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24.03.2021 , 07:30 Uhr
Sprache ändert Verhalten, aber nicht zwingend, sonst gäbe es in englischsprachigen Ländern keine Probleme mit Geschlechtergleichberechtigung. Ich plädiere für Logik, Sachlichkeit und einfache Lösungen im Deutschen: Verwenden wir weibliche und männliche Formen in Texten, die alle einschließen, willkürlich durcheinander. Wir lernen, aus dem Zusammenhang zu erkennen, ob in bestimmten Einzelfällen tatsächlich nur ein Geschlecht gemeint ist. Grundsätzlich ein Sternchen hinter den Worten schließt die Menschen ein, die sich keinem Geschlecht zuordenen. Hüten wir uns vor Unsinn wie "Mitgliederin". Wortursprung ist das Kettenglied, nicht das männliche Glied, und wenn es so wäre, müsste man dem Mitglied logischerweise die Mitscheide zur Seite stellen. Oder "Gästin": Wenn wir so gendern, müssen wir es konsequent tun, also männliche Formen bilden für "die Person", "die Gestalt", "die Liebe", "die Kraft", "die Einsicht", "die Vernunft". Und: Überfrachten wir unsere Sprache, erschweren wir Menschen mit anderen Muttersprachen zusätzlich, Deutsch zu erlernen. Auch das grenzt aus - und bitte, bitte: Steht mit Namen und Gesicht für eure Meinungen und versteckt euch nicht hinter zwangskreativ gewählten Pseudonymen!
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