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29.01.2015 , 19:21 Uhr
Von vornerein möchte ich feststellen, daß ich Umweltverschmutzung generell als schädlich ansehe und mir nicht anmaßen möchte, die Modelle der Klimaforscher vollständig anzuzweifeln. Allerdings stamme ich aus einer Generation, die bei der Klimaforschung schon einen Paradigmenwechsel erlebt hat.
In den 1970er Jahren war das gängige Modell zum Zusammenhang zwischen Luftverschmutzung und Klima die Theorie, daß durch die zunehmende Luftverschmutzung der Albedo (die Reflektion von Strahlung auch durch die Atmosphäre) steigt und der Mensch so die nächste Eiszeit hervorruft, weil dadurch weniger Sonnenenergie auf der Erde ankommt. Dies erschien damals sehr plausibel. Es war die Zeit, als Rudi Carrell "Wann wirds mal wieder richtig Sommer" sang. Warscheinlich hat man einfach damals einfach Klima und Wetter verwechselt. Ohne allzu despektierlich sein zu wollen, könnte dieser Fehler noch einmal passiert sein?
Nein ich arbeite nicht in der Erdölindustrie und habe es auch nur als Frage gestellt.
zum Beitrag11.01.2015 , 11:42 Uhr
In meinen Augen ein gut gelungener Artikel, wobei m. E. in vielen Worten und Beispielen etwas gesagt wurde, was eine gewisse Rosa Luxemburg sehr kurz und treffend formuliert hat, vor fast 100 Jahren: "Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden."
zum Beitrag05.01.2015 , 17:06 Uhr
Was ein wenig an Information fehlt:
Anscheinend haben ja die Regierungstruppen den Hafen angegriffen, den sie aktuell nicht kontrollieren. Wem gehörte dann eigentlich das Erdöl, das in diesem Hafen geladen wurde? Ist es möglich, daß ein griechischer Geschäftsmann dort Öl bei Rebellen kauft?
zum Beitrag05.01.2015 , 06:41 Uhr
Man kann "strukturreformieren" was man will, daß wird die Menschen, bei denen wirklich gespart wurde, nicht mehr vertrösten, weil da nichts mehr zum zuwarten da ist. ManuelaSarrazin ist ein Schaumschläger, ich erinnere an :"In der Ukraine sind die Menschen auch für uns gestorben ..." er sowas sagt hat zwar Erfolg, entlarvt sich aber letztlich immer selbst als genau die verachtenwerte Sorte Berufspolitiker, die einem so deutlich machen, was unsere Demokratie wert ist.
Ich denke man hat in erster Linie Angst, daß Griechenland aus dem Euro aussteigt UND es den Griechen dann womöglich besser geht. Das könnte dann für andere Länder ein Beispiel sein.
zum Beitrag24.12.2014 , 20:35 Uhr
14 Schuss auf einen Mann mit einem Schlagstock, da ist Notwehr eigentlich alternativlos.
zum Beitrag21.12.2014 , 15:38 Uhr
Sozusagen ein Problem von V-Leuten, nur diesmla ganz im Stile der Zeit privatwirtschaftlich organisiert.
zum Beitrag21.11.2014 , 12:17 Uhr
Gratulation!
Gesellschaftkritik in Form einer "Kunstktirik" ist schonmal ein wirklich bemerkenswerter "Kunstgriff" und dabei auch noch den Kapitalismus m.E. sehr trefflich zu charakterisieren, das ist wirklich mal gelungen. In einigen Teilen möchte ich allerings widersprechen. Neo-Liberalismus ist ein unsinniger Begriff, das vorangestellte "Neo" verweist darauf, daß dies etwas Neues sei, was schierer Unsinn ist. Im Grunde ist es ein Gedankengut, was in Tendenzen schon der Frühmensch geprägt hat, spätestens nachdem er den persönliche Besitz entdeckte, also vielleicht mit der Erfindung des Ackerbaus. Ausformuliert wurde das ganze etwa mit Thomas Malthus, vor ca 350 Jahren, "Sozial ist was Arbeit schafft" und die Harz-"Reformen" sind eigentlich nur ein lauwarmer Aufguss des malthusianischen Darwinismus. Was an Ihrem Artikel fehlt, ist der Bezug zur "geheiligten" Demokratie, den schonmal jemand vorhergesehen hat, vor fast 100 Jahren: "Die privaten Mächte der Wirtschaft wollen freie Bahn für ihre Eroberung großer Vermögen. Keine Gesetzgebung soll ihnen im Wege stehen. Sie wollen die Gesetze machen, in ihrem Interesse, und sie bedienen sich dazu eines selbstgeschaffenen Werkzeugs, der Demokratie, der bezahlten Partei."
