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25.10.2023 , 10:10 Uhr
Irgendwie sehe ich da nicht die innere Logik in diesem Text: Das Zitat, dass die Menschen in Länder zurückgeschickt werden, wo Krieg und extreme Armut herrschen, passt doch gar nicht zu der Aussage, dass die allermeisten Abschiebungen in europäische Länder (und zwar nicht die Ukraine) gehen. Mal davon abgesehen: Abscheibeflüge innerhalb des Schengenraums (z.B. nach Spanein) sind m.E. genauso sinnvoll, wie eine Abscheibung von Berlin ins Saarland (und damit meine ich nicht Lafontaine, Maas, Altmaier und Co)....
zum Beitrag08.02.2023 , 19:50 Uhr
Das stimmt nicht so ganz. Denn auch die Produktion und der Unterhalt (insbesondere von alten Autos), kostet ja sehr viel Energie. Als ehemaliger Besitzer eines Autos Bj 92 kann ich das bestätigen. Wollte man die Autos so ökonomisch und ökologisch betreiben wie möglich, müsste man sich im Gegenteil an den Fluggesellschaften orientieren, die ihre Flugzeuge auf Teufel komm raus in der Luft halten, um für ihre geleasten Maschinem ein Optimum an Flugmeilen rauszuholen...Hieße übertragen aufs Autos: Weg vom individuellen Auto, hin zu Sharing-Modellen. Das würde nebenbei auch Parkplätze sparen...
zum Beitrag08.02.2023 , 19:35 Uhr
Also die Rede von Strack-Zimmermann war nicht wirklich geistreich und die Idee mit den Zwergen wirkte eher gewollt als originell. Bei Merz haben die Worte aber gesessen wie eine Eins :-) Wobei die Komik aber auch vor allem daher kam, dass es der Typ es einfach nicht geschafft hat, wenigstens ein Lächeln vorzutäuschen....obwohl er es versucht hat...(skandalöser war übrigens eher, dass sie direkt nach dieser Passage zur Vergiftung von Putin aufgerufen hat, aber das hat wohl keiner mehr so richtig registriert)...
zum Beitrag07.02.2023 , 15:28 Uhr
Meines Wissens wird es das Ticket auch als Chipkarte am Schalter zu kaufen geben. In den Niederlanden gibt es übrigens schon lange ein ähnliches Abo-Modell mit Chipkarte und das scheint dort ganz gut zu funktionieren.
zum Beitrag07.02.2023 , 15:10 Uhr
Danke für diesen Kommentar! Ja, es gibt sehr gewichtige Gründe für die Liefung der Leopard-Panzer zu sein. Nicht zuletzt die Solidarität in Europa. Aber schon aus historischen Gründen sind wir dazu verpflichtet, dass uns diese Entscheidung in Deutschland sehr schwer fällt. Und wir dürfen nicht vergessen, dass diese Panzer in einen Konflikt gesendet werden, bei dem unschuldige junge Menschen auf BEIDEN Seiten sterben. Auch nur der Ansatz eines Witzes verbietet sich bei dieser notwendigen, aber sehr ernsten Entscheidung.
zum Beitrag07.02.2023 , 13:30 Uhr
Also, wer sich mit der deutschen Kolonialgeschichte beschäftigt, kennt auch die Geschichte von Qingdao....Dass es nicht mehr Menschen sind, liegt einfach daran, dass diese Epoche schon seit über 100 Jahren vorbei ist... Das eher positive Bild der Deutschen, die in China im Gegensatz zum damaligen Japan seit eh und je eher wirtschaftliche statt imperiale Ambitionen haben, wird übrigens auch in dem Film "John Rabe" thematisiert...also dem Film, der damals den Bundespräsidenten Christian Wulff sein Amt kostete...
zum Beitrag07.02.2023 , 11:41 Uhr
Wer die Kosten für den Kauf und Unterhalt eines Autos kennt, weiß: 49 Euro sind im Vergleich zu diesen Kosten immer noch sehr wenig :-). Und der Satz "3,98 im Monat absparen" klingt auch etwas gewöhnungsbedürftig (und das ist wirklich nicht zynisch gegenüber Leistungsempfängern gemeint)....Vielleicht nochmal bessere Argumente suchen?
zum Beitrag07.02.2023 , 11:13 Uhr
Also ich finde Klaus Hillebrands Einordnung dieses brillianten Zeitdokuments von Thomas Mann etwas zu einseitig. Man darf Manns Einschätzungen einfach nicht im exakten Wortsinn interpretieren, sondern muss eher den weiteren Rahmen sehen, den Mann aufspannt. Und dann ist sind diese BBC-Reden schon deutlich mehr als Kriegspropaganda. Beispiel Stalin: Natürlich war 1943 klar, dass Stalin in Osteuropa auch um Einflussspähren kämpfte. Immerhin hatte die Sowjetunion bereits 1940 das Baltikum besetzt, wo Mann immerhin ein Jahrzehnt vorher ein Ferienhaus besaß. Und Mann beschönigt hier weniger, sondern setzt vielmehr ins Verhältnis: Im Gegensatz zum barbarischen Vorgehen Deutschlands, das Völker einfach von der Landkarte radierte, hatte die Sowjet-Diktatur ja tatäschlich von Anfang an die Zielsetzung, die eroberten Nationen als Nationalstaaten wieder aufzubauen, was dann nach dem Krieg ja (Ausnahme: Baltikum) auch passierte. Beispiel Worte oder Taten: Natürlich sind Taten bei Tageslicht betrachtet immer schwerwiegender als Worte. Das ist die naheliegende Betrachtungsweise. Dennoch ist es gerade die sprachliche Verselbständigung des "radikalen Bösen", des "totalen Kriegs", jenem Diskurs also, wo der Holocaust zum selbstvertändlichen Handwerk eines "Meisters aus Deutschland" wird, die den Holocaust auch in Jahrhunderten zu einem Menschheitsverbrechen macht, das in keinerlei Verhältnis zu jedweder anderen menschlichen Grausamkeit steht..
zum Beitrag12.06.2022 , 00:43 Uhr
Ja, das wollte ich auch schreiben. Ist immer ärgerlich, wenn in Artikeln Fakten erwähnt werden, bei denen man mit 10 Sekunde Recherche feststellen kann, dass sie nicht stimmen.
Ansonsten: Ich bin jetzt 3 mal mit dem 9 Euro Ticket gefahren und teile die Erfahrung, dass vor allem sozial schwache unterwegs sind, die sich Familienbesuche sonst nicht leisten könnten. Das kann einen ruhig mal nachdenklich machen...
zum Beitrag07.02.2022 , 23:27 Uhr
Der Artikel spricht mir aus der Seele. Ich selber spreche sieben Sprachen. Unter anderem weil mir meine Eltern ein Studium überwiegend im Ausland finanzieren konnten. Ich finde es seltsam, dass Englisch ein so hoher Stellenwert beigemessen wird. Und dabei wird in Deutschland häufig gar nicht die Sprachgewandheit sondern vielmehr das affektierte Nachmachen eines amerikanischen Akzents als Sprachkompetenz bewertet-Die Leeute, die sich besonders viel auf dieses Englisch einbilden, weigern sich dann oft konsequent z.B. in Paris auch nur ein paar Brocken Franzöisch zu sprechen....weil sie meinen, die Welt müsste ja auch genauso toll Englisch sprechen wie sie selbst...
zum Beitrag