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09.07.2020 , 20:40 Uhr
„ Zumal es ja gerade jüngere Menschen sind, die solche Lokale aufsuchen – und bekanntlich nicht wissen, was gut für sie ist.“
Shisha Bar’s ausnahmslosere Zutritt ab 18! Übrigens das gleiche Alter in dem einen zugetraut wird wählen zu gehen.
zum Beitrag09.07.2020 , 20:38 Uhr
@Meerwind Ihre Argumentation ist fehlerhaft. Shisha Betreiber zu verdonnern wissenschaftliche Gutachten zu besorgen ist schlichtweg falsch. Die Beweislast sollte bei denen liegen, die Argumente aufbringen für ein verbot einer sonst legalen Tätigkeit. Dieses Verbot quasi ein Berufsverbot sollte solide begründet werden, da hier der Staat sonst willkürlich eingreift. Ich weiß nicht, was Sie beruflich machen, aber wenn morgen behauptet wird, dass durch ihren Beruf Menschen gefährdet werden, kann es nicht sein, dass Sie Gegengutachten erstellen lassen müssen. Weiter: Shisha Konsumenten kommen sich nicht zwangsläufig näher als 1,50. Hygiene Konzepte wie sie in Restaurants gelten können hier problemlos angewandt werden. Warum sollte eine Trennung von Tischen hier nicht möglich sein? Ebenso kann durch ein HygieneKonzept genauso ausgeschlossen werden, dass Personen sich eine Pfeife teilen. Nicht das es wissenschaftlich irgendwie bewiesen ist, dass Pfeifen bei Benutzung verschiedener Hygienemundstücke oder gar eigene Einwegschläuche ein Infektionsrisiko darstelle. Gäste werden zum Tisch geführt, der vorher reserviert wurde. Gästelisten sind auszufüllen und man kann aufklären, dass das teilen einer Shisha nicht erlaubt ist. Wenn es zwei Gäste sind, müssen mindestens 2 Pfeifen bestellt werden. Ach ja, vermeiden kann man auch nicht, dass die gemeinsam kommenden Gäste ggf. aus einem Haushalt sich nicht auch anderweitig untereinander anstecken. Und niemand lässt jemand fremden Selben Schlauch ziehen. Eine schlechtere Luftversorgung unter einer Maske wird durch Rauch verstärkt seit Mitte letzten Jahres gibt es in Hamburg ein Gesetz, dass für eine ausreichende Belüftung sorgt. Wenn der Mitarbeiter unter seiner Maske weniger Luft bekommt, macht er eine Pause und jemand anderer Arbeitet. Das sind Arbeitsbedingungen, die sich anpassen, wenn man arbeitet was nicht geht, geht nicht
zum Beitrag09.07.2020 , 14:35 Uhr
Nicht nur die Betreiber fühlen sich diskriminiert. Auch die Kunden. Die Betreiber tuen mir leid, weil sie ein Berufsverbot für MINDESTENS 6 Monate auferlegt bekommen haben. Welcher Mensch kann schon sagen, dass er 6 Monate ohne Arbeit überbrücken kann um die privaten Kosten zu zahlen und sich zu ernähren.
Aber ich als Kunde fühle mich ebenfalls diskriminiert. Meine Stadt verbietet mir, ein Lokal aufzusuchen, aus nicht wissenschaftlich erwiesenen Gründen. Ich rauche gerne. Es gibt keinen Ort an dem man seine sozialen Kontakte besser pflegen kann. Ich rauche aus Leidenschaft. Für einige ist das Rauchen sogar Kultur. Es ist eine Jahrhunderte alte Tradition. Aber mir persönlich geht es eher darum, gemütlich zu dampfen bei entspannter Atmosphäre. Aber Hamburg sagt Nein während 12 andere Bundesländer sagen: macht doch, unter Auflagen.
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