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20.09.2024 , 09:45 Uhr
Da sich die Autorin nach eigenem Bekunden für Männer "nicht sonderlich interessier[t]", entgehen ihr zwei bedeutsame Nuancen des Themas: 1. Die meisten Opfer von Männergewalt sind Männer, nicht Frauen. 2. Die meisten Täter von struktureller Männergewalt sind Ausländer, auch die zwei Beispiele, die die Autorin selbst in ihrem Text nennt. Was diese zwei Hinweise ändern? Nun, sie stellen recht deutlich infrage, ob "Femizid" wirklich so eine tragende analytische Kategorie ist, wie die Autorin meint.
zum Beitrag15.09.2024 , 21:08 Uhr
Nicht der Preis ist auf dem breiten Land das Problem, sondern das total unzuverlässige Angebot. Je billiger das Ticket wurde, desto öfter fielen - im Gegensatz zu früher - ganze Züge aus, wegen hohen Krankenstandes, allgemeinem Personalmangel oder sonstigen Unpässlichkeiten. Bei lediglich Stundentakt kann man von niemandem erwarten, der an einem Arbeitstag noch etwas anderes zu tun hat, als am Bahnhof zu stehen, dass er weiterhin die Bahn nimmt. Wer einen Termin einzuhalten hat, der nimmt wieder das Auto, egal zu welchem Preis.
zum Beitrag06.06.2024 , 23:18 Uhr
Kommen Sie doch nicht mit "Sprache lernen" etc.! Die französischen Islamisten, die Charlie Hebdo überfallen haben, sprachen doch perfekt Französisch! Als ob das ein Hinderungsgrund für einen Terroristen wäre. Der Mann hat doch wohl auch Kinder, die er mit Leichtigkeit zu Halbwaisen hätte machen können und die ihren Vater demnächst nur als Gefängnisinsassen besuchen werden. Das war ihm alles doch schlechtweg egal! Sie verstehen die Natur von Fanatismus nicht!
zum Beitrag05.06.2024 , 12:27 Uhr
richtig, Aurego, nach der Haft sind auch die Kinder volljährig, - die wären ja wohl sonst auch ein Abschiebehindernis.
zum Beitrag15.05.2024 , 19:36 Uhr
Neapel ist jetzt nun mal ein ganz schlechtes Beispiel für Gerechtigkeit oder Angemessenheit einer politischen staatlichen Maßnahme. Neapel ist jenseits aller europäischen Maßstäbe von Staatlichkeit, politischer Regelsetzung und Regelbefolgung. Alle bürgerlichen Maßstäbe von Bildung, Erwerb, Autonomie des Subjekts in Verantwortung usw. versinken in der sozialen Vorhölle von Beziehungen, Unbildung, Kriminalität und Mafia. Nirgendwo gilt so sehr: die Hölle, das sind die anderen. Leider nichts zu machen da.
zum Beitrag29.04.2024 , 19:10 Uhr
Ein "nachhaltiger Frieden" mit der Hamas? Hat denn hier niemand das Gründungsdokument der Hamas von 1987 gelesen? Oder wird das widerrufen und die Hamas aufgelöst?
zum Beitrag21.04.2024 , 10:13 Uhr
Schon richtig, - die identitätspolitschen Debattenbeiträge nerven nur und erklären das auch noch zu ihrem Daseinszweck. Als Wagenknecht das mal in einem Buch angesprochen hat, war man wieder - na, was wohl?: - empört! Die norwegischen Rentner zu schelten für etwas, das die deutsche Regierung seit Jahrzehnten versäumt hat, geht allerdings zu weit. "Wir" könnten ja längst selbst einen Teil der Rente aus Aktienerträgen finanzieren. Im letzten Vierteljahrhundert gab es ja nun wirklich alle möglichen politischen Mehrheiten (rot/grün, schwarz/gelb, schwarz/rot, Ampel) und auch enorm günstige Einstiegszeitpunkte (2003, 2008/09, 2016). Die Rentner, die bei Vonovia wohnen, wären froh!
zum Beitrag11.03.2024 , 11:19 Uhr
Häufig wird die Frage nach den Vornamen als "Rassismus" abgetan. Das sehe ich anders. Die Vornamen spiegeln mehr als die Zugehörigkeit zu einer Ethnie oder einer Staatsbürgerschaft: sie spiegeln die Sozialisation einer Person. Das, was Eltern einem Kind ideologisch und kulturell mitgeben, welches kulturell-soziale Umfeld sie einem Kind bieten. "Milieu-Zuordnung" trifft es schon ganz gut, finde ich. Und natürlich ist diese Information für politische Arbeit hilfreich - man kann daraus Ausgrenzung, Stigmatisierung und ggf. Forderungen nach "Remigration" begründen, aber auch vermehrte Förderung, Integrationsangebote oder milieuangepasste Sozialarbeit.
