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24.06.2020 , 20:15 Uhr
Na ja, Sexkauf positiv zu sehen ist wohl eher die (grün) neoliberale Position - linke, sozialistische Tradition heißt nämlich Kampf gegen (Selbst)aussbeutung und Prostitution, das ist die klassisch-sozialistische Position, die das pseudolinke, d.h. eigentlich "progressiv" neoliberale Taz-Klientel gar nicht mehr kennt bzw. verdrängt hat- ihr spielt doch lieber das (neo)liberale Lied mit, alles und alles inklusive des eigenen Körpers verkaufen zu müssen und finden das auch supi-dupi liberal und toll. Als kleines Bildungstip zum Thema Sozialismus und Prostitution empfehle ich den Freunden der taz stattdessen mal einen kleinen Text aus aus Carl Weißkopfs Erzählung "Mirjam von Gomel" aus dem Jahr 1927. Damit auch die "progressive neoliberale Taz-Fraktion mal ne vage Vorstellung davon zurück erhält, was links und sozialistisch ideengeschichtlich und hinsichtlich der Haltung zur Prostitution bedeutet: nemesis.marxists.o...-jahrhundert23.htm
insofern macht die Initiative innerhalb der Linkspartei doch viel Sinn: Sie bedeutet eine Besinnung auf eine eigene, linke Position zu dem thema und eine Abkehr von neoliberalen Schönfärben von Prosttitution.
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