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07.12.2020 , 23:59 Uhr
Nachtrag zu meinem ersten Kommentar: Wer die besseren Argumente hat sollte es schaffen, die anderen oder wenigstens die Mehrheit, auf die es ankommt, zu überzeugen. Andere, auch abstruse Meinungen, müssen wir schon zulassen und aushalten - vor allem aber zunächst bei den Leuten lassen, die sie auch tätigen! Natürlich erschrickt es, was seitens Einzelner im Umfeld von Corona für Äußerungen gemacht werden. Natürlich fragt man sich: Was liegt darunter?
Daher würde ich über mehr Artikel darüber freuen! Dann aber bitte mit mehr Tiefgang als ein besorgter Vater (ist ja ein wichtiger und guter Auslöser, aber eben eine Sicht aus Tausenden), Infos zu Esoterikern aus dem Waldorf-Milieu und Zitaten von Michael Blume, sowie der Aussage, dass sie auf Ihre Nachfrage in Freiburg nur Gegenfragen im larmoyantem Ton erhielten, aber kein „Bekenntnis zur Maskenpflicht“.
Mist, jetzt stelle ich mir die bis zu den Weihnachtsferien die stehenden Schüler am Morgen vor, die eine Atemmaske hissen: „I pledge allegiance…“
zum Beitrag07.12.2020 , 23:58 Uhr
Ich bin schockiert!
Der Titel suggeriert, dass von Waldorfschulen im Rahmen der Corona-Pandemie eine Gefahr ausgeht. Die erste Frage die mich als Leser interessiert ist doch: Wie groß ist die Gefahr?
Um genau zu sein: Gibt es statistisch signifikante Häufungen an Corona-Infektionen in Einrichtungen der Waldorfpädagogik verglichen mit staatlichen Einrichtungen? Herr Wrusch, konnten Sie hierzu etwas in Erfahrung bringen? Wie ich sehe hat Maria Reese diese Frage heute Mittag auch schon gestellt, danke dafür!
Zu einem vernünftigen Diskurs gehören Fakten und Argumente. Ich verstehe jetzt immer noch nicht, was ich aus dem Artikel und den meisten Kommentaren ziehen kann, das sich nicht mit „Finde Waldorf gut“ und, vor allem, „Finde Waldorf ist gefährliche Esoterik“ zusammenfassen ließe. Ist das das Niveau unserer Diskurse geworden? Ich danke allen, die darauf hinweisen, dass pauschale und vereinfachende Aussagen der Realität nicht angemessen sind.
Jegliches Handeln, das nachprüfbarem Wissen entgegengeht, kann und soll doch gern kritisiert werden. Bitte aber an die richtige Adresse und in einem Ton, der nicht Tausende von Menschen verunglimpft (250 Schulen x 200 Schüler x 3 (2 Eltern + 1 Kind = viele Leute die sich nicht die Meinungen der drei-vier zitierten Leute zu Eigen machen). Ich selbst bin an keiner Waldorfschule involviert, frage mich aber wieso sich irgendeine Schule zur Maskenpflicht bekennen müsste? Um ehrlich zu sein beklemmt mich der Gedanke, denn es liest sich so, als wäre nur eine Gesinnung die Richtige.
Ich lebe lieber in einer Welt in der Esoteriker und Andersdenkende den Mund aufmachen als in einer, in der alle zu allem ja sagen. Allein der Wechsel und die Inkohärenz der Maßnahmen schreien doch geradezu nach Diskussionen. Oder kann mir jemand erklären warum es derzeit nicht erlaubt ist, dass sich Personen aus mehr als zwei Haushalten treffen, außer an Heiligabend, da dürfen sich zehn Haushalte treffen? Oder warum Kinos zu haben aber Kirchen nicht?
zum Beitrag