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28.04.2021 , 09:02 Uhr
Ich wünsche mir wirklich endlich eine realitätsnahe Behandlung dieses Themas - auch und insbesondere auf politischer Ebene: Eine Behandlung, die nicht immer nur "Kinder brauchen Kinder" wiederholt. Kinder brauchen auch ihre Eltern. Wenn diese schwer erkranken, sterben oder unter Long Covid leiden, ist den Kindern wirklich nicht geholfen. Zudem wissen wir mittlerweile entgegen der Aussage von Frau Langmeyer, dass Kinder durchaus von Covid schwer getroffen werden können, denn selbst wenn die eigentliche Infektphase oft harmlos verläuft, bekommen 1 Promille PIMS und 7% der infizierten Kinder trotz milder Verläufe Long Covid. Wir wissen auch, dass bei einer Inzidenz von 165 im Bevölkerungsdurchschnitt die Inzidenzen vom Kita-Kindern und Schüler*innen deutlich höher liegen. Wo Frau Langmeyer völlig Recht hat, ist, dass eine Langfriststrategie für Kinder aufgrund ihrer aktuellen Nicht-Impfbarkeit völlig fehlt. Es wäre daher wirklich an der Zeit, politisch eine solche zu entwickeln und zu schauen, wie man mehr Begegnung für Kinder unter Berücksichtigung bzw. Minimierung dieser Risiken ermöglichen kann statt ständig ritualisierte kontäre Positionen aufeinander prallen zu lassen, die die Komplexität der Wirklichkeit und der Langfristfolgen zu ignorieren und Eltern mit ihren Sorgen allein lässt.
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