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20.09.2021 , 10:09 Uhr
Es werden ja gerade nicht Deutscha als Kartoffeln bezeichnet, den deutsch ist der Autor ja selbst, sondern es werden Menschen als Kartoffeln bezeichnet, die unreflektiert ihre eigenen, als normal betrachteten Gewohnheiten zur Normalität für alle machen, wie z.B. Alkoholkonsum. Rassistisch kann die Forrmulierung aus dem Grund nicht sein, weil man in Deutschland aufgrund von "Rasse" keine Nachteile durch sein "Kartoffelsein" haben kann, bei der Vergabe von Arbeitsplätzen, Wohnungssuche, Bildungskarrieren... Von Kartoffel zu Kartoffel: Es ist eine Kolumne. Zu den Stilmitteln der Kolumne gehören zugespitze Formulierungen. Ruhig weiteratmen, bitte.
zum Beitrag01.04.2021 , 15:24 Uhr
Diesen Heuchelei-Vorwurf (aka Whataboutism) liest man ja sehr häufig in den letzten JAhren und natürlich wirkt ein einfaches und inhaltloses "aber du!" in der Regel unreif. Aber das heißt doch nicht, dass man im öffentlichen Diskurs keine Sachverhalte mehr in Beziehung setzen darf um Schieflagen zu benennen. Ich finde den strafrechtlichen Umgang mit rechter Gewalt - direkt oder strukturell - und gerade aus Reihen der öffentlichen Institutionen seit Jahren haarsträubend permissiv. Und wenn jetzt mit einer Verdächtigen umgegangen wird, als wäre Sie Staatsfeind Nr. 1, dann muss man das ins Verhältnis setzen. Das ist mehr als ein "aber du!".
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