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EZ Migration und Flucht Environnement
meine Kommentare
Nina Heinz
[Re]: stark ist die zivile politische Kultur in Niger nicht, allerdings gibt es sie, die sehr kritisch ist und informative Arbeit zu fast allen sozialpolitischen Themen leistet. Allerding sind diese Strukturen den Regierungen ein Dorn im Auge, so dass sie immer wieder in ihrer Arbeit behindert werden. Z.B. dürfen Journalisten dann nicht in die Gebiete (Beispiel UNHCR Camp bei Agadez oder die Flüchtlingscamps im Südosten) reisen um zu berichten, wenn dort eine "wichtige" Delegation angemeldet ist oder wie immer geschehen, werden Journalisten kurzfristig festgesetzt und nach 48 Stunden bevor die Staatsanwaltschaft handeln müsste wieder freigelassen. Betrachtet werden sollte auch, dass die Zivilgesellschaft in Niger über wenige HR verfügt und dass Fortbildungen i.d.R. von internationalen Geberstrukturen angeboten werden, somit besteht eine gewisse Abhängigkeit im kleinen wie im großen ja eh seit der Kolonialzeit. Niger ist seit der Ära Angela Merkels 2016 verkauft worden, damit Niger die Drecksarbeit für Europa macht. Die Bevölkerungen des Landes. besonders die ländlichen wurden und werden bis heute negligiert. Die Angst vor Russlands Einfluss ist doch nur die Angst Macht und damit Ressourcen zu verlieren. Bedauerlich ist zu sehen, dass die vielen jungen Menschen (von 25 Millionen sind 50% jünger als 15 Jahre) vom Regen in die Traufe kommen werden, denn die "Maßnahmen" werden dann nicht durch Steuermittel finanziert, sondern durch Gold, das von vielen Menschen unter schwierigsten Bedingungen geschürft wird. Damit wird ihnen das wenige für eine vermeintlich bessere Sicherheitslage geraubt.
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