Oswald Spengler, ein ausgesprochen konservativer Mensch, hatte etliche Irrtümer zu verbuchen, ob sein Hauptkritikpunkt an Demokratie auch ein solcher Irrtum war? Man möchte es wünschen, bis jetzt hatte er leider Recht.
zum Beitrag21.11.2014 , 09:33 Uhr
Wunderschöne Glosse, hat meinen Tag verschönt.
zum Beitrag20.11.2014 , 18:58 Uhr
Man sollte die Berichte der OSZE öfter würdigen, was jeder hier tun kann:
http://www.osce.org/press-releases?fields=896&activities=116
Daß nun beide Seiten der den OSZE-Beobachtern mangelnde Neutralität vorwerfen, ehrt diese Organisation umso mehr, es kommen einfach beide Seiten in den Berichten nicht gerade gut weg. Es ist übrigens nicht das erste mal, daß die SMM beschossen wurde, ein wesentlich schwerere Vorfall wurde leider in der deutschen Presse meines Wissens gar nicht erwähnt:
http://www.osce.org/ukraine-smm/123587
Schön daß man sich von Seiten der medien nun etwas mehr den Beobachtern widmet, die machen einen guten job und vermeiden tunlichst Beschuldigungen. Die "Zusammenarbeit mit den Terroristen" bezieht sich womöglich u.a. darauf, daß die Separatisten z.B. beim bergen der Wrackteile der MH-17 geholfen haben:
http://www.osce.org/ukraine-smm/126802
Umgekehrt finden sich aber auch die Truppenbewegungen der Separatisten (gleicher Artikel) in den Berichten wieder, was diese nun wieder nicht schön finden. Alles Dinge, die in den Weg in die Zeitungen nur sehr selten finden, was höchst bedauerlich ist.
Aber nun kennt ja diese Redaktion die Webadresse der OSZE und weiß wo man Informationen findet, gelle? Vielleicht gibts ja dann einen Artikel über die JCCCs, in denen ukrainische und russische Militärs zusammenarbeiten, das wär doch mal was.
zum Beitrag20.11.2014 , 05:46 Uhr
Endlich Rekrutierungsstellen, es wurde aber auch zeit, wo auf der ganzen Welt noch Abenteuer warten. Die Freiheit muss überall verteidigt werden und das braucht Personal. Etwa wenn wir mal wieder 13 Jahre im Hindukush nichts erreichen und damit trotzdem nicht aufhören wollen, dann dient das Deutschland. Wir könnten natürlich von den USA mehr lernen, als nur die Anwerbestellen, nämlich daß man idealerweise aus einem großen Prekariat schöpfen muß, wenn man Soldaten haben will, da sollte man nochmal nachlegen, wenn man ein neues Abu Graib braucht (und man braucht immer eins), darf es an Willigen aus dem sozialen Abseits nicht fehlen, sonst könnte Herr Gauck ja gleich selbst marschieren und das wäre doch wirklich grausam.
zum Beitrag18.11.2014 , 11:18 Uhr
Ich vermute, daß das was Platzeck heute fordert im Grunde schon beschlossen ist. Man wird noch etwas zetern, aber am Ende wird Poroschenko/Jazeniuk nicht mehr auf allzuviel EU-Unterstützung hoffen können, vielleicht noch eher von Seiten der USA. Platzeck ist der ideale Mann dazu diese Aussage jetzt schonmal als "Kundschafter" zu machen, weil er politisch so schön entbehrlich ist. Was ist eigentlich in der Ukraine so in Sachen Koalitionsverhandlungen los? Immerhin hat man ja dadurch, daß man die usrsprünglich unter Mithilfe von Steinmeier ausgehandelten Vereinbarung mit Janukowitsch nicht einhalten wollte, jetzt ganze 6 Wochen früher gewählt und dafür 4000 Tote und einen guten Teil des eigenen Staatsgebietes geopfert, da könnte man doch nun auch ein Wahlergebnis erwarten.
