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11.02.2022 , 08:11 Uhr
Ich bin selbst (ehemalige) Endometriose-Patientin. Ich habe jahrelang unter entsetzlichen Schmerzen gelitten, konnte mich zum Teil gar nicht aufrichten oder laufen, hatte Fieber, und musste mir dann auch so Sprüche anhören wie: "Das wird besser, wenn Du das erste Kind bekommen hast." Oder: "Stell Dich nicht so an, andere Frauen haben auch Periodeschmerzen." usw. Ich hatte das Riesenglück irgendwann einen Gynäkologen zu haben, der unter seinen Kollegen als begnadeter Diagnostiker galt (was ich allerdings erst beim OP Termin erfuhr) und die Endometriose bei mir diagnostizierte. Ich bin diesem Mann bis heute dankbar. Es kam danach zwar wieder (oder war nie ganz weg), aber es hatte deutlich geholfen und es war vor allem beruhigend zu wissen, dass ich nicht hysterisch bin. Außerdem, was viele nicht wissen, Endometriose ist sehr oft auch die Ursache für ungewollte Kinderlosigkeit und trotz Behandlung, hatte es bei mir nachher auch mehrere Jahre gedauert, bis ich schwanger wurde, als ich es dann wollte. Kaum zu glauben, dass in den letzten 27 Jahren nichts passiert ist und man die Frauen immer noch abstempelt und leiden lässt!
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