Profil-Einstellungen
Login Kommune
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
12.10.2025 , 13:22 Uhr
Genauso ist es. Obwohl die ganzen negativen Folgen eines bestrafenden Systems, das Leistungsempfänger derart unter Druck setzt, längst schon mal dagewesen und bekannt sind, denken Merz und die von ihm instruierten Spitzenpolitiker diese Dinge nicht zu Ende. Zuende denken, die Folgen dieser "Reform" mal einbeziehen, das tut keiner. Und wer es tut, wird es zum jetzigen Zeitpunkt nicht aussprechen, das geht gegen den Schulterschluss und wäre nicht populär. So geht alles wieder von vorn los, wie zu beobachten, in immer kürzerem zeitlichen Turnus, und ohne jeden Sinn und Verstand.
zum Beitrag10.10.2025 , 16:22 Uhr
Ja, nur auf die einzelnen Konsequenzen solcher restriktiver politischer Entscheidungen, also wie sich unseröse Firmen den Druck, dem die Leistungsempfänger jetzt wieder ausgesetzt werden, zunutze machen, also das ist nur eine negative Folge unter anderen, daran wollen die Politiker nicht denken. Deshalb werden in den Talkshows auch immer nur die allgemein bekannten Floskeln wiederholt anstatt den Blick darauf zu lenken, was diese Restriktionen konkret nach sich ziehen. Dabei ist das alles schon dagewesen unter ALG II, ist also bekannt und man hat jahrelang den Ärger mit diesen unseriösen Subunternehmen oder Zeitarbeitsfirmen gehabt, zu denen die frustrierten Arbeitnehmer genötigt wurden unter Androhung von Leistungskürzungen.
zum Beitrag10.10.2025 , 16:08 Uhr
Ich glaube auch, dass es unter den sogenannten Totalverweigerern viele psychisch Erkrankte oder hilflose Menschen gibt. Die anderen wären doch zu schlau, um sich als Totalverweigerer zu präsentieren und sich 100% sanktionieren zu lassen. Mal logisch gedacht. Es wird also die treffen, welche sich nicht wehren können und die auch nicht in der Lage sind, ihre missliche Situation in Worte zu fassen und sich Hilfe zu holen.
zum Beitrag10.10.2025 , 16:03 Uhr
Das sehe ich ganz genauso.
zum Beitrag10.10.2025 , 12:16 Uhr
Das sehe ich genauso. Diese unfreundliche und bedrohliche Haltung des Staates bringt auch wieder eine bestrafende Atmosphäre mit sich, die Angst schürt und Menschen erst recht in den Krankenstand treibt. Wir wissen heute, dass Kindererziehung durch Angst machen ubnd Bestrafung nicht funktioniert und nur geduckte und gedrückte oder traumatisierte Menschen hervorbringt. Dass eine solche restriktive Grundhaltung auch abhängigen (von staatlichen Leistungen) Erwachsenen genauso Schaden zufügt, das hat man anscheinend schon wieder vergessen.
zum Beitrag10.10.2025 , 10:48 Uhr
Ich werde auch das Gefühl nicht los, dass eine Tendenz der Reichen, repräsentiert durch Merz und die damit dominierende Politikrichtung, besteht, die weniger wohlhabenden und die ärmeren Bürger so nach und nach immer mehr auszubluten und ihnen Schuldgefühle zu machen - müssen fleißiger werden, länger arbeiten, als Rentner noch ein soziales Pflichjahr machen - etc. Also ab unterem Mittelstand bis nach ganz unten wird daran gearbeitet, das letzte bisschen noch rauszupressen. Daran ändert auch Merz pseudowarmherzige Art nichts. Ich sehe eben diese Tendenz dahinter. Wie ein Hund, der jemand freundlich einen Knochen abschmeichelt, um ihn dann seinem Herrchen, den Reichen, deren Lobbynetzwerken zuzutragen.
zum Beitrag09.10.2025 , 17:15 Uhr
Hinzu kommt ja, dass Ältere, solange es viele Arbeitsuchende gibt, noch dazu das Gefühl haben müssen, einem Jüngeren die Jobchance wegzunehmen, wenn die Älteren sich beim Bewerben mit den Jüngeren in Konkurrenz setzen. Aber die Jüngeren müssen ihre Karriere beginnen und ihr Leben aufbauen können.