zum Beitrag18.11.2014 , 09:46 Uhr
Ja der Geldof hat halt Adele schon angekündigt ohne eine Zusage zu haben. So was kann halt schief gehen. Jetzt nochmal nachzutreten, so nach dem Motto "Wir tun gutes und Adele macht nicht mit" ist einfach nur peinlich, zumal Adele wohl schon Geld gespendet hat, was ja auch nicht zu verachten ist. Schöne Glosse dazu, wenn man sowas auch ohne Geschmacklosigkeiten ganz gut hinbekommen könnte.
zum Beitrag10.11.2014 , 13:24 Uhr
Er hat hat jetzt Oberwasser bekommen, weil der letzte Streik von der Politik und einem Teil der Medien angegriffen wurden. Die GDL sollen sich nicht ins Boxhorn jagen lassen und halt wirklich mal eine Woche streiken. Die BILD macht keine Tarifverträge für die Bahn.
zum Beitrag07.11.2014 , 10:04 Uhr
Was leider an Information fehlt ist, warum er freiwillig bei den Seals ausgeschieden ist.
Wäre ich Amerikaner, hätte ich vielleicht ein Unbehagen darüber, daß nun ein Mensch, der den "antrainierten Reflex" hat schnell zu schießen, als finanziell ruinierten Mitbürger zu haben. Mit dem Problem gescheiterter Veteranen haben sich die USA schon einmal nur unzureichend befasst. Ein Problem, daß für uns natürlich auch daraus erwachsen könnte, daß wir mehr "Verantwortung" (im Guackschen Sinne) übernehmen sollen.
zum Beitrag07.11.2014 , 09:07 Uhr
Schön gemacht gute Schmunzelware und ganz ehrlich, ich kauf mir heute ne Bluwurst. Hab mir schon ein Rezept gegoogelt.
zum Beitrag05.11.2014 , 16:02 Uhr
Ich wundere mich, daß uns die USA das erlaubt hat. Haben wir wenigstens Olli North eingeladen das Straßenschild zu enthüllen?
zum Beitrag04.11.2014 , 11:57 Uhr
Kein problem, ich kann das 100% nachvollziehen. Habs wirklich viel zu kurz gemacht.
zum Beitrag04.11.2014 , 10:50 Uhr
Ich glaube, Sie haben mich eher falsch verstanden. Ich wollte nicht die Aktion kritisieren, sondern wie man daraus als Trittbrettfahrer, so wie die FAZ politisches Kapital schlagen will. Meion Fehler, da hab ich mich wohl zu verkürzt ausgedrückt. Die Frage wie man die Aktion in Afrika sieht, finde ich allerdings berechtigt. Da die Aktion anscheinend in stark auf die Situation der afrikanischen Flüchtlinge hinweisen will. Die "Gedenkkultur" ist m.E. sowieso schwierig einzuschätzen. Einerseits empfinde ich Aktionen, wie die Stolpersteine sehr interessant, weil sie großenteilös von Bürgern privat getragen werden. Andereseit sind die großen wie kleinen Mahnmale wie Eisenmanns Betonblöcke eher so eine Art Pilgerstätte für Schulklassen und Touristen. Ein Teil der Schüler wird hernach trotzdem Anhänger der Braunen, man kann aber medienwirksam sagen, man hätte was getan.
zum Beitrag04.11.2014 , 08:34 Uhr
Den Satz kann ich nachvollziehen:
"Die Opfer von damals dürfen nicht für politische Zwecke von heute missbraucht werden."
Man vergleiche:
http://www.faz.net/aktuell/politik/mauertote-und-bootsfluechtlinge-wofuer-die-kreuze-stehen-13245789.html
Wäre mal interessant, wie die Aktion in Afrika so gesehen wird.
zum Beitrag02.11.2014 , 14:30 Uhr
"IWF und EU haben darauf gedrungen, dass die Minen geschlossen werden."
Und in Rumänien fällt der entlassen Arbeiter halt noch um einiges härter als in Deutschland. Freuen die Menschen sich dort darüber, daß sie jetzt in der EU sind oder weiß man dort noch gar nicht, wer einem die Arbeitslosigkeit eingebrockt hat?
