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23.05.2024 , 10:09 Uhr
An dieser Stelle ein Sonderlob für die großartige Übersetzerin Karen Nölle, die dieses Buch zusammen mit Markus Fersterer und Helmut W. Pesch übertragen hat – vor allem aber seit vielen Jahren daran arbeitet, das fantastische Gesamtwerk Ursula K. Le Guins in hervorragenden neuen Übersetzungen den deutschen Leser*innen schmackhaft und zugänglich zu machen. Danke dafür!
zum Beitrag18.12.2023 , 10:02 Uhr
Hat Eva Menasse jemals irgendwo gesagt, sie werde mundtot gemacht? Antwort auf diese rhetorische Frage: Nein. Ich wünschte, man könnte einfach mal über die Sache(n) reden und nicht immer nur verzerrt, verdreht, verlogen über Personen. P.S. Ich finde Masha Gessens Analyse der aktuellen Ereignisse auch falsch und die Vergleiche unpassend und vielleicht auch dumm, aber Gessens Artikel ist immerhin 25 Seiten lang und lässt sich wohl kaum auf den einen Absatz reduzieren, in dem gesagt wird, Gaza sei wie ein osteuropäisches jüdisches Ghetto früher (nicht "das Warschauer Ghetto unter den Nazis"), denn es geht dabei ja vor allem um die Feststellung, dass schon der Versuch eines Vergleichs in Deutschland zu Disqualifikation führt.
14.12.2023 , 10:00 Uhr
Ich finde es einigermaßen schade, dass nun auch die taz einstimmt in diese durch nichts gestützte Verleumdungskampagne einiger Personen, die teilweise schon an Rufschädigung heranreichen. Die erwähnte Ramona Ambs zum Beispiel: im Deutschlandfunk-Gespräch bedauert sie, dass der PEN Berlin nach dem 7. Oktober, v. a. auf der Frankfurter Buchmesse, sich gar nicht geäußert habe zum MAssaker der Hamas. WIE BITTE?? PEN Berlin war die EINZIGE Organisation, die praktisch ihr ganzes Messe-Programm spontan darauf ausgerichtet hat, Podien nur mit israelischen und/oder jüdischen Teilnehmer*innen als direkte Reaktion auf Zizeks Rede ausgerichtet, dem »Ja, aber« etwas entgegengesetzt hat. Wo war Frau Ambs da?? Und dass sich beim PEB Berlin dann lauter jüdische und israelische Autor*innen zusammenfanden, um aus dem Buch von Adania Shibli zu lesen, war ein großartiges Zeichen der Versöhnung. Mal in Relation: Den zehn oder zwölf Austritten, die dem besserwisserischen Facebook-Post und der medialen Verstärkung durch den (unerklärlichen) PEN-Berlin-Hasser Andreas Platthaus bei der FAZ folgten, stehen 80 Neueintritte gegenüber, die wir am Freitag in der MV bestätigen wollen. Und noch ein Wort zu A. L. Kennedy, deren Werke ich seit 25 Jahren übersetze: Sie hat in den letzten 10 Jahren zwei Aufrufe gegen Netanjahus schreckliche West-Bank-Politik unterschrieben, die auch BDS-Unterstützer unterschrieben haben. (Und sehr viele linke Israelis.) Und sie neigt in der Beurteilung der britischen Regierung(en) der letzten Jahre zu apokalyptischen Vergleichen. Daraus eine antisemitische Haltung zu konstruieren, ist mehr als abenteuerlich, das ist verlogen. Und der zitierte NZZ-Artikel ist ein völlig verquaster Gaga-Text eines reaktionären »Linken-Bashers«. Ist das jetzt die taz-Linie? Traurig.
zum Beitrag03.03.2022 , 13:21 Uhr
Was soll "an den Staat Ukraine zu übergeben" bitte bedeuten? Die Krim mit Sewastopol gehört zur Ukraine, Russland hat sie annektiert. Völkerrechtswidrig. Da kann er als nächstes auch gleich verlangen, Teile Polens zu bekommen, in denen mal russische Truppen standen. Wie hier manchmal Geschichte verbogen wird … schlimm.
zum Beitrag04.02.2021 , 21:58 Uhr
Wirklich guter Artikel, danke! Kurz&knapp eine Buchempfehlung: Daniel Schreiber, Nüchtern: Über das Trinken und das Glück (Hanser/suhrkamp TB) Aus der Sicht des lange Zeit für die eigene Sucht blinden, professionell funktionierenden, gar erfolgreichen Alkoholikers. Toller persönlicher Essay.
zum Beitrag13.07.2020 , 15:15 Uhr
"Es wird ihr finanziell nicht schaden, vielleicht haben sie das gemeint. Emotional ist sie ein Mensch wie jeder andere." Ja, ganz richtig, so habe ich es gemeint – nicht sehr sensibel ausgedrückt. Allerdings vermute ich auch, dass sie nach allem, was sie schon so erlebt hat in ihren 55 Jahren, emotional ein wenig gefestigter ist als viele ihrer Hater*innen.
zum Beitrag13.07.2020 , 11:58 Uhr
Ich sehe das Problem vor allem darin, dass überhaupt kein Dialog mehr gesucht wird. Auch in diesem Artikel nicht. Gleich zu Anfang schreibt Carolina Schwarz: "Rowling deutet etwa an, dass Transfrauen keine Frauen seien und dass Transaktivismus dem Feminismus schade. Hormontherapien setzte sie mit den in Deutschland für Minderjährige seit diesem Jahr verbotenen Konversionstherapien gleich, die dazu dienen sollten, homosexuelle Menschen von ihrer Sexualität zu „heilen“." Das ist alles ziemlich falsch dargestellt. Verkürzt ist da noch milde ausgedrückt – nein, es ist schlicht falsch. JK Rowling hat nichts davon wirklich gesagt/geschrieben. Sie hat einen 20 Seiten langen Essay in ihr Blog gestellt und all diese Fragen vielschichtig beleuchtet, ihr Gewissen und ihre Einstellung erklärt und hinterfragt, Gesprächsangebote gemacht usw. Reaktion? "Sie ist transphob, kauft nichts mehr von ihr, sie soll endlich den Mund halten …" Klar, das tut JK Rowling nicht weh, ich habe auch kein Mitleid mit ihr, aber warum gibt es nur noch suupergut und gaaanz böse?
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