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12.04.2021 , 11:28 Uhr
Nun gut, dass von geimpften keine Gefahr ausgeht ist derzeit noch unklar. Die bisherigen großen Studien beziehen sich darauf, dass FÜR die geimpften eine geringere Gefahr ausgeht. Solange das nicht klar ist, ist meines Erachtens die Debatte akademisch und gesellschaftlich absolut verfrüht.
Daneben erhöhen wir gesellschaftliche Risiken, wenn geimpfte nun Vorteile gegenüber nicht-geimpften haben. Dies macht die friedliche und reibungslose (und ohne möglichst viel Korruption) Verteilung schwieriger. Alleine aus diesen Überlegungen sind Bevorteilungen von einigen Bevölkerungsgruppen derzeit als kontraproduktiv für die Pandemiebekämpfung anzusehen.
zum Beitrag12.04.2021 , 11:23 Uhr
Wir als Gesellschaft haben entschieden, dass einige Personengruppen prioritär die Impfung erhalten sollen, welche besonderes Risiko tragen. Entweder aufgrund von Beruf oder wegen Alter und Vorerkrankung. Natürlich war das ein Vorrang lassen. Genauso haben viele junge sehr gesunde Menschen, welche damals auch noch nichts von 10 % (also relativ niedrig) long-covid wussten, aus Solidarität sich in relative Isolation gebracht damit die Menschen, die jetzt zuerst geimpft werden, weniger Risiko ausgesetzt sind. Alles natürlich gesellschaftlich mediert durch unsere gewählten gesetzlichen Vertretungen.
Solidarität sollte keine Einbahnstraße sein. Ansonsten wird diese sicherlich bei der nächsten Pandemie (hoffentlich nicht all zu bald, aber leider sehr wahrscheinlich) anders ausfallen.
zum Beitrag