zum Beitrag09.10.2025 , 17:04 Uhr
Weil Herr Merz sich dabei wohler fühlt.
zum Beitrag09.10.2025 , 17:02 Uhr
Beispiele bzgl. Arbeitsverweigerer: Als Bewerbungstrainerin erlebte ich, dass Abiturienten, die auf den Beginn ihres Studiums (in 2 Monaten) warteten, zur Arbeitsaufnahme bestimmter Tätigkeiten genötigt wurden. Wenn sie einwendeten, dass sie keinen langfristigen Arbeitsvertrag unterschreiben konnten, weil das dem Arbeitgeber gegenüber unfähr war, galten sie als Arbeitsverweigerer. Sie wurden auch in "Maßnahmen" gedrängt. Auch werden Menschen jetzt wieder in windige Jobs bei unseriösen Subsubunternehmern genötigt werden. Ich habe erlebt, dass solche Firmen den Lohn nicht zahlten, dann abtauchten und unter neuem Namen wieder eröffneten. Der Fallmanager nötigte dann den Leistungsvezieher, der schon vorher von der Firma betrogen und um seinen Lohn geprellt worden war, sich bei derselben Firma, die nun anders hieß, wieder zu bewerben. Den Einwand des Arbeitnehmers, dass dieser von dieser Firma schon mal betrogen wurde, ließ er nicht gelten. Wenn jetzt also den Leistungsbeziehern solcher Druck gemacht wird, werden solche unseriösen Firmen wieder Hochkonjunktur haben, denn sie können sich an diesen unter Existenzangst gesetzten Menschen bedienen.
zum Beitrag09.10.2025 , 11:25 Uhr
So sehe ich das auch.
zum Beitrag09.10.2025 , 10:58 Uhr
Es kommt häufig vor, dass Anschreiben mit Einladungen des Jobcenters erst nach dem Termin eintreffen. Entweder weil es im Jobcenter Koordinierungsschwierigkeiten gab oder weil das Anschreiben 10 Tage bei der Post brauchte oder dort sogar verloren ging. Zudem funktioniert die Jobcenter App in vielen Jobcentern/ azuf vielen Handys noch nicht richtig. Wie kann dann ein Leistungsempfänger Kürzungen oder Sperre vermeiden, wenn er gar nichts von dem (verpassten) Termin wusste? Er kann doch nicht beweisen, dass es nicht an ihm lag. Da solche Vorkommnisse nicht etwa eine seltene Ausnahme sind, werden sich viele Leistungsempfänger fürchten oder sehr frustriert sein. Das wird einige erst recht in den Krankenstand treiben. Druck auszuüben da, wo weder ein finanzieller noch seelischer Puffer mehr ist, wird dem Staat nicht helfen, Kosten einzusparen.
zum Beitrag04.09.2025 , 08:35 Uhr
Ich verfolge dieses Elend täglich mit und hoffe auf ein umfassendes schnelles Reagieren der deutschen Spitzenpolitiker, dass sie das Versprechen der deutschen Regierung an die afghanischen Ortskräfte einlösen! Aber Herr Wadephul windet sich wie ein Aal. Jetzt wird gefeiert, dass man sich abgerungen hat, fast 50 Menschen einzufliegen von über 2000, die schon seit Jahren warten. Ich schäme mich so sehr für diese Regierung. Es ist ein solches Elend! Und immer wieder die stereotypische Aussage, man werde gründlich jeden Einzelfall prüfen... Dazu hatte man mehrere Jahre Zeit! Wadephul wartet ab, bis sich das Problem von selbst erledigt und die meisten deportiert sind nach Afghanistan. Zudem sind die Menschen in unterschiedlichen Aufnahmeprogrammen, jetzt wird behauptet, einige der Programme seien nicht rechtssicher, für diese Menschen gäbe es kein Recht auf Asyl! Wie haben eine Million Ukrainer aufgenommen, aus gutem Grund - und für die ehemaligen Mitarbeiter der deutschen Truppen in Afghanistan, die sich großen Gefahren ausgesetzt haben - die ca. 2000 Ortskräfte, für die ist kein Platz mehr? Ich schäme mich für die Regierung, es ist schändlich!
