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27.09.2021 , 23:47 Uhr
Das hat nichts mit dem IQ zu tun. Der IQ misst, wie gut Menschen IQ-Tests beantworten und macht Aussagen zum räumlichen und logischen Denkvermögen. Es ist inzwischen Konsens, dass IQ-Tests nicht menschliche Intelligenz messen und wer dahingehend was anderes behauptet, hat keine Ahnung. Einfach mal ein wenig googeln oder wenn man Fakten nicht mag, sich selbst mit sozialwiss. Grundlagen und Survey-Designs auseinandersetzen. Ich bin es leid, andauernd solchen Unsinn über IQ-Tests zu lesen, in jedem Kontext.
zum Beitrag24.09.2021 , 10:33 Uhr
"Das impliziert ja, das politische Entscheidungen abhängig von Bildung, quasi "naturgesetzlich" vorgegeben seien und eine Entscheidung in andere Richtung "Un-Bildung" sei.
Dem ist natürlich nicht so."
Hä? Doch. Natürlich ist dem so. Wenn man minimal Ahnung von Logik und Wissenschaft hat, erkennt man das auch selbst. Determinismus. Schlechte Entscheidungen sind sehr oft auf einen Mangel an Informationen zurückzuführen. Wenn Entscheidungsträger*innen immer alle Variablen kennen würden und die Motivation, die sie antreibt, immer Allgemeinwohl und die Reduzierung von Leid wäre, dann gäbe es auch immer nur eine optimale politische Strategie.
"Da gibt es kein objektives "richtig" oder "falsch", es ist also auch keine Frage der Bildung."
In der realen Lebenswelt nicht aber in der Theorie gibt es sehr wohl objektiv richtig und falsch. Wenn man jederzeit alle Variablen kennt und jede ethische Perspektive "durchdeduziert", dann findet man durchaus "objektive" Antworten. Aber man muss da eben unterscheiden zwischen der realen Lebenswelt und der Theorie. Es ist nicht so, dass es in unserer Welt kein richtig/falsch gibt sondern dass wir meistens nicht die nötigen Informationen und Perspektive haben, um etwas "objektiv" zu betrachten.
zum Beitrag