Irgendwie viel mir dabei die Ukraine ein. Ob die dortige prowestliche (darf auch proeuropäische sein, aber ohne eines der beiden Adjektive gehts momentan in keiner Zeitung) Führung den Menschen dort eigentlich erklärt hat, daß die EU kein Klub für arme leute ist?
zum Beitrag02.11.2014 , 12:35 Uhr
Man hats gewollt und hats bekommen. Gauck wurde doch auf ziemlichbreiter Front für sein verantwortungbewussten Freiheitsreden gelobt. Jetzt hat er halt nur innenpolitisch nachgelegt. Und jetzt will man Ihn kritisieren? NeeNee, es ist der man der SPD und der CDU und auch die Grünen hats gefreut. Euer Mann, Eure Worte, Euer Ding - lebt damit und steht zu Ihm - einen Soldaten lässt man im Gefecht nicht im Stich, das müsst Ihr einfach lernen, wenn Ihr Krieger sein wollt.
zum Beitrag02.11.2014 , 11:40 Uhr
Korrektur, das Strandcafe war natürlich im Nordend, im Ostend hab ich gewohnt :o)
zum Beitrag02.11.2014 , 11:33 Uhr
Dito, habe diese Zeit und Herrn Fischer wie auch Herrn Cohn Bendit, der eher im Strandcafe im Ostend Hof hielt, damals auch kennen gelernt, wenn auch etwas weniger intensiv im vergleich zu Ihnen. Ich war neulich nach langer Zeit mal wieder in Frankfurt, so wie die Stadt sich seit damals geändert hat, so hat sich auch Fischer und seine Partei geändert. Ich möchte dort nicht mehr leben und grün würde ich noch weniger wählen, wenn ich auch gestehen muß, daß er mir damals sympathisch war, ein dummer Fehler. Das letzte mal, als ich das ehemalige Strandcafe sah, war es zu einer Dönerbude geworden. Ohne diesen Imbiss herabwürdigen zu wollen, es passt.
zum Beitrag02.11.2014 , 11:16 Uhr
"Einige Tage später sucht ein Polizeibeamter sie auf. Er habe gehört, es gebe da ein Problem."
Wie das? Ich finde, der Auror des Artikels hätte vielleicht doch mal bei der örtlichen Polizeidienststelle nachhaken könne, wie es denn dazu gekommen ist. Ansonsten ein interessanter Artikel, es ist halt die Frage, was aus den kindern weiter wird. Als Jugendlicher lief ich auch mit Che Geuvara-T-shirt oder auch in Batik rum, habe aber hernach nirgendwo eine Geurilla angeführt und bin auch nicht zu Joe Cocker geworden.
zum Beitrag01.11.2014 , 07:54 Uhr
Ich dachte der erste Schritt sei die Lüge.
zum Beitrag30.10.2014 , 20:47 Uhr
Irgendwie hab ich diesen Absatz auch so verstanden:
"Ihnen eine weitere Demonstration der Stärke zu erlauben oder sich ganz auf die sicherlich anders als in Köln agierende Polizei zu verlassen, wäre ein fataler Fehler."
Ich würde sagen, dazu ist die Polizei da, damit ich mich auf sie verlassen kann.
zum Beitrag29.10.2014 , 07:41 Uhr
LNG ist, wie im Artikel schon richtig erwähnt, einfach eine teure Alternative. Gut, man kann Gazprom damit zeigen, dß man im Prinzip auch eine Alternative hat, schadet sich dabei allerdings selbst. Soviel ich weiß, hat Russland bisher immer Gas geliefert, sofern die Rechnung bezahlt wurde, so gesehen ist dies eine relativ teure Demonstration von eigentlich nichts. Ökologisch macht es allerdings gar keinen Sinn, ein Teil der Energie geht systembedingt für die Verflüssigung und den Transport verloren.
