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02.02.2024 , 09:51 Uhr
Ich sehe das Problem eher darin, dass die Rechten einen Begriff gekapert haben, der schon vorher euphemistisch und wenig trennscharf war. Freiwillige Rückreise und Abschiebung unter einem Begriff zu fassen, ist vielleicht in der Wissenschaft neutral, aber ganz bestimmt nicht in Politik und Verwaltung, wo direkt mit und an Menschen gearbeitet wird.
So nutzen die Rechten mal wieder eine Unschärfe für sich, die aber im demokratischen System angelegt war. Anstatt darüber öffentlich zu diskutieren, die Differenzen aufzuzeigen und den eigenen Euphemismus einzugestehen, wird jetzt der Begriff zum Tabu erklärt und nach rechts verschoben. Das kanns doch nicht sein. Die Rechten werden es für sich zu nutzen wissen und die Demokraten mal wieder am Nasenring herumführen.
zum Beitrag13.09.2022 , 12:54 Uhr
Als selbständige Aufstockerin möchte ich mal die Missverständnisse korrigieren, die hier und anderswo beständig kolportiert werden.
Keinesfalls bleiben über 500 Euro zum Leben übrig, wie kommen Sie darauf? Bei mir persönlich sind es z. B. nur 250 Euro. Heizkosten werden nur zum Teil erstattet (Warmwasser wird geschätzt und abgezogen), Stromkosten überhaupt nicht.
Als Freiberuflerin, die im Home-Office arbeitet, trage ich den Strom also selbst, er wird nicht als Betriebskosten anerkannt. Ein Smartphone habe ich aus Kostengründen nicht.
Um die Lage abzumildern, sammle ich tatächlich Pfandflaschen, mache ab und an mal einen Flohmarkt und kaufe nur gebrauchte Kleidung. Im Winter schaue ich auch in den Containern der Supermärkte nach, aber da ist der Andrang mittlerweile zu groß.
zum Beitrag21.10.2021 , 12:16 Uhr
Ein Einkommen, um was damit zu tun? – Z. B. um die Miete zu bezahlen.
Die ist bei uns ein so selbstverständlicher Kostenpunkt, dass niemand mehr danach fragt, warum eigentlich manche Menschen (oder Firmen) Häuser und Grundstücke besitzen und andere nicht. Manche besitzen also physische Teile des Planeten, andere nicht. Und die wenigsten pflegen dieses Teil angemessen.
Wie konnte es so weit kommen? Für mich ist das Teil des Problems.
zum Beitrag21.10.2021 , 11:42 Uhr
Ja, die 100 Euro haben mich auch irritiert. Ich komme im Home-Office auf 45 Euro. Leider wird das für Selbständige nicht als Betriebsausgabe anerkannt, angeblich weil es zur privaten Nutzung nicht abgrenzbar ist.
zum Beitrag21.10.2021 , 11:37 Uhr
Ich stimme ihnen zum Teil zu. Ich musste damals nach dem Studium (spätstudierend) z. B. erstmal meine Lebensversicherung aufbrauchen. Die ist heute meines Wissens geschützt.
zum Beitrag21.10.2021 , 11:33 Uhr
Nein, das ist kein Blödsinn. Habe ich selbst auch schon erlebt, als selbständige Hartzerin in NRW. Steht auch auf den Schreiben drauf.
zum Beitrag21.10.2021 , 11:31 Uhr
Danke für Ihre aufschlussreiche Rechnung, genau so argumentiert nämlich das Jobcenter.
Allerdings: Gurken bei Netto für 0,39 sind eher nicht bio. Und Kalorien allein halten eine alleinerziehende Mutter nicht gesund. Sonst täten ja auch Pommes reichen.
zum Beitrag08.10.2021 , 09:30 Uhr
"Man kann nicht in jedes Dorf, in jeden Weiler eine Bahnstrecke bauen." – Warum nicht? Das ist schon vor Jahrzehnten versäumt worden. Nur weil wir uns an die Blechberge in unseren Wohnvierteln und Innenstädten gewöhnt haben, heißt das nicht, dass das "normal" ist.
