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18.10.2021 , 01:40 Uhr
" ... Lehrkräfte, die das Mädchen loswerden wollen, weil sie nicht ausreichend für inklusiven Unterricht ausgebildet seien." Beim Thema"Inklusion" wird m.E. oft nicht dargestellt, wie komplex Inklusion ist. Förderschullehrkräfte sind hochqualifiziert und können in ihrem jeweiligen Fachgebiet den Kindern die bestmögliche Förderung angedeihen lassen - ein nicht entsprechend ausgebildeter Lehrer kann dies schlicht nicht, sein Studium beinhaltet andere Schwerpunkte! Es gibt schließlich die unterschiedlichsten Formen von Förderbedarf mit je sehr spezifischen pädagogischen, didaktischen, medizinischen usw. Herangehensweisen. Ziel der Fördermaßnahmen ist schließlich - wenigstens in Bayern - wo irgend möglich immer die Förderung der Kinder hin zu einer Integration in die Regelschule. Diese kann bei ehrlicher Betrachtung auch deshalb nicht das leisten, was die Kinder brauchen, weil die personellen, räumlichen und Ausstattungsressourcen nicht vorhanden sind - je nach Förderbedarf ist z.B. die Klassenstärke an FöSchulen erheblich kleiner als an den Regelschulen und es sind weitere Lehrkräfte in den Unterricht und die Betreuung eingebunden. Bitte also nicht einer "Pseudo-Inklusion" das Wort reden, die zu Lasten der betroffenen Kinder geht!
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