zum Beitrag28.10.2014 , 15:02 Uhr
Der "Zottelbart", das Bild des Autors und Tucholsky, da kam mir doch ein ganz anderes Zitat in den Sinn. Aber mal im Ernst, was Dieter Nuhr gesagt hat ist es m.E. nicht Wert deshalb einen Prozess anzustreben, ich denke er wird vor Gericht Recht bekommen. Ob es deshalb nötig ist nun zu Verallgemeinern oder eine eher dilletantische Exegese von AT, NT und Koran zum besten zu geben? Immerhin richtig bemerkt wurde, daß es im Koran eine Aufforderung gibt Ungläubige zu töten, dafür gibt Leviticus den Rat man solle denjenigen töten, der mit einer menstruirenden Frau Geschlechtsverkehr hat und die Frau gleich mit. Die alten Bücher enthalten, neben etlichen Nachdenkenswerten Dingen, eine große Menge Mist, soweit so richtig. Diejenigen, die sich an diesen Mist halten sind glücklicherweise in der Minderheit, das gilt für Muslime, Juden, Christen usw. Zur "Ausgewogenheit ist keiner verpflichtet" - wohl richtig und hält sich selbst recht gut dran.
zum Beitrag28.10.2014 , 14:05 Uhr
Kleiner Nachtrag, ich habe gerade mal bei meiner Verbandsgemeinde nachgesehen, die tatsächlich dazu aufruft, privaten Wohnraum zur Verfügung zu stellen. Dies ist in soweit ungewöhnlich, weil das Asylrecht zunäöchst generell die Unterbringung in Heimen oder Lagern vorsieht (http://www.proasyl.de/de/themen/basics/basiswissen/rechte-der-fluechtlinge/wohnen/). Jetzt bin ich erstens ein wenig stolz, daß meine Gemeinde diesen Weg geht und dabei anscheinend zumindest teilweise erfolg hat und wenn morgen der zuständige Herr wieder Sprechstunde hat, werd ich mal nachfragen wie das genau funktioniert. Dann werde ich nochmal berichten. In Zukunft muss ich das Amtsblatt wohl doch öfter lesen, hab ich bisher immer despektierlich weggeworfen.
zum Beitrag28.10.2014 , 13:47 Uhr
Ich wäre nicht abgeneigt, allerdings gibt es da schlicht 2 Probleme. Meines Wissens gibt dazu Gesetzlich aktuell keine Möglichkeit, zum anderen weiß ich nicht, ob mein kleines altes Häuschen den Anforderungen der Ämter genügen würde. Wenn ja würde ich denken 2 Leute unterbringen zu können, die sich dann eben mit mir Bad und WC teilen müssten.
zum Beitrag28.10.2014 , 12:07 Uhr
Ich glaube zumindest, es wäre den Versuch wert. Es gibt ja nicht nur die oben beschriebenen Menschen in Deutschland, sondern eben auch diejenigen, die genau dem entgegenstehen.
zum Beitrag28.10.2014 , 11:59 Uhr
Eine Würdigung dieses Films, die mich durchaus neugierig macht ihn zu sehen. Was ist denn genau der im Teaser angesprochen, fehlende "Männerkram"?
zum Beitrag28.10.2014 , 11:42 Uhr
Wäre es nicht vernünftiger, man würde versuchen herauszufinden, ob es nicht möglich wäre Flüchtlinge möglichst privat unterzubringen. Eine Initiative in der man nachfragt, wer Platz hat und Flüchtlinge aufnehmen will wäre doch eine echte Alternative zu den schlecht akzeptierten Heimen. Zu den o.g. Befindliochkeiten wäre dies natütlich nur die Bekämpfung eines Symptoms. Für die Flüchtlinge hingegen wäre es eine Möglichkeit ihr Leben mit Menschen zu führen, die erklärtermaßen bereit sind, sie willkommen zu heißen. Sollten aus Flüchtlingen später Staatsbürger werden, würde man damit auch die Integration fördern.
zum Beitrag22.10.2014 , 09:43 Uhr
Absolut richtig ist, daß der Wahlkampf in der deutschen Presse nahezu nicht vorkommt oder auch mal gerne mit Unrichtigkeiten garniert wird. So beschrieb ein Kommentar der ZEIT Herrn Ljaschko als "undurchschaubaren Populisten" http://www.zeit.de/politik/ausland/2014-08/ukraine-neuwahlen-uebersicht. Generell wird nicht gerne berichtet, was nicht ins Narrativ passt. Z.B. von den Feierlichkeiten zum Gründungstag der Ukrainisch Aufständischen Armee, wo sich in der Westukraine nicht gerade wenige rechtsgerichtete Kräfte zu Kundgebungen gesammelt haben. Wenn amn an m.E. absolut neutralen berichten aus der Ukraine interessiert ist, bleibt nur die OSZE http://www.osce.org/ukraine-smm/
Auf Englisch in nicht gerade literarischer Relevanz und auch immer mindestens eien Tag zurück, dafür aber eben nur Bericht - kein Meinungsgehudel
zum Beitrag22.10.2014 , 08:28 Uhr
Nun ist also zu hören, wenn auch noch etwas widerstrebend, daß man womöglich etwas nicht so recht sehen wollte. Es ist durchaus ehrenwert von der TAZ einen Fehler einzugestehen. Allerdings wird man noch lange darauf warten müssen, daß die Politik eingesteht, daß man womöglich etwas falsch gemacht hat, solche Eingeständnisse kommen generell praktisch nicht vor.
