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22.08.2023 , 11:34 Uhr
Danke für die Frage, RERO!
Wenn es doch nur so wäre...
Achtens versucht eine bestimmte Sorte menschlicher Verhaltensweisen und inneren Haltungen zu beschreiben, die auftreten, wenn Menschen Verantwortung für Hunde haben. Achtens ergänzt damit das im Text schon Genannte.
Solcherlei tritt vor allem dann zu Tage, wenn z.B. ein Hund in das Leben tritt. Das macht auch nichts, ist vermutlich nützlich: Neues Mitglied in der sozialen Gruppe führt zu neuem Verhalten.
Die Schwierigkeiten treten auf, wenn Haltung und Verhalten der Reflexion entzogen sind.
Dann heißt es entweder: Der Hund will das, also darf er das. Wer dagegen ist, ist ein böser Mensch, Konditionierung mithin ein klares Signal für eine abartige Gesinnung!
Oder: Sagen Sie nichts gegen den Hund, sonst lass ich den Hund los!
Oder: Tierquälerei
Wie gesagt: Mit Katzen sieht das alles ganz anders ...
zum Beitrag21.08.2023 , 14:59 Uhr
In der Tat, es sind diese sieben Formen des betrüblichen Ungemachs, den Hunde mit sich bringen – mindestens.
Achtens wären die sonderbar (hin und wieder mit Leine) danebenstehenden Menschen zu nennen. Sie behaupten in brehmscher Manier zumeist irgendetwas zu dem an sich irrelevanten Thema „der Wille des Hundes“.
Damit gehen gattungsspezifische bzw. soziale Verwechselungen einher. Was immer da tiefenpsychologisch in den „armen“ Hund hineingedeutet wird – es wird mit normativer Bedeutung aufgeladen und ist somit ethisch geboten. Wenn der Hund spielen will, dann muss er es auch dürfen. Dasselbe gilt fürs allfällige Bellen, Koten, Urinieren, Drohen, Zähnefletschen, Knurren, Beißen, Kinder umwerfen, irgendwo z.B. auf Straßen „frei“ Herumlaufen, Territorium um jeden Preis verteidigen, – die Liste ist lang.
Die Anforderung, Hunde gesellschaftsfähig zu konditionieren, zerschellt zuvor an der Wahnidee, Hunde würden entweder aus Einsicht sozialverträglich bzw. Konditionierung sei eine abzulehnende Form böser Herrschaft und beschädige auf diese Weise das eigene unhinterfragbare Gutsein.
Also, ich mag ja Katzen …
zum Beitrag21.07.2023 , 14:33 Uhr
Danke für die Erhellung, Frau Herrmann! Da haben Menschen ein kapitalistisches System auf Basis von Ausbeutungsverhältnissen und technischem Fortschritt erfunden - allein das Erfundene zu verstehen, dazu reichts bei den Epigonen und Lobbyisten wie CL nicht. Deren feudale Sucht nach stapelbarem Reichtum verhindert nachhaltige Vermögensbildung bei den Vielen (wer stemmt sich denn fortwährend gegen die Abschaffung der Reichenprivilegien?). Der von dort aus lauernde Transformationsdruck (erodierter sozialer Friede) wird beträchtlich sein. AgD (auch so'n Feudalistenclub) ist nur ein Anfang. Vergleichbares werden die zig neokolonialen Freihandelsabkommen mit afrikanischen Staaten bewirken.
zum Beitrag02.07.2023 , 22:20 Uhr
Die Stimmung war großartig, das Fahren miteinander von Vorsicht und Respekt geprägt. So sollte es sein - immer! Viele assistierten der beradelten Polizei beim Aufhalten und Moderieren des Querverkehrs - Danke dafür! Der Straßenrand filmte, grinste - und in der Möllendorffstraße tönte sogar eine Tuba aus dem 10. OG. Dort allerdings auch hin und wieder Gepöbel - neben mir zerscholl sogar eine geworfene Bierflasche - ts, ts, ts. Eine rundum gelungenes Fest auf 8 km Länge. Lieben Dank an alle Order:innen - great Job!
