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02.02.2024 , 10:53 Uhr
Typisch USA: Misogyner reicher grapschender Trottel versus selbstsexualisierender Seichtpopsängerin. Ich zitiere mal "das Internet": Ich kann das alles nicht mehr.
zum Beitrag18.07.2023 , 20:24 Uhr
"und kann von dem Geld, das ihr Single-Männer auf der Suche nach Sex und Intimität überweisen"... Ja selbstverständlich, alles Single-Männer. Welch naives Bild! Und feministisch ist an OF&Co nichts, rein gar nichts. Auch wenn sich Frauen damit aus ihrer Verantwortung reden wollen. Erfolgreich ist auf diesen Plattformen finanziell nur, wer liefert, was Männer wollen. Was soll daran feministisch sein?
zum Beitrag18.07.2023 , 20:05 Uhr
Bei solchen Beiträgen bin ich immer gespannt auf die Kommentare, seit ich einen Kollegen mal bei Untertreibungen des Jahrhunderts erwischt habe: Rumerzählt bei Kollegen und im Bekanntenkreis hatte er, dass er eine kontrollsüchtige Frau hat, die ihm alles vorschreiben will. Selbstbild des leidenden Mannes. Realität war, dass er ein Alkoholproblem hatte und seine Frau verzweifelt versuchte, ihm Wege aus der Sucht zu zeigen. Sein Aufmerksamkeitsbedürfnis gegenüber normschönen Frauen war so hoch, dass er alle, wirklich alle Dementsprechenden tiefe Augenblicke zuwarf, bis sie reagierten. Auf der Arbeit, auf Betriebsfeiern usw, Seine Frau stellte er als eifersüchtig, unsicher und überempfindlich dar, ein echter Witz. Ich habe sie dann zufällig in einem Yoga-Kurs kennenlernen dürfen. Selbstbewusst, reflektiert, sensibel. Die von ihr gesetzten Grenzen gesund außerhalb jeglicher "Willst-du-mit-mir-gehen"-Phasen. Und auch seit meine Freundinnen Ehen schlossen und diese wieder in die Brüche gingen höre ich bei allen Erzählungen von Männern doppelt so gut hin, wenn sie von Kontrollsucht faseln. Das Ende vom Lied war bisher immer, dass die Männer auf die ein oder andere Art betrogen und gelogen hatten. Und Betrug kann auf vielen Ebenen stattfinden.
zum Beitrag02.08.2022 , 03:34 Uhr
Die Lösung ist: Aufklärung! Das Umdenken muss in der Gesellschaft stattfinden. Den nachwachsenden Generationen muss anerzogen werden, dass kein Mann das Recht auf Geschlechtsverkehr hat. Das nordische Modell hat längst gezeigt, dass das schrittweise klappt, auch wenn sich profitierende Interessenverbände sich vehement wehren. Auch die von diesen Interessenverbänden in den Medien immer wieder plazierte Behauptung, ohne Prostitution würden die Vergewaltigungsraten ansteigen, hat sich als Unsinn herausgestellt. Die einzige Organisation, die ihr Augenmerk wirklich auf die betroffenen Frauen richtet ist Terre des Femmes. Informiert euch:
www.frauenrechte.d...n-der-prostitution
www.frauenrechte.d.../nordisches-modell
Wenn sich Frauen nach Einführung des nordischen Modells immer noch prostituieren "wollen", ist ihr Angebot halt den geltenden Gesetzen und dem Markt unterworfen. Es schadet sicher auch diesen Frauen nicht, über das, was sie machen und welche Auswirkungen es auf die Gesellschaft hat, nachzudenken.
Und in dieser Debatte sich äußernde prominente Schauspieler, Sänger usw anzuführen, ist nicht zielführend. Prominenz bedeutet nicht automatisch Intelligenz.
zum Beitrag12.07.2022 , 13:25 Uhr
Was soll man dazu sagen? Vielleicht: Die Ansprüche sind unterschiedlich? Was ich wirklich dazu zu sagen hätte, käme nicht durch die Kommentarprüfung. Und das ist bitter angesichts der Tatsache, dass es immer noch ein Kampf ist, gegen Sexismus, Misogynie und Male Gaze in der Gesellschaft anzugehen. Aber gut, wenn denn ein toller Rhythmus dabei ist, zu dem man raumnehmend bouncen kann...
zum Beitrag05.07.2022 , 11:30 Uhr
Danke! Die Arbeit dieser Frau und ihres Teams kann man nicht hoch genug einschätzen! Nochmals Danke! Von Herzen!
zum Beitrag13.06.2022 , 21:10 Uhr
Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun! Die Gesellschaft ist mit Sexismus durchzogen, es gibt zahlreiche Baustellen, sexistische Werbung ist eine davon.
