum tut die Universitätsleitung nichts?" wäre sogar für die FAZ zu offensichtlich bescheuert.
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