"...das von uns die richtigen Entscheidungen getroffen werden, auf der Basis harter Fakten, u.a. Kosten." – Dass der Planet vor die Hunde geht, ist ein ziemlich hartes Faktum. Das wird viel mehr kosten, als wir uns jemals vorstellen konnten.
zum Beitrag06.10.2021 , 20:19 Uhr
Tut mir leid, aber ich finde, wer imkert, bedient sich auch an der Umwelt und ebenso an der Um-Welt (Nachbarsgärten usw.). Wer zählt die toten Wildbienen? Die haben keine Lobby.
zum Beitrag06.10.2021 , 20:13 Uhr
Man muss nicht eine Dummheit mit einer anderen rechtfertigen.
zum Beitrag06.10.2021 , 20:12 Uhr
Der Arbeiter, der sein Eigenheim finanzieren muss...? Ich finde ein Eigenheim ziemlichen Luxus. Und warum brauchen wir günstige Lebensmittel? Wie günstig denn? Und was hat das mit der Überproduktion zu tun?
zum Beitrag23.02.2021 , 10:41 Uhr
Ist Ihr Beitrag jetzt satirisch gemeint?
Was völlig aus dem Blick gerät, sind die vielen Leerstände in den Städten. Sowohl von streitenden Erbengemeinschaften als auch von Firmen, die pleite gegangen sind, oder von den Kommunen selbst. Da könnte man zuerst ansetzen.
zum Beitrag23.02.2021 , 10:37 Uhr
Obwohl ich den Kommentar unterschreiben kann, möchte ich anekdotisch anmerken: Ich wohne seit 30 Jahren in Miete und bin mit den Nerven am Ende, weil ich noch kein einziges Mal eine Wohnung gefunden habe, in der ich in Ruhe arbeiten, lesen oder schlafen konnte. Gerade Grillgerüche sind die Pest, dazu kommen Lärm aller Art (Fernseher, Musik, dauerstreitende Paare, Partys bis in die Nacht), Holzfeuerungen, Rauchen auf dem Balkon...
Ich sehne mich nach einem Gartengrundstück mit Holzhütte ohne Nachbarn. Und ich glaube, dass das auch ein Grund für die vielen EFH ist.
Der bestehende Wohnungsbau ist von der Dämmung her eine Katastrophe. Eine Freundin zahlte sogar Anteile in eine hier sehr begehrte Wohnungsbaugenossenschaft und darf jetzt das Fernsehprogramm der Nachbarin mitverfolgen. Ein normales Gespräch ist nicht möglich, wenn ich zu Besuch bin. Die Wände sind quasi hohl.
Ich selbst wohne (leider) im Altbau.
zum Beitrag23.02.2021 , 10:20 Uhr
"Genossenschaftliches Wohnen" ist, glaube ich, als Sinnbild gedacht. Da werden dann funktionale Räume oder Fahrzeuge geteilt, also die Küche oder das Auto.
zum Beitrag04.02.2021 , 10:48 Uhr
Sie haben die Kirchen vergessen.
zum Beitrag04.02.2021 , 10:46 Uhr
Dann wissen Sie nicht, wie es ist, im Heim aufzuwachsen oder keine Familie zu haben. Man ist sein Leben lang auf der Suche nach einer inneren Heimstatt und teils sehr anfällig für "Liebes"-versprechen, wie der Artikel ja auch erwähnt.
Bitte nicht so viel über andere Menschen urteilen, wenn man selbst die Erfahrungen gar nicht gemacht hat. Scheint irgendwie eine Krankheit in Deutschland zu sein.
Ein ehemaliges Heimkind.
zum Beitrag30.11.2020 , 20:39 Uhr
Es heißt "Chapeau!" und kommt nicht von Chappi.
zum Beitrag13.11.2020 , 08:58 Uhr
Sowohl im Kommentar als auch im zugehörigen Artikel sät Frau Dribbusch Zweifel daran, dass der/die gemeine Selbständige ihre/seine Umsätze korrekt angibt. In beiden Texten ist das sogar der Einstieg ins Thema, obwohl es hier um ein anderes Thema geht.
Was soll uns der tendenziöse Schlenker denn sagen? Dass Selbständige nur in Ausnahmefällen ihre Einnahmen korrekt versteuern? Als steuerehrliche Solo-Selbständige und ehemalige Journalistin bin ich darüber ziemlich fassunglos.
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