zum Beitrag10.01.2025 , 13:44 Uhr
Musk ist ja hochintelligent. Er hat erkannt, dass nichtintelligente Dumpfb.... mit die größte Verfügungsmasse auf dem Planeten Erde darstellen. Dabei ist tatsächlich sein Ziel, das er in all seinen Projekten und Tätigkeiten verfolgt, die Besiedlung des Mars. Was nützt es ihm dabei, wenn die AfD durch seine Unterstützung an die Macht gelangt? Es gibt nur eine Antwort: Menschen an der Macht, die aufgrund von geistiger Einfachheit - sagen wir mal - die menschengemachte Klimakrise schlicht nicht erkennen können und leugnen und versprechen, wenn sie an die Macht kommen, weiterhin viel CO2 in die Luft zu entlassen - werden den Planeten Erde in noch kürzerer Zeit ruiniert haben. Das braucht Musk, denn auf diese Weise werden viele Superreiche ihn unterstützen, damit er seine Mars-Pläne vorantreiben kann: Um schnell sich oder ihre Nachkommen im Bedarfsfall dorthin evakuieren zu können. Das klingt gaga, aber nur so wird ein Schuh aus Musk Pushing inkompetenter Gruppierungen.
zum Beitrag06.06.2024 , 22:16 Uhr
Ja schon, aber ein schwacher Trost...
zum Beitrag06.06.2024 , 13:38 Uhr
Alle Wahlwerbungsspots im TV habe ich empfunden wie die Paradiesvorstellungen auf den Prospekten der Zeugen Jehovas. Wunderschön kitschig und völlig unkonkret. Es werden nie reale Maßnahmen genannt, mit welchen man Frieden sichern, Umwelt schützen oder heilen will, wodurch Wohlstand gesichert werden soll usw. Die Wahlwerbungen sind so unfassbar lächerlich und erschüttern mein Vertrauen in jegloche Partei. Wer soll solchem Kitsch Glauben schenken.
zum Beitrag05.12.2023 , 13:40 Uhr
Wenn es etwas gab, was man aus dem Holocaust im dritten Reich überhaupt lernen und sich weltweit schwören konnte, so war es, dass ein solch furchtares und massenhaftes In-den-Tod-schicken von Menschen nie wieder geschehen dürfe. Nun droht es wieder zu geschehn, doch sind die Vorzeichen und Umstände so, dass niemand weiß, wie es zu verhindern wäre, und wenn es verhindert würde, würde die Hamas zu neuen Kräften kommen... Dass das Leben auf der Erde widersprüchlich ist, merken wir alle im Leben. Dass es aber ein so furchtbares Dilemma darstellt, ist doch ein grauenvolles Erlebnis, zum Verzweifeln. Aber wenn ich an die vielen Mütter und Kinder denke, die jetzt nicht mehr wissen, wohin und keine Lebensbedingungen mehr vorfinden zwischen den endlosen Trümmerbergen ... wie furchtbar muss es sein.
zum Beitrag03.09.2021 , 13:15 Uhr
Wenn gerade jetzt die Rufe nach einer Eingreiftruppe laut werden, wirkt das, als wolle man so tun, als ob das Versagen beim Evakuieren der Ortskräfte und Verbündeten auf dem Fehlen einer schnellen Eingreiftruppe beruht. Man hätte aber die Evakuierung seit vielen Monaten und seit den dringenden Hilferufen der Ortskräfte , die ja schon früh erfolgten, in aller Ruhe und ohne schnelle Eingreiftruppe monatelang durchführen können, wenn man nur auf die Nachrichten und Appelle aus Afghanistan und aus der Bundeswehr und von den Nachrichtendiensten gehört hätte. Dann wäre das In-Sicherheit-Bringen der Verbündeten undramatisch verlaufen und man hätte alle, die einen Anspruch darauf hatten, vollständig mitnehmen können! Nur weil man das - wahrscheinlich in voller Absicht - monatelang verpennt hat und quasi gewartet hat, bis alles auf eine dramatische Zuspitzung mit kriegerischem Anstrich hinauslief dort am Flugplatz und in ganz Kabul, - nur deshalb kann man jetzt so tun, als ginge es bei dem Versagen um das Fehlen einer "schnellen Eingreiftruppe". Das ist wirklich unlauter!
zum Beitrag