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11.08.2020 , 08:08 Uhr
Das Bild, das die Autorin zeichnet, ist meiner Meinung nach etwas zugespitzt und etwas zu reißerisch. Vor einem halben Jahr stellte ich die Frage, wie sich der Klimawandel auf unsere Trinkwasserressourcen auswirkt, Prof. Harald Horn, der unter anderem Sprecher des Netzwerks Wasserforschung Baden-Württemberg ist. (Zurzeit studiere ich im 4. Mastersemester Wasserwissenschaften am Karlsruher Institut für Technlogie.) Ja, es gibt einen deutlichen Wassermangel für die Wälder und die Landwirtschaft. Es kann gut sein, dass in einer Gemeinde das Wasser zurzeit knapp wird. In Deutschland gibt es definitiv ein sehr starkes Nitratproblem im Grundwasser, was zunächst aber nicht die verfügbare Menge, sondern dessen Qualität beeinflusst. Im schlimmsten Fall, wenn wir das nicht in den Griff bekommen, muss eine weitere Reinigungsstufe für das Trinkwasser installiert werden, was Einfluss auf den Wasserpreis hat. In den allermeisten Gebieten in Deutschland ist ein Trinkwassermangel aber nicht absehbar! Auch weil die Trinkwasserversorgung überall oberste Prioriär besitzt. Ich bin zu hundert Prozent für den Klimaschutz, verstehen Sie das nicht falsch, aber Panik zu schüren wegen einem klimabedingten Wassermangel in ganz Deutschland ist falsch. Aber ja natürlich, es muss sich viel ändern, sei es im Düngemittel- und Pestizideinsatz, sei es zum Thema Renaturierung von Flüssen!
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