zum Beitrag31.05.2023 , 09:44 Uhr
Korrektur: Die in besonderer Weise zu verfolgenden Hintermänner und -frauen sitzen - nach weitergehender kriminalistischer Ermittlung - nicht auf den Ministerfurzkissen. Nach der Devise: "Follow the Money!" sind weitere Gruppen ins Visier der Strafverfolgung geraten: institutionelle Anleger:innen von Staatsfonds, Vermögensverwaltungen wie "Schwarzer Fels", sowie saureiche Familienclans deutscher Provenienz. Hier werden in naher Zukunft auf höchstrichterlichen Beschluss weiland Kühnertsche Maßnahmen durchgesetzt. Innerhalb dieser Ermittlungen und Einsichtnahme der Lobbytreffkalender der Minister:innen, Staatssekretär:innen, Abteilungsleiter:innen in fast allen Ministerien konnte der besondere verfolgungsrelevante Status dieser Kohorte ans Licht kommen: Gedungene Übeltäter:innen. Samt und sonders nicht in der Lage, eine eigene gute Idee zu Tage zu fördern, sind sie ganz der Einflüsterung bedürftig. Dann mit kriminellen Botschaften gefüttert lassen sie bis zur Regierungsmeuterei nichts unversucht, die sinistren Pläne der Clanführungen zu verwirklichen. Schimpf und Schande sowie Teeren und Federn sind ihnen sicher.
zum Beitrag25.09.2021 , 18:44 Uhr
Was macht das Gutsein einer Forderung aus? Der Nutzen für das Allgemeinwohl? Die Maximierung eines Gutes (Einfluss, Geld, Profit ...) oder (ja, die Aufzählung könnte noch lang werden) dadurch, dass man quasi den eigenen Körper einsetzt für den Fall, dass die Forderung abschlägig beschieden wird. Schwer zu entscheiden - der Diskurs dauert an. Offensichtlich ist der Preis fürs Scheitern hoch angesetzt, das lässt vermuten, dass das Geforderte ähnlich bedeutsam, unverwechselbar, einzigartig etc. ist: Ein Gespräch mit drei Leuten, die in den letzten Tagen mehrfach bewiesen haben, dass die ersten drei Plätze bei der Wahl eigentlich unbesetzt bleiben müssten und - vielleicht - eine von den Dreien den 4. trostgepflästert bekommt. Ich kenne aus dem Stand drei Menschen meinnes persönlichen Umfeldes, die einen spannenden Wettbewerb um die freien davor liegenden Plätze hinlegen könnten. So, und jetzt wird der Einsatz erhöht! Das Geforderte wird damit noch wertvoller: der abehalfterte Finanzminister mit Menschenleben auf dem Brechmittelgewissen, der einen G20-Einsatz bei der Monarchin als Gesellenstück ablieferte und der darüber hinaus Angst um sehr sehr reiche Straffällige hat - der also soll "Klimanotstand" rufen. Ja - und dann? Das dahinter vermutlich lauernde Verständnis darüber, wie Gesellschaften sich wandeln, erscheint mir ausbaufähig. Bitte geht zu Euren Arzt:innen und rüstet Euch für diesen Ausbau zu! Ein Tip vom Redenknecht
zum Beitrag23.09.2021 , 14:23 Uhr
Die Kollegin Laquer hat völlig Recht: rhetorische Vorbereitung/persönliches Coaching vor einem Medienauftritt ist eine Notwendigkeit. Mit einem "Reden, wie einem der Schnabel gewachsen ist" oder hinreichender "Betroffenheit" ist da nichts gewonnen. Vielleicht aber noch eines zur Ergänzung - quasi eine Tipp unter Coaches: Das inhaltliche Mitschwingen als Coach/Coachin mit den "richtigen" Meinungen des/der Coachee kann zu inhaltlichen und argumentativen Verengungen führen. Für erfolgreiches Argumentieren ist eher inhaltliche Distanz hilfreich. Auf diese Weise kann auch ein Perspektivwechsel mit den zu überzeugenden Zuschauenden hergestellt werden. Was dort gedacht und geglaubt wird ist letztlich der relevante Rahmen, in dem Verstehen stattfindet. Nur so'n Tipp vom Redenknecht
