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14.04.2020 , 10:04 Uhr
Ich finde diese Sichtweise etwas einseitig, denn es geht dabei nicht nur um die Verbereitung des Virus. Niemand spricht darüber, dass diese Menschen aus Rumänien und ihre Familie von der Erntearbeit in Deutschland abhängig sind. Da hängen sehr viele Existenz am seidenen Faden. In Rumänien werden diese Menschen nicht von einem Sozialstaat aufgefangen und es interessiert sich weder dort noch in Deutschland jemand für ihre Schicksale. Solange sie bei uns billige Lohnarbeit erledigen, für die sich die meisten Deutschen zu schaden sind, bzw. angesichts eines solchen Niedriglohnes, super harter Arbeitsbedingungen und Wohnen in abgewrackten Unterkünften, lieber doch vom Arbeitslosengeld leben, das es hierzulande ja gibt. Das nennt sich auch moderner Kolonialismus (oder Sklaverei). Corona macht keinen Unterschied zwischen Menschen, der Kapitalismus schon. Im Happyland Deutschland lässt es sich leicht sagen, dass die Erntehelfer*innen aus Rumänien doch bitte mal zuhause bleiben sollen, um uns zu schützen. Von was sie dann aber dort leben, interessiert niemand.
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