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23.08.2021 , 17:58 Uhr
Ich bin schon sehr erstaunt über diese Schrift von Frau Aydemir. Ich verstehe nicht das Ziel dieses Artikels. Mit jeder Zeile verstärkt sich der Eindruck, dass Frau Aydemir Gericht hält über Herrn Mockridge, und das Urteil steht bereits fest.
Täter-Opfer Umkehr, juristisch gesehen gibt keinen Täter und kein Opfer. Victim Blaming usw., als wäre Herr Mockridge verurteilt. Man merkt, dass die Autorin 100% davon ausgeht, dass es eine Vergewaltigung gegeben hat.
Das ist Boulevard Journalismus a la Bild, wenn Flüchtlinge oder Ausländer eine Vergewaltigung begangen haben. Da wird auch sofort verurteilt, nur dass es hier nicht einmal das Gericht Anhaltpunkte sieht.
Wenn das wirklich die Einstellung von Frau Aydemir ist, dann können wir den Rechtsstaat auch abschaffen. Wenn jede Beschuldigung dafür reicht, keinen Mann (oder Frau) zu verurteilen, und das macht dieser Text, dann Horido. Wird eine tolle Zukunft.
Der Artikel ist in der Rubrik Debatte. Aber wo wird denn eine Debatte angeregt? Wo bleiben andere Blickwinkel? Neutralität, Ausgeglichenheit, dass gibt es hier nicht. Das ist ein Meinungsbeitrag, und kein guter.
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