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20.04.2021 , 23:18 Uhr
liebe Anna Klöpper, gerne können Sie die Beaufsichtigung von 12 bis 13 Erstklässlern übernehmen, die sich selbst in einem Klassenraum auf Corona testen. Ich als Lehrerin möchte dies nicht tun, auch nicht bei älteren Schülern. Und dafür gibt es mehrere Gründe: Ich habe keinerlei Anleitung zum Durchführen dieser Test bekommen, außer denen die den Testkits selbst beiliegen, einer stark vereinfachten Zusammenfassung des Land Berlins und einem Video des Land Berlin. Experten zum Rückfragen stellen eine qualifizierte Anleitung vor Ort um Fragen und Unsicherheiten auszuräumen gab es nicht. Normalerweise darf ich Kindern nicht mal ein Pflaster aufkleben, bin ja keine medizinische Fachkraft und jetzt soll ich beurteilen, ob 12 Kinder den Selbsttest zuverlässig durchführen. Bei kleineren Kindern ist mit Sicherheit noch Unterstützung bei der Handhabung des Test notwendig, das stellt auch das SIBUZ in seinem 10 Infobrief 2021 fest. Zitat Anfang: "Fähigkeit des Selbsttestens Wie bei jeder anderen Kompetenz ist es auch hier: Üben hilft. Wir haben erfahren, dass auch jüngere Schülerinnen und Schüler nach einiger Zeit immer besser in der Lage sind, den Test durchzuführen. Lehrkräfte müssen jüngere Kindern zunächst beim Verschließen des Röhrchens oder dem Tropfen der Lösung auf das Plättchen..." Gleichzeitig stand in letzten Brief an die Schulen, dass bis auf die Maske keine weiteren Schutzausrüstungen für die Lehrkräfte beim Beaufsichtigen der Tests notwendig sind. Die Schulen sind mit der Frage, wie werden die Kinder bei denen der Test positiv ist begleitet, völlig allein gelassen worden. Ich biete aber gerne an, dass alle die sich jetzt öffentlich äußern, dass das alles kein Problem ist, sich an eine nahegelegene Schule wenden und dort anbieten positiv getestete Kinder bis zur Abholung durch die Eltern zu begleiten / beaufsichtigen. Keine Sorge, wenn Sie sich nicht ausreichend darauf vorbereitet fühlen. Wir Lehrkräfte auch nicht.
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