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27.01.2022 , 09:27 Uhr
Als Gynäkologin kann ich Sie beruhigen, die wenigsten Erkrankungen werden von Patient*innen übertragen. Ihr Beispiel Toxoplasmose - eine Übertragung findet ausschließlich über infiziertes und nicht vollständig gegartes Fleisch (v.a. Schwein) sowie Katzenausscheidungen statt. Beides im Klinikalltag irrelevant. Schwangere Kolleginnen mit negativem Röteln- oder CMV-Titer werden sicherlich in vielen Arbeitsbereichen (v.a. mit Kindern) vorsichtiger sein. Der aktuelle Grund für ein Beschäftigungsverbot, Covid-19, kann in all diesen Überlegungen sicherlicher ausgeklammert werden, hier möchte sich keiner verantwortlich machen und m.M. nach gehen die wenigsten Schwangeren hier ein übertriebenes Risiko ein und verheimlichen ihre Schwangerschaft.
Das Risiko für den eigenen Körper und die Unversehrtheit des Kindes trägt in jedem Fall die Schwangere selbst wenn sie ihrem Vorgesetzten nichts mitteilt. Und das ist ihr gutes Recht.
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