Als Anfang des Jahres auf dem Maidan protestiert wurde, dachte ich selbst auch noch, daß da etwas entsteht, was man unterstützen sollte. Spätestens als dort der Protest in Gewalt umschlug, war mir aber klar, daß die Verhältnisse nicht so einfach liegen. Warum haben Presse und Politik dies gemeintschaftlich ignoriert? Das wird man sich noch lange fragen lassen müssen und zwar zu recht.
zum Beitrag04.10.2014 , 21:21 Uhr
"Die Bundeswehr war nie für was anderes da, als den Angreifer so lange aufzuhalten bis richtiges Militär kommt."
Da haben Sie Recht und das entsprach auch im Prinzip der NATO-Strategie für den Fall der Fälle.
Allerdings würde ich noch etwas weiter gehen. ImGrunde war in der Zeit des klaten Krieges klar, daß die Bundeswehr nie wirklich zum Einsatz kommen würde. Da durfte sich schon Franz-Josef S. über Onkel Alois Granaten bis zum Strafighter finanziell austoben und bereichern, mit dem letztlich sicheren Wissen, daß man zwar einige Manöver-Tote beklagen muß, aber nie wirklich Kriege führen. Diese Tradition für teures Geld nicht wirklich Einsatzfähig zu sei, hat sich womöglich schon seit damals fortgesetzt. Immerin darf sowas heute in der Zeitung stehen, ohne daß die Redakteure eingesperrt werden - ein Fortschritt.
zum Beitrag03.10.2014 , 11:06 Uhr
Frau Nahles schlägt damit 2 Fliegen mit einer Klappe. Zum stellt man wieder eine größere Nähe zum DGB her, dies war seit Schröder nicht mehr so stark gegeben. Zum anderen möchte Frau Nahles ja noch hoch hinaus. Eine seltene Gelegenheit es dem Kapital und dem DGB Recht zu machen wird nicht ungenutzt bleiben. Die andere Frage ist, ob die Lokführer im Zweifel so weit gehen und auf das neue Gesetz pfeifen. Ich gebe zu, ich würde es begrüßen, da ich seit Schröder nicht mehr der Meinung bin, daß die Arbeitnehmerschaft immer den Konsens suchen sollte, sondern doch auch mal den Kampf riskieren kann.
zum Beitrag29.09.2014 , 19:59 Uhr
Leider ist das so nicht richtig. Im Gesetz erstmal Gleicher Lohn festgeschrieben, nur wenn sich ein Tarifpartner findet. Es gitl eigentlich "Equal treatment equal pay". Es sei denn, es findet sich eine Gewerkschaft, die als Tarifpartner herhält. Das waren ganz zu Anfang die Christlichen Gewerkschaften, die defacto getarnte Unternehmerverbände waren. Die DGB-Gewerkschaften haben dann gemeint, man müsse mit eigenen Tarifen dagegenstehen. Die Christlichen Gewerkschaften und Ihre Tarifpartner sind bei so vielen Rechtsstreitigkeiten vor dem Arbeitsgericht gescheitert, daß Sie als Tarifpartner ausgefallen sind. Wöllte man vom DGB her "Equal treatment equal pay" brauchte man nur keinen neuen Tarifvertrag mehr zu unterschreiben. Man wird es aber wieder tun, warum?