zum Beitrag07.03.2024 , 23:21 Uhr
Wenn Elektroautos einen Mehrwert böten, würden sie auch gekauft. Sie hätten sich auch bereits durchgesetzt. Wie lange gibt es Tesla schon? Mal schnell nachgeschaut: Roadster seit 2008, Model S seit 2012. BMW i3 seit 2013.
zum Beitrag07.03.2024 , 22:45 Uhr
Es soll keine pull-Faktoren geben? Was aber gibt denn den Ausschlag, dass sich jemand, der den Entschluss zur Auswanderung getroffen hat, weil er vor den Zuständen seiner Heimat fliehen will, für ein bestimmtes Zielland entscheidet? Die Auswahl möglicher Zielländer ist doch riesengroß! Welche Vorteile bietet ein bestimmtes Land gegenüber einem anderen? Voilà: das sind die pull-Faktoren. (Und nicht der geringste pull-Faktor ist der Umstand, dass es im angestrebten Zielland bereits eine familiäre oder heimatsprachliche Gemeinschaft gibt, die einem beim Ankommen behilflich sein kann. Erfolgreiche Migration zieht weitere Migration nach sich.)
zum Beitrag02.03.2024 , 17:27 Uhr
Und wieder fragt keiner, wieso Ägypten nicht die Grenze öffnet?
zum Beitrag01.03.2024 , 10:24 Uhr
Und immer noch nimmt niemand Ägypten in die Pflicht, die Grenze für Flüchtlinge kontrolliert zu öffnen? Man stelle sich vor, solche Zustände herrschten in einem Nachbarland Deutschlands. Wir hätten seit Monaten nicht nur die Debatte, Flüchtlinge aufzunehmen, sondern schon längst ("Grenzen lassen sich im 21. Jh. nicht gegen den Willen der Menschen geschlossen halten.") alle hereingelassen. Die Kritik an Israel ist allgegenwärtig, aber Kritik an Ägypten? Habe ich den UNO-Generalsekretär, den EU-Außenbeauftragten usw. überhört, wo die doch sonst unüberhörbar sind? Solange die Zivilisten in Gaza durch die Grenzschließung als Verfügungsmasse der Terroristen bereitgehalten werden, wird man de facto nicht einmal die von der Hamas trennen können, die sich eventuell gerne distanzieren möchten (räumlich und/oder ideologisch).
zum Beitrag28.02.2024 , 21:17 Uhr
Und dann gibt es noch den Spezialfall des Femizids, bei dem das soziale und familiäre Umfeld des Täters und ggf. auch des Opfers (!) den Mord im Namen höherer Werte gutheißt. Sind das in Deutschland eigentlich viele gemessen an der Gesamtzahl der Femizide?
zum Beitrag28.02.2024 , 09:56 Uhr
Lucke war eben nicht rechtsextrem. Und dass er von Beginn an als solcher portraitiert wurde (mit Foto eines angeblich in politischer Absicht ausgestreckten Armes z.B.), hat dem Differenzierungsvermögen gegenüber der AfD massiv geschadet. Anzulasten ist ihm allerdings, dass er die wirklich Rechtsextremen nicht stoppen konnte.
zum Beitrag28.02.2024 , 09:45 Uhr
Ja, die Demonstranten sind "Wir-sind-viele". Aber hat jemand mal die Zahl der potenziellen AfD-Wähler ausgerechnet (17% Umfrageergebnisse für die AfD von 80% Wahlbeteiligung von 60 Millionen Wahlberechtigten)? Sind auch viele, oder? Und die können nicht mehrfach wählen wie die Demonstranten oft mehrfach demonstrieren.
zum Beitrag28.02.2024 , 09:40 Uhr
Eine hübsche Glosse! (Dafür nur etwas lang.) Ein durchaus ernsteres Argument fehlt indes: Die "Gratismutigen" demonstrieren de facto FÜR die Regierung. Kein Anlass stutzig zu werden? Es hat sogar die Schulministerin in NRW schon Landesbeamte (Lehrer) ermutigt, solche Demos zu besuchen, ggf. auch mit ihren Schülern. Immer noch kein Zweifel? Gab es nicht einmal ein Mäßigungsgebot, eine Neutralitätspflicht, ein Indoktrinationsverbot? Und klingt euch "Demokratiefördergesetz" gar nicht nach Orwell? So gar nicht?
