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06.08.2020 , 01:41 Uhr
Stimme Ihnen und dem Artikel voll zu. Da es kein Enddatum gibt kann ich jeden jungen Menschen gut verstehen der stinksauer ist. Es ist nunmal so dass Corona weit überwiegend die Älteren Menschen trifft (das Durchschnittsalter der gestorbenen liegt über der Deutschen Lebenserwartung!), und die Maßnahmen hauptsächlich die jüngeren Treffen: Wer jetzt neu auf den Job-Markt kommt hat kaum Chancen und Studenten verschwenden grade locker ein Jahr ihrer Lebenszeit (nein, Fern-Uni funktioniert in der Praxis kaum. Wenn lernen per Video gut funktionieren würden hätten wir schon längst die Unis durch YouTube ersetzt).
Wer schon seit zwanzig Jahren im gleichen Büro sitzt wird jetzt natürlich nicht gekündigt, und die Rentner (für deren letzte Lebensjahre wir das ganze ja überhaupt machen!) bekommen ihr Geld eh einfach weiter. Gearscht sind aber alle die noch in ihrer Ausbildung sind, oder grade am Anfang ihrer Karriere stehen. (Von Familien mit kleinen Kindern, und den selbstständigen wollen wir mal gar nicht anfangen).
Es wird immer von solidarität geredet, aber es sind eindeutig die Jungen die hier was aufgeben sollen für die Alten. Wäre schön wenn das (z.B. in Sachen Klimaschutz) auch mal andersherum passieren würde. Wundert mich echt, dass es noch nicht viel mehr Widerstand gibt von all den Leuten denen Die Corona-Maßnahmen viel mehr schaden als Ihnen das Virus anhaben kann.
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