zum Beitrag29.09.2014 , 17:36 Uhr
Ja, warscheinlich war ich deshalb 12 Monate bei der BASF für freundliche 8,30 €, die Übernahme ist die Karotte, die dir als Esel vor die Nase gehalten wird, aber nie stattfindet. Die Kollegen, die bei der BASF fest angestellt waren, haben fast genau das doppelte bekommen, noch ohne die höheren Zulagen gerwechnet. Ich hingegen durfte meinem Arbeitgeber noch jeden Monat einen Kleinen Kredit geben, der sich Zeitkonto nennt. Der diente dann aber dazu, mich ohne Kündigunggsfrist kündigen zu können, die 2 Wochen hatte ivch dann voll. Ich habe insgesamt 4 Jahre Leiharbeit gemacht und bin nun glücklicherweise in einer richtigen Arbeit (nein, nicht übernommen worden, gott bewahre. Ich habe aus eigener Anschauung ausgesprochen viel Ahnung vom Thema Leiharbeit und weiss deshalb wer meine Feinde sind. Gewerkschaften gehören für mich als Arbeiter genauso dazu, wie der saubere Clement, der das zu seiner eigenen nachpolitischen Zweitverwertung eingefädelt hat.
zum Beitrag28.09.2014 , 18:25 Uhr
Ja, das Leben ist kein Ponyhof. 2200€ Brutto, davon träumt allerdings der gemeine Leiharbeiter vergebens, der für einen "Tarif" >man stelle sich das Wort ausgespuckt vor
zum Beitrag26.09.2014 , 18:46 Uhr
Israel bfindet sich im Krieg, seit es gegründet wurde.
zum Beitrag26.09.2014 , 15:58 Uhr
Solche Zustände sind eigentlich sehr normal, wenn man sich im Krieg befindet.Diese ganze Kram mit Werten, Demokratie etc. ist dann einfach obsolet.
Das mögen diejenigen, die hierzulande so gerne Krieg wollen, sich klar machen. Die tollen Werte und Krieg gehen nicht miteinander und deshalb auch nicht füreinander.
zum Beitrag22.09.2014 , 16:14 Uhr
Mein Respekt gegenüber VERDI wäre wesentlich größer, wenn man die Logistikbranche solange bestreikt, bis man dort das gleiche Entgeld wie beim Handel bekommt. Warum die Arbeit von Logistikern materiell weniger Wertschätzung erfährt ist nicht einzusehen. Es wäre dazu auch wesentlich schlagkräftiger, als sich auf einen notfalls gut verzichtbaren Onlinehändler zu konzentrieren. Eine Woche leere Regale im Supermarkt und kein "weltmeisterlicher" Export, damit könnte man sogar gleich noch die Ungleichbehandlung von Leiharbeitern schnell beenden. Aber da wird lieber gekuschelt von wegen "Equal treatment equal pay".
zum Beitrag07.09.2014 , 12:57 Uhr
Da gebe ich Ihnen Recht. Wenn Sie mich als Kapitalismuskritiker verstanden habe, mag das daran liegen, daß ich mich schlecht ausgedrückt habe und meine Beispiele womöglich nicht gut gewählt sind. Natürlich ist es kein guter Grund, einen Verfall der Moral warzunehmen und als Reaktion dazu Menschen zu "schlachten". Ich dachte auch dabei an die gerade gemeldete Salafistenpolizei.Kampf gegen Glückspiel, Drogen und Alkohol, das hätte auch von einem Ministerium kommen können. Nur dieses würde eben nicht durch die Straßen patroullieren um zu "bekehren". Verantwortlich ist natürlich weder RTL noch ein Bordellbesitzer. Uns fällt aktuell aber eben auch nicht viel mehr ein, als die Strafverfolgung, die natürlich nötig ist. Meines Erachtens nach ist es allerdings so, daß irgendetwas bei uns selbst verkehrt sein muss. Es ist genauso, wie ich nicht verstehe wie junge Menschen, die Geschichtsunterricht hatten und bei Klassenfahrten KZs besucht haben, hernach zu Neonazis werden. Wie es im Artikel heisst, irgendwo sind diese "falsch abgebogen", aber wo ist diese Abzweigung, damit wir versuchen können sie zu schließen?