zum Beitrag16.09.2021 , 12:20 Uhr
Man fragt sich: Was das soll ? Ist es der Versuch, eine eigene Version des Narrativs: "Die Gründen waren, sind und bleiben eine Partei, die einem durch Verbote das Leben verhageln will!" zu formulieren? Vielleicht als liebedienerische Bemühung, als Journalistin im Kreis der Joffes, Blumes und Reichelts eine der untersten Stufen von Satisfaktionsfähigkeit zu erklimmen? Oder geht es um den kritischen Hinweis darauf, dass B90/Grün sich in ähnlicher medialer Anbiederung selbst verboten(!) haben, Neuorientierungen von Wirtschafts- und Lebensweisen konkret zu bewerben. Ein Verbot, das eben nur halb wirkt und dann hin und wieder so Verschwiemeltes wie "Verbote sind wirtschaftliche Chancen oder Impulse" nicht zurückgehalten werden können (könnte ob der Sprachverschleierung von CLindner sein). Ja, letzteres wirds sein: Hier lesen wir den klaren Hinweis von Frau Mertens an die Grünen, sich unverwechselbar als Motor der Veränderung zu positionieren: Als Versprechen gibt's dann halt Anstrengung, Neudenken und Tränen. Tränen darüber, nicht in den Urlaub geflogen oder gekreuzfahrt zu sein. Oder den Bus benutzt zu haben, oder - horribile - mit dem Fahrrad... Nicht auszudenken. Ich möchte an der Stelle ergänzen, wo sind die Akteur:innen, die sich diese Kommunikation an der Parteispitze trauen? Wo sind die Medienfachmenschen als Berater:innen und Spindoktor:inne, die jede Zeile von Online, Print, SocialMedia und, nun ja, auch TV damit pflastern?
Mit auf der Suche, der Redenknecht...
zum Beitrag23.02.2021 , 12:05 Uhr
Tatswahrhaftig, das ist alles gerade und vermutlich leider auch fürderhin eine schwere Form von „geht so“! So geht es uns, die selbst und ständig und dann auch noch solo für sich, die anverwandten oder -getrauten Lieben und sowas wie Zukunft sorgen wollen oder müssen. So geht es auch dem hier schreibenden gut ausgebildeten und erfahrenen – ja genau: systemischen – Coach. Und nach allem Nasegerümpfe, ob dieser fadenscheinigen bis unanständigen Tätigkeit, würde ich gerne und kurz das Nachdenken auf oke und tauglich therapeutische und sonstwie helfende/beratende Kommunikation lenken: Das oben Dargestellte wars wohl eher nicht. Vermutlich auch deshalb, weil der eigene Gemütszustand sich nur zufällig stabil aufhellt, wenn man nach der Zufallsmethode Bücher (aus der Ratgeberecke) an beliebiger Stelle aufschlägt. Was Bibeltreuen scheinbar immer gelingt, führt hier mindestens zum Abservieren des Buches oder gleich der Profession, für oder von der es geschrieben wurde. Und hier ist der Unterschied: Bücher sind eben Bücher und Therapie und Beratung sind eben keine Bücher – sondern methodengeleitetes Gespräch/professionell gestaltete Beziehung. Das gut gemachte Gespräch kann was, was das Buch nie können wird: Z.B. nach dem erlebbaren Ziel eines Gesprächs fragen und da nicht lockerlassen, bis eins da ist, weshalb sich so ein geschraubtes systemisches Gespräch überhaupt lohnen könnte. Und so angefangen wird’s häufig auch was. Seelenfrieden in diesen Zeiten durch anstrengungslose Reframingbuchlektüre? Das wäre mir zu magisch oder aber mit der Sorge behaftet, mir zunehmend durch jetzt noch besser begründetes Meckern nicht gut zu tun. Kühe, Kühe! Der Redenknecht
zum Beitrag28.01.2021 , 16:57 Uhr
