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05.01.2022 , 15:22 Uhr
Liebe Taz,
Sehr interessanter Artikel, danke dafür!
Und danke auch dass Sie gleich ein Bespiel liefern, für ein Phänomen welches Mr. Serres beschreibt: "Sie beschäftigen sich mit den Problemen, ohne Kenntnis von den Geistes- oder Naturwissenschaften zu haben."
Denn seit Ende der 1990er ist es in den Naturwissenschaften (genauer gesagt Medizin/Mikrobiologie) alles andere als eine Outsiderposition zu glauben, dass die zunehmende Resistenz vieler Bakterien gegenüber den gängigen Antibiotika zu einem Problem werden würde. Das ist lediglich banal langweiliges Mainstream-Wissen. Wenn man recherchiert was Mr Serres so publiziert hat, wird auch klar dass er gar nicht zu dem Thema geforscht hat. Es ist also faktisch falsch, zu behaupten er habe die Pandemie vorhergesehen. Er hat lediglich den damaligen naturwissenschaftlichen Wissensstand bzw. -glauben weitergegeben. Der warnte ausdrücklich vor Todesfällen durch resistente Bakterien, und nicht vor sich rasant verbreitenden Viren.
Die Wahrheit soll nicht geopfert werden zugunsten einer schönen Geschichte. Das hätte wahrscheinlich auch Michel Serres unterschrieben.
LG
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