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28.10.2021 , 22:44 Uhr
"Es ist so eine Sache mit der Vorsicht. Sie ist immer geboten, wenn cis Männer einen Raum betreten."
Meiner Meinung nach polemisch, den Diskurs aggressiv und emotional aufheitzend und zeugend von Doppelmoral. Eine krasse Verallgemeinerung, Beschimpfung, Anfeindung und bodenlose Unterstellung von sagen wir 40% der Menschheit. Kann mir bitte jemand erklären warum das nicht sexistisch ist? Aber das geht ja häufig (für manche immer) nur in die eine Richtung.
V.a. schade, dass durch solches Bashing häufig die Inkenntnisnahme des eigentlichen Themas abnimmt, ebenso wie der folgende Diskurs, der z.B. aufklären und im besten Fall Lösungsansätze mit sich bringen sollte. Was die Kommentarspalte hier, ebenso wie mein Kommentar jetzt, ja mal wieder beweist. An der eigentlichen Berichterstattung völlig vorbei. Kontraproduktiver Artikel gestalten geht fast nicht. Außer, generelles Cis-Männerbashing und Aufheitzung der eh schon teils gespaltenen Gesellschaft war der eigentliche Zweck des Artikels und die widerwärtigen Vorkommnisse nur die Mittel. Aber das will ich der Autorin nicht unterstellen.
zum Beitrag10.03.2021 , 20:18 Uhr
Ergänzend:
- Viele Dienste machen von ihrem Hausrecht Gebrauch. Die taz z.B. ließt Kommentare vor Veröffentlichung gegen. Andernorts kann man Dinge melden etc.
- Was ist z.B. mit Menschen die HIV positiv sind oder mit Alkoholikern, die sich anonym austauschen wollen ohne Angst haben zu müssen, dass ihre persönlichen Daten monetarisiert, mit anderen Daten akkumuliert und weitergeben oder gestohlen werden (mit potentiell schwerwiegenden Folgen für Betroffene)? Merke: das Internet vergisst nur selten
- Was ist mit… Die Liste ist endlos. Einfach mal etwas weiter über den Tellerrand schauen und nicht bei den gegenwärtigen eigenen vier Wänden aufhören. Siehe dazu als Anfang den Link, den ich weiter unten gepostet habe
- „Festnahme und Ermittlungen nach „Angriff auf unsere Kinder““ Und das ohne weitere Befugnisse und Gesetze. Ganz so hilflos sind wir also jetzt schon nicht. Wohl eher mangelt es oft an konsequentem Handeln.
zum Beitrag10.03.2021 , 18:02 Uhr
Nach kurzer Recherche: Sie meinen wohl „RTL Spezial: "Angriff auf unsere Kinder und was WIR dagegen machen können"“. Hier ein paar Punkte, die Sie vielleicht in Ihre Überlegungen mal mit einbeziehen könnten. Und bitte nicht falsch verstehen, ich möchte in keinster Weise das widerliche Cybergrooming rechtfertigen, schützen oder sonst was. Und bitte auch nicht auf Sie beziehen, ich meine das allgemein.
- Wikipedia zufolge ist Knuddels ein Dienst für Menschen ab 14 Jahren, der das anonyme Chatten ermöglicht. Registriere ich mich für so einen Dienst, muss ich damit rechnen, dass ich, nicht nur bzgl. Cybergrooming, auch A***ern begegne (generell: das Internet ist nicht nur Klicki-Bunti, das muss den meisten mal in den Kopf). Was erwarten Sie? Sie treffen einen Haufen wildfremder Menschen?
- Für Kinder gibt es eine Aufsichts- und Fürsorgepflicht der Eltern. Ja, diese mag mit zunehmenden Alter der Kinder schwieriger werden. Dennoch, sie endet nicht am PC oder dem Internet. Sollten die Eltern ein Problem damit haben, dass Ihr Kind solche Dienste nutzt, was wäre, mit dem Kind darüber zu reden, über Gefahren aufzuklären etc. Im worst case muss man halt auch mal Dinge verbieten oder blocken (ja, für PC und Internet kann man sich auch einmal ein paar Stunden mit der technischen Seite beschäftigen. Faulheit und Bequemlichkeit regieren hier oft.)
- Wie wäre ein Chatdienst für Kinder, bei dem sich die Eltern mit ihrem Kind identifizierbar registrieren müssen? Dann ist das aber dieser Chatdienst und nicht quasi das gesamte Internet
zum Beitrag10.03.2021 , 01:20 Uhr
Wo muss ich mich bei der taz-Registrierung mit Perso indentifizieren? Die Angabe meiner Adresse ist optional.
"... denn ich habe nichts zu verbergen." DAS Totschlagargument. Eine kurze Einführung von Gegenargumenten z.B. hier: wiki.piratenpartei...chts_zu_verbergen!
Wobei dort, meiner Meinung nach, Dinge wie Profilbildung, Datenweitergabe, Monetarisierungsabsichten der Privatwirtschaft, Auswirkungen auf Versicherungen etc. noch zu kurz kommen.
"... Hass und Verleumdungen verbreiten ...". Es ist ja nicht so, dass es hierfür heutzutage keine Gesetze gäbe. Bevor nach härteren Gesetzen in Teilen der Politik und Bevölkerung gekräht wird, die potentiell riesige Kollateralschäden für das Individuum und eine Gesellschaft mit sich bringen, sollten vielleicht erstmal bestehende Gesetze anständig umgesetzt und angewandt werden.
zum Beitrag09.03.2021 , 20:03 Uhr
Bitte die SPD nicht vergessen! Wie das kommende Wahlprogramm aller Wahrscheinlichkeit nach zeigen wird.
Für Näheres suche man z.B. nach "SPD-Wahlprogramm Identifizierungspflicht"
Was diese Themen betrifft ziehen doch Union, SPD und auch Grüne (siehe z.B. Polizeigesetz in Hessen) immer öfter an einem Strang.
Kompetenz in der Digitalpolitik: nach wie vor selten. Achtung vor dem Grundgesetz: schwindend
zum Beitrag