zum Beitrag23.02.2024 , 21:02 Uhr
Wenn ich das richtig verstehe, dann darf also auch ein schwarzer und durch und durch vorbildlicher kindlicher Held nicht zu stereotyp schwarz gezeichnet sein. Warum eigentlich nicht? Erstens war das zum Erscheinen des Buchs eine antirassistische Sensation. Und zweitens gibt es jetzt etwa doch wieder ein "zu schwarz" und muss die Hautfarbe nachträglich aufgehellt werden? Um was genau zu erreichen?
zum Beitrag16.02.2024 , 14:13 Uhr
Vielleicht passt sich "die Wirtschaft" einfach nur den deutschen Möglichkeiten (nach unten) an? Es werden doch so viele Arbeitskräfte gesucht. Wenn die Wirtschaft schrupft, dann eben nicht mehr. Es träumen so viele von der 4-Tage-Woche. Wenn die Wirtschaft schrumpft, dann werden sie sie bekommen (und noch weniger Tage). Es renkt sich eben alles wieder ein!
zum Beitrag16.02.2024 , 09:58 Uhr
Die Zeiten ändern sich: Diesmal ist der Anti-Springer-Protest falsch.
zum Beitrag10.02.2024 , 09:50 Uhr
Waren die AfD-Gäste denn rechtsextrem? Wer war denn überhaupt eingeladen? Man liest so gar nichts über sie.
zum Beitrag26.11.2023 , 20:27 Uhr
Ja, wir verschulden uns gerade finanziell und ökologisch. Allerdings sind die Mittel, die finanzielle Verschuldung effektiv und mit positivem Effekt für Deutschland zu begrenzen, in unserer eigenen Hand. Die ökologische Verschuldung geht zu großen Teilen von fremden Ländern aus und unser Einfluss, darauf effektiv einzuwirken, ist gering.
zum Beitrag25.11.2023 , 19:11 Uhr
Wer die klerikalfaschistischen Ausrottungsphantasien, die die Hamas in ihrem Gründungsdokument besingt, aus "linker" Perspektive irgendwie unterstützenswert findet, der hat schon theoretisch herzlich wenig gelesen oder verstanden. Und wer einem US-Präsidenten Biden wegen dessen Unterstützung von Israel aus "linker" Perspektive die Wählerstimme verweigert, der hat dann eben einen Trump vollauf verdient. Habe mit diesem ungebildeten Vulgär-"Antikolonialismus" mittlerweile keinerlei Nachsicht mehr.
zum Beitrag25.11.2023 , 18:17 Uhr
Also auf dem hier zu sehenden Bild schmachtet Asha einen Phallus an - was soll daran woke sein?
zum Beitrag19.11.2023 , 16:22 Uhr
Einige türkische Fans sollen anschließend den Gruß der "Grauen Wölfe" gezeigt haben, laut Bundeszentrale für politische Bildung die größte (mitgliederstärkste) rechtsradikale Organisation in Deutschland. Sind die vom "Kampf gegen Rechts" ausgenommen? Darauf hinzuweisen ist "blanker Rassismus"? Schauen Sie sich einmal deren Programmatik an! Da können Sie lesen, was Rassismus ist.
zum Beitrag04.11.2023 , 08:21 Uhr
Seit der "Erfindung der Kindheit" lassen bürgerliche Eltern ihren Kinder so einiges durchgehen: Etwa, dass sie in den biedermeierlichen Repräsentationsräumen die Tapeten beschmieren. Das lässt man tatsächlich erst mal so und sieht darin freudig einen Entwicklungsschub des Nachwuchses. Weggemacht wird das später im Zuge sonstiger Renovierungen, wenn die Kinder größer sind. Und zumindest Kinder werden alle einmal groß.
zum Beitrag31.10.2023 , 09:12 Uhr
Wer je auf einer Autobahnbrücke stand und das ununterbrochene metallene Förderband unter sich durchziehen sah, - der muss doch mehr als Zweifel haben, dass diese Transportkapazität für Menschen und Güter jemals von Fahrrädern und Zügen geleistet werden kann! In welchem Takt sollen denn die Züge fahren? Wie eng wollen Sie denn in der S-Bahn stehen? (Sagt einer, der ein Vierteljahrhundert kein Auto hatte und durchaus regionales Pendeln mit Nahverkehrszug plus Fahrrad gewohnt war - im Gegensatz zu allen Bekannten und Verwandten, die mich für verrückt erklärten, aber eifrig Grüne wählten.)
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