Tja, hin und wieder werden Politiker*innen für dumm, nicht ganz bei Trost oder nicht für einen „Aktivposten“ gehalten. Es ist beklemmend, dass sich Herr Krischer hier einreiht und persönliche Defizite bei Herrn Scheuer („Uhhh, der Nefton!“) identifiziert. Er geht soweit, dass er sich da mal „freireden“ soll, um zu „beichten“. Wenn es um Unfähigkeit ginge, hätte es doch bei der CSU einen Pförtnerjob oder so gegeben. Ist niemandem aufgefallen, dass Scheuer blitzeblank perfekt funktioniert? Der Job des Verkehrsministers war (im Westen) immer schon reine und teure Industrieförderung! Die Zielfrage heißt stets: „wie können wir Geld in die (alte) deutsche Industrie pumpen?“ Und manchmal: „Wie können wir die (alte) deutsche Industrie gegen Verantwortung immunisieren?“ Und das kann der Scheuer (der Ramsauer, der Dobrindt etc.) wirklich gut. Und er wird daran auch fürderhin nicht gehindert: Der Untersuchungsausschuss (eingesetzt durch das Votum der Opposition!) beschäftigt sich mit der Frage „welche Entscheidungen durch den jeweils amtierenden Verkehrsminister persönlich „im Hinblick auf die geplante Infrastrukturabgabe aus welchen Gründen gefällt“ wurden“ (Wikipedia). Quizfrage: wie geht’s aus? Nach vielem Hin und Her, Erinnerungslücken und allseitiger Beißhemmung vermutlich ein typisch modernes Ergebnis: eine Rüge (Potzwetter, da kann er sich mal warm anziehen). Denn „Die Ergebnisse des Untersuchungsausschusses haben keine sanktionierende Wirkung“ (ebd.). Dabei gibt es doch viel klügere Fragen: „Wieviel Geld der Steuerzahler fließt (auch zukünftig) in die Privatwirtschaft – durch die PKW-Maut (selbst, wenn sie nicht durch den EuGH geschreddert worden wäre), durch die Rechtsauffassung des Ministeriums im Rahmen des Betrugs deutscher Dieselmotorenhersteller, durch die Schaffung der Autobahn-GmbH sowie durch alle weiteren Aktionen des Verkehrsministeriums?“ Und dann sehen wir, wie signifikant wir uns von einer Politik a la Erdogan, Putin und so unterscheiden.
zum Beitrag26.01.2021 , 13:24 Uhr
Ja, das kann man so machen, Herr Hannemann! Eine coole Analyse der eigenen männlichen Alterskohorte mit ein bisschen Selbst- und mehr Fremdabwertung. Geht immer! Auch wenn es offensichtlich gute Gründe gibt, warum derjenige, der in den 60er geboren wurde, so ist, wie er ist: Kriegsenkel und so – alles klar: richtig ist’s natürlich nicht! Und dann passen ja auch die gut abgehangenen Vorwürfe aus Gruppendynamik, Sitzkreis und Selbsfindungsdingsda. Hatten wir alles schon – mehrfach – außer Schuldgefühlen und Selbstverrenkungen, es endlich richtig zu machen, kommt da meist nicht raus. Bist eben noch nicht weit genug! Sollte der Befund zutreffend sein, dann könnte es doch wertschätzende und wertfreie Anteilnahme geben. Nur mal so ins Blaue: Da gibt’s eine ganze halbe Generation, die kann was nicht (Hüpfen, Rechtschreibung, Samba, zeitangepasster Gefühlsausdruck, egal was), weil‘s eben nicht vorgesehen oder lernbar war. Und nur zur Erinnerung: einarmige Klavierspieler werden in der Regel nicht angezählt wenn sie Schwierigkeiten mit Rachmaninow haben. Was also schreiben, wenn man darüber meint schreiben zu müssen? Wie gelingt es Euch, Euren Gefühlen Ausdruck zu verleihen? Wie macht ihr das? Wie geht Ihr sonst noch damit um? Was davon ist befriedigend? Wo sucht Ihr noch nach einem zu Euch passenden Ausdruck? Was wünscht Ihr Euch in der Kommunikation, wenn in Euch die Dinge nicht ganz rund laufen? Und wenn man keinen zum Fragen findet, könnte der Text das Antworten aus der eigenen Innenwelt sein. Und das könnte dann wirklich interessant sein… Nur so ne Idee vom Redenknecht.
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