Zum Thema Prostitution: Sie vertreten eine unterstützenswerte Position. Auch ich hoffe auf das nordische Modell, welches in den skandinavischen Ländern schon zu einem gesellschaftlichen Umdenken geführt hat und nicht - wie Interessenverbände, Zuhälter, Freier und die wenigen profitierenden Prostituierten hier in Deutschland hartnäckig behaupten - zu einer Abwanderung der Prostitution in den Untergrund.
Wer sich zu beiden Themen informieren will, macht das am besten bei Terre des femmes.
zum Beitrag13.06.2022 , 21:02 Uhr
Welche sexuelle Befreiung? Die hat es so, wie Sie die hier in Zusammenhang bringen nie gegeben. Erst haben Männer bestimmt, dass sich Frauen nicht auszuziehen haben, dann haben Männer bestimmt, dass sich Frauen auszuziehen haben. Das hat die komplette westliche Gesellschaft krank gemacht, ein krankes Frauenbild bei Männern und Frauen geprägt. Daran werden alle lang zu arbeiten haben, denn die Gleichberechtigung hat es nun mit sich gebracht, dass eine nicht unerhebliche Anzahl Frauen mit dem erlernten, männerbefriedigenden Frauenbild Geld verdienen können. Was wiederum die nächste Generation Mädchen und Jungs schon jetzt in zahllose Therapien treibt.
zum Beitrag10.05.2022 , 10:40 Uhr
"Studien" mit nicht ansatzweise repräsentativer Teilnehmerzahl. Einzelmeinungen, die von Schwärmereien für Abziehbilder berichten.
Die "schwärmenden" Menschen zerstören über die Dauer die Beziehung zu dem Menschen, der sich für sie entschieden hat. Dem latenten unterschwelligen Vergleich hält kein echter Mensch mit echtem Alltag stand. Der echte Mensch verliert unterschwellig seinen Wert. Und der echte Mensch bekommt diese Abnahme des Wertes mit (Immer. Naturgesetz.), selbst wenn der/die Schwärmende die Schwärmerei nicht offen auslebt.
Die Frage am Ende des Tages ist also, was mehr Wert hat: Träumerei von Abziehbildern oder der Mensch der einem das Geschenk gemacht hat, das Leben mit einem zu teilen.
Das Leben steckt voller Weggabelungen und Entscheidungen. Viele gehen blind und taub und wundern sich, wenn sie plötzlich vor einem Abgrund stehen.
zum Beitrag25.03.2022 , 12:01 Uhr
Als Regisseur*in hat man tausende Möglichkeiten, den von Ihnen beschriebenen Inhalt umzusetzen. Hier (wie in fast allen Filmen der Vergangenheit) wurde sich für den männlichen Blick entschieden.
Ein Ausklammern der Betrachtung, für wen Filme wie gemacht wurden, war "damals" sicher üblich. Heute wird zumindest in der Wissenschaft Geschlechterforschung in kaum einem Fachgebiet mehr ausgeschlossen. Eine Entwicklung, die längst fällig und auch angebracht ist.
zum Beitrag25.03.2022 , 11:38 Uhr
Copolla ist in Hollywood angesehen und möchte dies anscheinend auch bleiben, Sie entzieht sich angefragten Statements immer wieder und bestätigt oberflächlich nur das, was durch andere mutige Frauen über Hollywood preisgeben wird. Als Maßstab zu Sexismus in Filmen ist sie also untauglich.
zum Beitrag24.03.2022 , 14:34 Uhr
Sie zäumen das Pferd von hinten. Es geht nicht darum, was der einzelne Mann schaut. Filme/Serien sollen von vielen gesehen werden. Also spicken Produktionsfirmen Inhalte sämtlicher Art mit unterschiedlichen Niveaus von Sexualisierung. Zuschauerbindung. Sie sollten sich informieren. Zum Beispiel hier: taz.de/Sexismus-in...831917&s=sexismus/
zum Beitrag24.03.2022 , 14:26 Uhr
Nur weil Sie den (ganz offensichtlichen) Hinweis nicht sehen, heißt es nicht, dass er nicht da ist. Das trifft ebenso auf den Inhalt zu.
