Profil-Einstellungen
Login Kommune
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
19.05.2025 , 12:27 Uhr
Ich denke, bei einem Wettbewerb, bei dem es ausdrücklich um die Qualität des Songmaterials und der Performance gehen soll, sollten auch eben diese beiden Aspekte die einzigen Bewertungskriterien sein. - Man darf sich darüber freuen, wenn queere Interpreten erfolgreich sind, aber der Erfolg sollte doch bitte nichts mit ihrer queeren Persönlichkeit zu tun haben, sondern mit ihrer Kunst. Alles andere wäre mangelnde Wertschätzung für die Künstler*innen und die harte Arbeit, die sie in ihren SOng gesteckt haben. Ebenso meine ich, dass eine israelische Künstlerin aufgrund der Qualität ihrer Kunst gewinnen darf und nicht aus politischen Gründen verlieren muss. Sie muss aber auch nicht, so funktioniert Gleichbehandlung. Alles andere ist Willkür und führt einen Songcontest ad absurdum.
zum Beitrag17.05.2025 , 21:45 Uhr
Ich danke für diesen Artikel, man mag sich seinen Großvater nicht aussuchen können, aber zu dessen Vergangenheit als überzeugter Nazi stehen und sich von dieser Vergangenheit eindeutig distanzieren, sollte eine Selbstverständlichkeit für einen Regierungschef in unserem Land sein. Ohne diese Abgrenzung wirken seine migrantenfeindliche Politik und Träume von der "stärksten Armee Europas" wie aus dem Gruselkabinett mit brauner Farbe.
zum Beitrag15.05.2025 , 11:21 Uhr
Ich verstehe die Aufregung wegen Putins nicht-Teilnahme nicht. Welchen Unterschied macht das? Verhandlungen zwischen Staaten werden schon seit der Antike nicht von Einzelpersonen geführt, der Prozess ist sehr komplex und wir können uns sicher sein, dass weder der russische, noch der ukrainische Präsident auf einem derartigen Treffen etwas sagen würden, dass nicht vorher in ihrem Team besprochen und beschlossen wurde. Auch wenn es gerne so dargestellt wird, ist es in der heutigen Zeit faktisch nicht mehr möglich, ein Land als absoluter Herrscher zu führen (und auch in der Zeit des Absolutismus hat es eher semigut funktioniert, daher die Französische Revolution). Wir können also davon ausgehen, dass nicht Putin allein als Einzelperson die Politik bestimmt, und halte ich es nicht für zwingend notwendig, das er, bzw. sein ukrainischer Gegenpart bei den Verhandlungen persönlich zugegen ist. Die beiden werden bei der Unterzeichnung vonnöten sein, vorher ist ihre Anwesenheit reine Publicity. Und vermutlich können Diplomaten die Verhandlungen ohnehin besser führen, aber das ist meine Meinung.
zum Beitrag08.11.2024 , 09:15 Uhr
Mhm, der Beitrag handelt schließlich auch nicht von den Gründen für Trumps Wahlsieg, sondern von den Schwächen des US-Wahlsystems ... und das durchaus treffend (und daher gar nicht so "unsinnig"). :-)
zum Beitrag20.07.2023 , 10:48 Uhr
"Woher Argentiniens Präsident Fernández seinen Optimismus nimmt, dass das „Ende des Extraktivismus und der Rolle Lateinamerikas und der Karibik als Rohstofflieferanten“ gekommen ist, bleibt sein Geheimnis." ... Es zeichnet sich ganz offensichtlich eine deutliche Verschiebung der Machtstrukturen zwischen den alten Kolonialmächten und ihrer Nachfolgestaaten und den postkolonialen Staaten ab. Waren die Staaten des globalen Südens früher in einer untergeordneten Role bei Verhandlungen, so treten sie inzwischen mehr und mehr als gleichberechtigte Partner auf, die sich lange nicht mehr alles von den Industriestaaten diktieren lassen. Das erfolgreiche Beharren auf der allgemeineren Fassung der Passage über den Ukrainekrieg ist ein Zeichen für die neuen Verhältnisse. Man wird sich in Europa an dieses neue Selbstbewusstsein gewöhnen müssen - und ja: die Partner lassen sich nicht mehr als pure postkoloniale Rohstofflieferanten benutzen.
zum Beitrag26.07.2021 , 13:39 Uhr
Ist es eigentlich nötig, Menschen, dir nicht oder noch nicht geimpft sind, hier im Forum zu beleidigen? Ich bin nicht geimpft. Für das Gros der Forumsmitglieder (nicht nur bei diesem Artikel) bin ich somit scheinbar - asozial (!?!) - tendenziell rechtsradikal (???) - einer von "denen" (!) - ein "Impfverweigerer", die ja eh alle gleich sind... - egoistisch... - ein "über Grundrechte-Reder" (interessant, was ich alles scheinbar so tue)
Das ist ausgrenzend, beleidigend, da werden zum Teil hemmungslos Stereotypen benutzt. Ich frage mich, ob die Benutzer dieser Ausdrücke ihren ungeimpften Kollegen oder Chefs, Ehefrauen, Kindern, Nachbarn, Eltern mit derselben entwertenden Wortwahl begegnen.
zum Beitrag22.04.2021 , 12:53 Uhr
Ich finde es etwas befremdlich, wie einseitig das Thema hier in den Kommentaren (und z.T. im Artikel) behandelt wird. Die Maskenpflicht in Grundschulen etwa wurde aus gutem Grund bis jetzt in den meisten Bundesländern noch nicht eingeführt. Es ist in der Tat für Grundschulkinder eine große Belastung, den ganzen Schultag maskiert zu sein, nicht singen zu dürfen, keinen Körperkontakt zu haben. Was ist aus unserer Diskussionskultur geworden? Es sollte nicht so weit kommen, dass besorgte Eltern nicht mehr die Bedürfnisse ihrer Kinder beachten, weil sie Angst haben müssen, mit Querdenkern in Verbindung gebracht zu werden. Es macht mir manchmal Angst, wie schnell abweichende Meinungen sofort als "rechts" oder "querdenk" abgestempelt werden. Auch wenn die betreffenden Antragsteller und evtl. die betreffenden Richter vielleicht gewissen Kreisen angehören, ist es dennoch sicherlich bedenklich, Bestrafungen der Richter zu fordern und dabei die Augen vor den Folgen der - gutgemeinten - Maßnahmen zu verschließen. Ich bin sicherlich kein Querdenker und meine Kinder schon gar nicht. Aber auch ich merke, dass die Maßnahmen gerade bei jüngeren Kindern negative psychologische Wirkungen haben. Maske tragen, auch wenn es unangenehm ist, nicht singen dürfen, keine Spiele mit Körperkontakt, nicht laut lachen - man muss nicht an Verschwörungstheorien glauben, um zu erkennen, dass dies nicht der natürlichen Lebenswelt eines kleinen Kindes entspricht. Daher halte ich es für befremdlich und auch fahrlässig, Eltern mit solchen Bedenken pauschal als "Querdenker" abzustempeln. Und ganz ehrlich: Als meine Tochter mich kürzlich fragte, ob es nicht eigentlich überflüssig sei, von 8 bis 15 Uhr Maske tragen zu müssen, obwohl alle Anwesenden vor Schulbeginn negativ getestet wurden, habe ich ihr schließlich auch nicht verboten, so etwas zu sagen oder zu denken. Und schon gar nicht soll sie Angst davor bekommen, solche Gedanken zu äußern, denn das wäre für ihre Entwicklung bestimmt nicht gut.
zum Beitrag