zum Beitrag07.09.2014 , 12:10 Uhr
Ein sehr guter Artikel der gut die Ratlosigkeit beschreibt. Warum geht jemand aus einem friedlichen Land mit seinem relativen Wohlstand in den Krieg, um dort Erfahrungen zu machen, die so unsäglich schrecklich sind? Warum empfindet er diese eben nicht als schrecklich, sondern anscheinend sogar als erstrebenswert? Letztlich kann man nur spekulieren, so geht es mir auch. Allein jugendlicher Übermut oder der Wunsch sich selbst hervorzuheben, das ist wohl als Antrieb für diese Menschen zu kurz gedacht. Unsere Gesellschaften sind vielleicht nicht so bestechend "gut", wie wir denken. Die "westlichen Werte" erscheinen oft als dünner Anstrich von Kultur, die Vorbilder wie Ackermann, Geissen oder auch mal einen Wollersheim als erstrebenwert erklärt. Nicht daß ich diese Menschen verantwortlich machen wollte, sie mögen auch nur als Beispiel dienen. Nur der Umgang damit, der leicht falsche Vorstellungen schafft mag dazu beitragen. Das zu ertragen efordert schon eine gefestigte Haltung, die eben gerade Jugendlichen naturgemäß abgeht. Das Eine wie das Andere sind Symptome, die unsere Gesellschaft herausfordern und aktuell sind wir nicht in der Lage, dieser Herausforderung zu begegnen. Wenn ich bloss wüsste wie, ich würde es gerne sagen, aber die Hoffnung besteht, daß sich Klügere darüber erfolgreicher Gedanken machen.
zum Beitrag04.09.2014 , 14:00 Uhr
Ich verstehe Sie ein bisschen, aber das große Problem seh ich nicht so richtig. Letztlich ist es ja die "political correctness"-Diskussion. Wenn es Menschen gibt, die den Begriff Rassismus an der Hautfarbe festmachen, ob absichtlich oder versehentlich, ist das einigermaßen bedauerlich, allerdings nicht dramatisch. Meiner Meinung nach ist es wichtig die Äußerung in dem Kontext zu sehen, in dem sie gemacht wurde und vor allem von wem. Da Sie mich nicht kennen, wage ich 2 Beispiele:
1. Mark Twain gebrauchte u.a. das Wort "Nigger". In amerikanischen Schulbibliotheken wird er deshalb zensiert, bzw. seine Werke "sprachlich bereinigt" herausgegeben. Soviel ich weiss war er aber kein Rassist, vor allem wenn man ihn im Kontext seiner Zeit sieht, wenn ich mich irre - gerne korrigieren.
2. Das Lübke den Satz "Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Neger" gesagt hat ist nicht belegt, aber ich tu mal so als ob. Wenn man sich allerdings mit Herrn Lübke beschäftigt stellt man fest, wenn der Mann das gesagt hat, hat er es warscheinlich wirklich lieb gemeint, aber eben schlecht gesagt.
Es ist bisweilen sehr schwer, eigene Vorurteile loszuwerden, ich würde lügen, wenn ich behauptete es ginge mir anders. Letztlich halte ich es für wichtiger kein Rassist zu sein, auch wenn die Sprache nicht immer ganz passt. Der umgekehrte Fall des sprachlich gut getarnten Rassisten besorgt mich mehr. Ob es dabei hilfreich ist einen Anglizismus einzuführen, da hab ich Zweifel.
zum Beitrag14.08.2014 , 00:08 Uhr
100% richtig, dazu wird Antifa immer als links wargenommen und das ist eben bäbä. In einigen Kreisen ist Antifa ähnlich belastet wie "Linker Steinewerfer" oder fast so schlimm wie "Pazifist", was ja heute das schlimmste aller Schimpfworte ist, seit der Erfindung der gauckesken Metasematik der Verantwortung.
zum Beitrag13.08.2014 , 18:41 Uhr
Es ist eine gute Nachricht, wenn man sich dazu entschlossen hat, der eigenen Bevölkerung zu helfen. Bei dem Satz "Die Ukraine sei in der Lage, für ihre Bürger zu sorgen, und tue das auch, sagte Jazenjuk. Sein Land habe von seinen Partnern im Westen 4 Millionen Dollar erhalten" musste ich allerdings ein wenig schmunzeln, aber es ist schön, wenn wir helfen. Ich bin gespannt, ob der ukrainische Konvoi journalistisch ausführlich dokumentiert wird. Die Nachrichtenlage zum russischen Konvoi ist allerdings sehr widersprüchlich, angeblich hat Herr Lawrow sogar mit herrn Steinmeier telefoniert. Warum hört man von Herrn Steinmeier eigentlich nichts dazu?
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