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26.10.2020 , 23:02 Uhr
Eine wohldurchdachte Analyse der linken Filterblase.
Mir stellt sich die Frage: In welchem Bürgerforum kann man sich denn - unabhängig von seine aktuellen politischen Präferenzen - frei austauschen, um gemeinsam neue gesellschaftliche Perspektiven zu entwickeln?
zum Beitrag20.10.2020 , 00:59 Uhr
Wie wäre es zunächst mit einem verbindlichen Grenzwert, bis zu dem ein PCR-Test noch als positiv gewertet werden kann?
Nach Publikationen des RKI steht in Zweifel, dass Ct-Werte > 30 noch mit relevanter Infektiösität korrelieren:
www.rki.de/DE/Cont...c13490982bodyText8
Desweiteren sollten Doppeltests auf verschiedene Sequenzen von Sars-CoV-2 obligatorisch werden.
Mit zuverlässigen Messergebnissen lassen sich dann Infektionsverläufe wesentlich realistischer modellieren.
Eine zu hohe Anforderung für den Wissenschaftsstandort Deutschland?
zum Beitrag20.10.2020 , 00:47 Uhr
Du meinst die Teile, die in Hamburger Schulen nicht angewendet werden sollen mangels effektiven Schutzes?
zum Beitrag18.10.2020 , 23:05 Uhr
Oh, welch wunderschöne Welt der Vorurteile.
Um heutzutage ohne Maske durch Deutschland zu fahren, muss man:
a.) ein fanatischer Glaubenskrieger sein,
b.) stark masochistisch veranlagt sein
oder
c.) wirklich nicht gesund sein.
Können wir uns wirklich nicht an der Sachlichkeit unserer dänischen Nachbarn orientieren? Zitat aus amtlichen Quellen:
"The Danish Health Authority has determined that the following people may be exempt from wearing a face mask in public transport:
- Children under the age of 12. - People with difficulty breathing, reduced levels of consciousness or people with physical or mental impairments that prevent them from wearing a face mask or visor. - People who have significant discomfort with wearing a face mask."
Quelle: www.sst.dk/en/Engl...fection/Face-masks
zum Beitrag18.10.2020 , 22:34 Uhr
Wissenschaftlich fundierte Quellen?
zum Beitrag18.10.2020 , 21:46 Uhr
Wievielen Mitbürgern gegenüber möchtest Du als "Attestträger" tagtäglich rechtfertigen, dass Du keine Maske trägst?
Oder vielleicht doch lieber gleich eine Armbinde mit einem grossen A, erhältlich beim Ordnungsamt nach eingehender amtlicher Überprüfung des vorgelegten Attests?
zum Beitrag18.10.2020 , 21:39 Uhr
2019 gab es in Deutschland 402.100 berufstätige Ärzte und 123.600 Ärzte ohne ärztliche Tätigkeit.
Quelle: de.statista.com/st...schland-seit-1990/
RND schreibt:
"Die Initiative Mediziner und Wissenschaftler für Gesundheit, Freiheit und Demokratie (MWGFD) aus Passau listet auf ihrer Internetseite mehr als 30 Ärzte und Heilpraktiker, an die man sich wenden könne, wenn man ein Attest zur Befreiung von der Maskenpflicht brauche. Darunter sind auch Mediziner, die im Ausland ansässig sind."
Das ist also schon rein quantitativ ein Problem, das im Promillebereich liegt. Es sei denn, viel mehr Ärzte stellen sich durch ihr tatsächliches Handeln hinter das, was die Initiative "Mediziner und Wissenschaftler für Gesundheit, Freiheit und Demokratie" propagiert. In diesem Fall hätten die Gesundheitsbehörden das Problem, relevanten Teilen der Ärzteschaft ihr Vorgehen nicht plausibel machen zu können.
zum Beitrag17.10.2020 , 23:34 Uhr
Ja, ich würde mich freuen, demnächst auch mal einen wohl differenzierten Artikel zur Bewertung von PCR-Testergebnissen in der TAZ lesen zu können.
Vielleicht mag sich mal ein Redakteur bei den Kollegen auf der anderen Seite des Atlantiks ein paar Inspirationen holen:
www.nytimes.com/20...virus-testing.html
zum Beitrag17.10.2020 , 23:23 Uhr
Genau hier liegt die Verantwortung der Medien, Material, das z.B. vom RKI im "Fachchinesisch" publiziert wird, für die Allgemeinheit gutverständlich aufzubereiten.
Oder ist es etwa die alleinige Verantwortung eines jeden mündigen Bürgers, sich durch die Bemerkungen des RKI zur Interpretation von Laborergebnissen selbst durchzuarbeiten?
Zur Leseprobe:
www.rki.de/DE/Cont...c13490982bodyText8
zum Beitrag17.10.2020 , 23:12 Uhr
Die medizinischen Kontraindikationen zum Tragen einer Maske können z.B. auch aus der dermatologischen oder psychotherapeutischen Praxis kommen. Wir sollten davon ausgehen, dass die Mehrzahl der Ärzte, die Atteste zur Maskenbefreiung ausstellen, dieses in verantwortungsvoller Abwägung zwischen dem Interesse der Allgemeinheit am Infektionsschutz und dem Interesse ihres Patienten an seiner Gesundung tun.
zum Beitrag17.10.2020 , 00:03 Uhr
Vielleicht sollten wir uns lieber mal über die Qualitätssicherung beim Testen und Melden unterhalten. Die Begriffe "positiv getestet", "infektiös" und "krank" sind nämlich keinesfalls Synonyme.
Die Kollegen von der SZ haben sich eingehender mit der Thematik beschäftigt:
www.sueddeutsche.d...tsaemter-1.5057646
zum Beitrag16.10.2020 , 19:12 Uhr
Als Kunde habe ich aber auch das Recht, beim Vorliegen eines medizinisch indizierten Befreiungstatbestandes nicht von meinen Mitreisenden angepöbelt zu werden.
Die dänischen Gesundheitsbehörden schreiben in ihren Covid-19 Informationen:
"Please keep in mind that there may be a perfectly valid reason why someone is not wearing a face mask, and that the cause is not always visible."
Quelle: www.sst.dk/en/Engl...fection/Face-masks
zum Beitrag16.10.2020 , 19:07 Uhr
Der PCR-Test weist lediglich charkteristische Bruchstücke des Viruserbguts nach, die nach einer bestimmten Anzahl Vervielfältigungszyklen sichtbar gemacht werden können:
"Ct-Wert
Ct steht für threshold cycle und ist eine theoretische Größe in der PCR-Analytik. Der Ct-Wert zeigt, ab welchem Zeitpunkt im Laufe der zyklischen Amplifikation ein verlässliches Messsignal vorliegt: je niedriger der Ct-Wert, umso höher die Menge des Zielgens (entsprechende Nukleinsäure) und damit an Viruspartikeln. Und umgekehrt zeigt ein hoher Ct-Wert eine niedrige Nukleinsäuremenge und möglicherweise einen geringen Virustiter an.
Der Ct-Wert sagt nichts über die Infektiosität aus. Studien korrelierten einen hohen Ct-Wert (>30) mit einer geringen Anzuchtrate des Virus. Zusätzlich wird der Ct-Wert aber auch maßgeblich von der Präanalytik wie Abstrichort, Qualität des Abstrichs und Transportzeit beeinflusst."
Quelle: www.bioscientia.de...et-pcr-und-ct-wert
Kurzgefasst: Ein positiver PCR-Test ist nicht gleichbedeutend mit der Infektiösität einer getesteten Person.
zum Beitrag