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26.07.2021 , 14:10 Uhr
eine Regenbogenfahne (oder Statements, dass Rassismus im Sport nichts zu suchen hat) zu verbieten, ist aber auch eine politische Aussage.
zum Beitrag26.07.2021 , 14:07 Uhr
Die Frage sollte nicht sein, ob Politik in den Sport getragen werden darf, sondern wie und wofür. Und diese Frage lässt sich eigentlich recht einfach beantworten:
Der ursprüngliche Gedanke von Sportereignissen wie Olympia ist (mal abgesehen von Profit) doch eigentlich der, dass er die Menschen zusammenbringen soll.
Dementsprechend sind zunächst erst einmal alle inklusidierenden Proteste/Statements, wie z.B. Antirassismus, Regenbogenfarben, Antidiskriminierung usw. zu begrüßen. Alle exkludierenden Statements wie Nationalismus, Behindertenfeindlichkeit, Homosexuellenfeindlichkeit usw. haben im Sport nichts zu suchen.
Darüber hinaus kommt es auf die Form oder Richtung des politischen Statements an: Protest für den Frieden in der Region oder meinetwegen auch gegen die Politik der Regierung Israels ist sicher legitim, aber wie in diesem Fall einen Sportler zu boykottieren, der nicht wirklich etwas für die Situation kann, außer dass er Staatsbürger Israels ist - das darf nicht erlaubt sein. Im Falle des algerischen Judokas hätte dieser sich beispielsweise auch vor jedem Wettkampf die palästinensische Flagge auf die Wange malen können.
Anders sieht es natürlich aus, wenn der Sportler oder die Fans sich selbst unsportlich verhalten, wie z.B. bei den faschistischen ungarischen Fangruppen während der EM. Hier darf und muss sich der Protest auch gegen die entsprechenden Menschen richten.
zum Beitrag27.05.2021 , 14:16 Uhr
"Tatsächlich meldete sich Paul-Ludwig U. aus eigenem Antrieb beim Verfassungsschutz, zunächst ohne Reaktion, später ging er zur Polizei."
Wieso bloß wundert einen schon längst nicht mehr, dass der Verfaschungsschutz zunächst nicht reagiert hat?
zum Beitrag21.05.2021 , 12:18 Uhr
Tja was?
Tja, Herr Yuma ist selbst Schuld daran, dass die Polizei ihn verstümmelt, weil er ja betrunken war und das Spray & Joint dabei hatte? Tja, Die Verstümmelung ist die gerechte Strafe für Joint, Promille und Spray?
zum Beitrag03.05.2021 , 09:43 Uhr
Wurden Polizei & Militär in Kolumbien nicht auch mit deutschen Waffen beliefert?
... deutsche Waffen, deutsches Geld...
zum Beitrag03.05.2021 , 09:38 Uhr
Mittlerweile ist die Zahl der Todesopfer durch Militär & Polizei (die ESMAD gehen hier besonders brutal vor) in Cali (etwa so groß, wie Berlin) weiter gestiegen. Vergewaltigungen, sexuelle Misshandlungen werden seitens der "Sicherheits"kräfte gezielt als "Waffe" verwendet. (s. Twitter, Instagram, Facebook, ...) In amerika21 wird berichtet, dass die Polizei mit Gummigeschossen gezielt auf die Augen schießt. Es gibt Gerüchte über "soziale Säuberungen" durch Paramilitärs und maskierte Banden. Und das kolumbianische Fernsehen behauptet über die friedlichen Teile des Protests, sie seinen "Freudenfeiern für die Steuerreform".
zum Beitrag21.04.2021 , 10:58 Uhr
Ich bin hier etwas zu spät, aber vielleicht liest es doch noch jemand und möglicherweise ist das auch für die TAZ-Redaktion interessant (wobei ich davon ausgehe, dass Sie das schon kennen):
Entgendern nach Phettberg.
Es gibt ein schönes youtube-Video dazu. Kurz zusammengefasst geht es darum, die "lästige" Gendersternchenform durch ein y zu ersetzen. Aus dem/der Journalist*in wird dann das Journalisty. Liest sich flüssig, nimmt den ganzen besorgten Bürgern den Wind aus den Segeln und klingt darüber hinaus auch noch niedlich.
zum Beitrag21.04.2021 , 10:50 Uhr
Genau. Das. Man stelle sich einma vor, einem Chirurgen oder einem Piloten oder einem Busfahrer unterliefen so viele "Fehler" in ihrer Berufsausübung. Da wäre aber was los.
zum Beitrag21.04.2021 , 10:44 Uhr
Der Artikel und ganz besonders die Kommentare hier sind symptomatisch für unsere Gesellschaft. Kaum jemand regt sich darüber auf, dass die Polizei es offensichtlich für normal und angemessen hält, für eine/n Beleidigung/Pulloveraufdruck einen Minderjährigen mit 15 gepanzerten Polizisten zu überfallen und zu verprügeln. Stattdessen wird darüber diskutiert, ob ACAB eine Beleidigung darstellt oder nicht. So weit sind wir als Gesellschaft schon. Ganz davon abgesehen ist es überhaupt nicht Aufgabe der Polizei, sich anzumaßen, "ACAB" zu bewerten und zu bestrafen. Dafür gibt es Gerichte.
Trotz meines Gejammers: Vielen Dank an die Taz, dass Sie auch über solche "klein & unwichtig" scheinenden Fälle berichten.
zum Beitrag22.01.2021 , 12:55 Uhr
Und darauf sollte in jedem einzelnen Artikel immer und immer wieder hingewiesen werden, bis auch der letzte politische-Mitte-Fanatiker begriffen hat, dass die Hufeisentheorie und "links und rechts sind gleich schlimm" nicht nur Quatsch sondern brandgefährlich sind.
zum Beitrag22.01.2021 , 12:06 Uhr
Der eigentliche Skandal ist doch, wie dann gleichzeitig Rechtsextremismus weiter verhamlost wird und das auf einer Seite, die zumindest ich in meiner Schulzeit immer als Standardquelle zu politischen Fragen angeben sollte. Zitat aus dem bpb-Dossier Rechtsextremismus: "In Deutschland sind Strukturen entstanden, die unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung in Frage stellen." Rechtsextremismus stelle Freiheit und Demokratie also nur in Frage.
Linksextremismus dagegen "[...] ist ein Sammelbegriff für alle gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung gerichteten Bestrebungen, die sie sich insbesondere in den Ideen von Anarchismus und Kommunismus ausdrücken.[...]Zentrales Ziel ist, zunächst eine sozialistische Ordnung zu schaffen, um von dieser ausgehend letztlich ein klassenloses kommunistisches System zu errichten." Linksextremismus seien also gegen Freiheit und Demokratie gerichtete Bestrebungen.
Außerdem werden (mal wieder) die Begriffe Anarchismus und Kommunismus wild durcheinander geworfen.
Weiter wird im Linkextremismusdossier die Frage gestellt: "Was trennt Linksextreme von Rechtsextremen und Islamisten, wo sind Schnittmengen?" Im Dossier Rechtsextremismus wird Islamismus, der diesem ideologisch viel näher ist (Führerkult, Auslöschung v. Minderheiten, ...), mit keinem Wort erwähnt.
Interessant ist auch, dass der Begriff Rechtsextremismus in den mickrigen fünf Dossierzeilen eigentlich nicht erläutert wird.
Nach all den Morden, Umsturzvorbereitungen und Terroranschlägen der letzten Jahre ist dem bpb die Aufklärung über Rechtsextremismus lächerliche fünf Zeilen wert.
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