zum Beitrag24.03.2022 , 09:16 Uhr
Ach ja? Hier hat man eher eine neue Zielgruppe bedient. Man nehme eine Schauspielerin, die in vorangegangenen Produktionen schon etwas Haut gezeigt hat, damit Männer auf die neue Seh-Ware "gespannt" sind. Vermeidet aber die ganz zotigen Inhalte a la Boss. Zu sehen ist eine Serie mit einer püppchenhaften Hauptfigur, die immer mal in leicht sexualisierte Dialoge oder Szenen versponnen wird. So, dass man das zunehmend von männerzentrierten sexuellen Inhalten entnervte weibliche Publikum nicht zu sehr verärgert, für das männliche aber ein wenig unterschwellige "Spannung" hält. Der Rest sind einfach nur aus den sozialen Medien gefischte blöde Witzchen. Früher hätte man so etwas in der Art um 17.00 Uhr in der ARD gezeigt, eingebettet zwischen anderen seichten Inhalten. Die überschwengliche Kritik ist für mich nicht nachvollziehbar. Also einfach nur Werbung für den rosafarbenen Streamingdienst?
zum Beitrag18.02.2022 , 17:33 Uhr
Ich verstehe was Sie sagen möchten, widerspreche aber Ihrem letzten Teilsatz: Die "Akzeptanz" war erzwungen. Mangels Altenative und weil Schauspielerinnen, die sich dem Diktat nicht beugen wollten, mundtot gemacht wurden. Oder keine Rollen bekamen (heute schlimmer denn je).
Und wenn Sie mit älteren Frauen als Zuschauerinnen sprechen - sofern sie sich wegen schlechter Erfahrungen überhaupt trauen, dazu etwas zu sagen - werden sie hören, dass sie bei der kleinsten Kritik an dieser Art Objektivierung üble Bezeichnungen zu hören bekamen. Prüde ist davon die harmloseste.
zum Beitrag18.02.2022 , 17:14 Uhr
Sie haben es nicht verstanden. Und werden es, wenn Sie es nach dieser Lektüre nicht verstanden haben, wahrscheinlich auch in Zukunft nicht verstehen. Geben aber so gesehen ein gutes Beispiel ab. Für Männer, die nicht verstehen.
zum Beitrag18.02.2022 , 16:34 Uhr
Nina Menke wird schon jetzt als Heldin vieler Schauspielerinnen gefeiert! Eine Welle des Aufatmens wird auch durch Zuschauerinnen gehen, das ist so klar wie das Amen in der Kirche.
Nun muss noch die gesamte Filmbranche umdenken. Die derzeitige Situation ist so, dass der neue Beruf der Intim-Koordinatorin auf das Übelste ausgenutzt wird, beschriebene Inhalte "geschützt" durchzusetzen. Die sexistische Inhalte bleiben also, die umsetzenden Schauspielerinnen können aber durch die "geschützte Drehsituation" nicht mehr nein sagen. Das war schon vorher kaum möglich, aber nun wird ihnen auch noch die letzte Begründung genommen, die von Produktionsfirmen als "logisch" und "nachvollziehbar" angenommen wurde.
zum Beitrag15.02.2022 , 14:08 Uhr
Die meisten Côté-Filme sind schlecht. Warum er ein Berlinale-Abo hat, versteht niemand in der Szene. Nun beschreibt er aus männlicher Sicht weibliche Sexualität. In Bildern für männliches Publikum. Aber selbst letzteres - zumindest der empathische Teil - schlägt die Hände über dem Kopf zusammen.
Leider sind aber auch weibliche Filmemacherinnen bis jetzt nicht besser. Alle gehen auf Nummer sicher und schaffen und bedienen Männerinhalte. Haben sie Angst, eine Hälfte des Publikums zu verlieren?
zum Beitrag08.02.2022 , 11:23 Uhr
Nun, das Konzept fast jeglicher Art Film/Serie vieler Jahrzehnte war, dass Männer Inhalte für Männer produzieren. Und damit sich Männer auch beim Amelie-Genre nicht "langweilen", wurden Szenen mit wackelnden Brüsten eingebaut. Und ähnliches. Manchmal vollkommen losgelöst vom Kontext und der Handlung des Films. Tatsächlich gezielt und absichtlich, man mag es kaum glauben. In Pilotfolgen von Serien gibt es z.B. gezielt und absichtlich Sexszenen, die auf männliche Sehgewohnheiten ausgerichtet sind, um sie zu "ermutigen", die Serie weiterzuschauen (The OA, Trapped usw usw usw), selbst wenn Sex danach keine Rolle mehr spielt. Und es hat ja auch funktioniert. Durch unterschwellige Sexualisierung werden auch Inhalte konsumiert, die ohne diese beim männlichen Publikum thematisch sicher durchgefallen wären.
Der Autor des Artikels hat diese Wirkung bei sich ja sehr eindrücklich beschrieben. Dumme Inhalte mit Sex - nicht erkannt, dumme Inhalte ohne Sex - erkannt. Mann sollte jetzt beim Aufwachen nicht peinlich berührt sein (ok, ein wenig vielleicht doch). So geht es vielen Männern die Väter werden und plötzlich anfangen müssen, ihren bisherigen Medienkonsum zu hinterfragen. Leider erst dann.
Das Problem: Viele Jahrzehnte war eben auf männliche Sehgewohnheiten ausgerichtet, bzw auf das, was Produzenten und Regisseure dafür hielten. Oder machmal wollten diese auch nur ihre eigene "recht eigene" Sichtweise auf Frauen in die Öffentlichkeit transportieren. Nannte sich dann Meisterwerk...
Es ist eine absolute Wohltat, dass ein Hinterfragen eingesetzt hat, was Frauen (und durchaus auch Männern, die nicht weiter so perfide und sexistisch manipuliert werden wollen) so bisher nicht möglich war, ohne privat und öffentlich verhöhnt zu werden. Leider immer noch zu vorsichtig, immer noch entschuldigend, trotz notwendiger und berechtigter Kritik immer noch in Sorge, sich ins Aus zu stellen:
taz.de/Teenager-Sex-in-Filmen/!5820703/
zum Beitrag04.02.2022 , 23:08 Uhr
Sehr interessanter und wunderschöner Artikel. Und zeigt wieder mal, wie man Dinge sieht oder nicht sieht, je nachdem wie man was erlebt hat.
Sylt ist für mich Inbegriff reicher alter Männer mit schlechtem Benehmen. Die Verhältnisse mitbrachten oder alles anbaggerten, was nicht schnell genug Abstand hielt. Was nicht immer möglich ist, wenn man z:B. auf Partys kellnert.
Ob mit oder ohne Hut- wer sich für wichtig hielt weil Promi wollte grabbeln.
Na zumindest ändern sich die Zeiten und Promis wird zunehmend auf die Finger gehauen. Und erkannt,was sie eigentlich sind wenn sie so zeigen, wie sie Frauen sehen: Traurige Figuren. Wird Zeit. Und ist eine Chance für Sylt.
zum Beitrag22.01.2022 , 20:38 Uhr
Ich schlage etwas ganz anderes vor. Wir Frauen sollten endlich aufhören, uns über unseren Körper zu definieren!
Kein, absolut kein Körper-Content in den soz. Medien mehr. Keine Berichte mehr.
Kein Bereitstellen des Körpers mehr für jegliche sexistische Inhalte.
Alle Frauen sollten anfangen, an wirklich gesellschaftlich relevanten Themen zu arbeiten. Dann haben wenigsten die nachfolgenden Generationen von Mädchen die Chance, von den immer um den Körper kreisenden Gedanken loszukommen.
Einfach aufhören. Jetzt.
zum Beitrag06.01.2022 , 22:31 Uhr
Also das Hauptproblem ist doch neben dem Lohn und der familiären Vereinbarkeit, dass sich das Berufsbild innerhalb der letzten 5 Jahre für Schauspielerinnen massiv gewandelt hat. Früher mussten Kolleginnen schon fast jeden Dreck spielen, wenn sie Rollen haben wollten.
Heute ist für uns als junge Schauspielerinnen das Rollenmaterial oft einfach nur noch unterirdisch sexistisch. Es gibt zu viele Schauspielerinnen am Markt, dadurch können Filmproduktionen machen was sie wollen. Entblößt man sich als Frau nicht, ist man draußen. Das war früher, in eher männlichen Teams schon schlimm, aber jetzt ist es schlimmer. Regisseurinnen, die um jeden Preis erfolgreich sein wollen, wirken am Set absolut toxisch auf Schauspielerinnen ein, immer mit einem Lächeln und ganz freundlich. Und natürlich ist der Dreh von Sexszenen in ganz sicherer Atmosphäre, ist ja alles gar nicht schlimm, sieht ja keiner. Doch, wenn es schlimm kommt, Millionen von Zuschauern! Regisseurinnen wollen um des eigenen Erfolgs willen am liebsten lauter Krasavices. Die sich für nichts zu schade sind. Da ist die schlechte Bezahlung fast das kleinste Übel.
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