Profil-Einstellungen
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
08.04.2020 , 10:02 Uhr
Coronabonds wären letztlich Transferleistungen. Es wird von Befürwortern zwar gerne auf die gemeinsame Haftung verwiesen, doch ebenso wie bei Bürgschaften im Privaten wird am Ende des Tages derjenige zur Kasse gebeten, der in der Lage ist zu zahlen und das werden dann einige wenige Staaten sein. Das die vielen Staaten, die lediglich Leistungsempfänger sein würden, für dieses Instrument werben ist also nicht weniger egoistisch als Deutschlands bestehen darauf sich nicht an diesem Instrument zu beteiligen.
Die Staatskrise Griechenlands sollte eigentlich deutlich genug gezeigt haben welches Verhalten zu erwarten ist. Die Griechen haben sich damals sehenden Auges über beide Ohren verschuldet und das obwohl sie wussten das die Kredite irgendwann fällig werden. Mit welchem Maß an Verantwortungslosigkeit dann zu rechnen ist, wenn die Pflicht zur Rückzahlung praktisch wegfällt lässt sich unschwer erahnen.
zum Beitrag06.04.2020 , 12:57 Uhr
Vielen Dank für diesen Beitrag! Endlich einmal belastbare Fakten statt moralüberladener Beiträge ohne jegliche Substanz.
zum Beitrag06.04.2020 , 12:46 Uhr
Siehe Antwort weiter oben.
zum Beitrag06.04.2020 , 11:39 Uhr
Der Volksmund sagt Kinder und Betrunkene sagen die Wahrheit und ich denke das trifft auch in diesem Fall zu. Kinder kennen keine politische Korrektheit und geben die Wahrheiten, die sie erkannt haben, oft ungefiltert wieder. Diese rücksichtslose Ehrlichkeit sozialisieren wir den Kindern mit der Zeit ab, weil niemand gerne ungefilterte Wahrheiten über seine Unzulänglichkeiten hört.
Putzfrau zu sein ist in der tat nicht schlimm, genauso wie es nicht schlimm ist Kassiererin, Fießbandarbeiter oder Taxifahrer zu sein. Es ist aber eben auch nichts außergewöhnliches, was einem viel Achtung oder ein hohes Ansehen einbringt und das ist mit dem Wunsch nach Anerkennung, der auch bereits in Kindern schlummert, kaum zu vereinbaren. Vermutlich kommt die geringe Wertschätzung dieser und vieler anderer Berufe und Tätigkeiten primär daher das man davon ausgeht diese Tätigkeiten mit etwas Übung selber auch ausüben zu können.
zum Beitrag06.04.2020 , 09:25 Uhr
Das Problem der Studie ist doch eben das die Probanden NICHT gefragt wurden unter welchen umständen Sie selber es als gerechtfertigt ansehen ohne Einvernehmen Geschlechtsverkehr zu habe. Sie wurden gefragt was sie als Grund dafür bei denjenigen Menschen vermuten, die Geschlechtsverkehr ohne Einwilligung für gerechtfertigt halten. Die Autoren der Studie haben dann hinterher den kummulierten Wert als "Total, at least one situation justified it" benannt und dann so getan als wäre das Gegenstand der Frage gewesen. Das dahinter eine politische Motivation steckt ist anzunehmen.
Das die Frage so verstanden wurde lässt sich auch eindeutig daran erkennen das bei der Direkten frage ob man selber häusliche oder sexuelle Gewalt gegenüber Frauen für akzeptabel hält deutlich über 90% der befragten dies klar verneinten. Diese beiden Aussagen sind nicht miteinander in Einklang zu bringen.
zum Beitrag05.04.2020 , 14:06 Uhr
Da ist mir ein kleiner Fehler unterlaufen, es handelte sich bei 449 um die Kennnummer des Dokuments, nicht die Seitenzahl. Die Statistik findet sich auf der letzten Seite.
zum Beitrag05.04.2020 , 14:05 Uhr
Kleine Korrektur: Die Statistik befindet sich auf der letzten Seite des Dokumens. Bei der Zahl 449 handelte es sich nicht um die Seitenzahl, sondern die Kennnummer des Dokuments.
zum Beitrag05.04.2020 , 00:20 Uhr
Die Werte wirken nicht nur unglaubwürdig, sie sind schlicht falsch. Ich habe dies weiter oben bereits ausführlich erklärt, inklusive Link zu den Rohdaten der Studie.
zum Beitrag04.04.2020 , 12:50 Uhr
Das ist bereits (so ähnlich) passiert. In dem Lied "Mein Teil" werden die Taten des Kannibalen von Rotenburg thematisiert. Dieser hat seinem Opfer den Penis abgetrennt und versucht diesen zu verspeisen.
Das Geschlecht des Opfers ist in fraglichem Gedicht im Übrigen nicht näher spezifiziert.
zum Beitrag04.04.2020 , 02:22 Uhr
"Diesen Satz musste ich ganze drei Mal lesen, bis ich glaubte/glauben musste, was ich da gelesen habe."
Das ist verständlich und Ihre Intuition täuscht Sie hier nicht, denn diese Aussage ist schlichtweg falsch.
Die Mängel der Studie habe ich in einem separaten Beitrag weiter oben bereits erläutert. Sie können die Studie hier einsehen: ec.europa.eu/commf...d/DocumentKy/75837
Die fragliche Statistik findet sich auf Seite 449.
zum Beitrag04.04.2020 , 02:15 Uhr
Das Gedicht ist geschmacklos und vermutlich zur Provokation gedacht. Es stellt sexuelle Gewalt aus Sicht des Täters dar und das ist für den Leser äußerst unangenehm. So habe ich es zumindest empfunden. Geschmacklosigkeit und das Auslösen negativer Emotionen sind jedoch nicht strafbar und entsprechend wird es bei bloßer Aufregung bleiben.
Bedauerlich ist auch das Frau Schwarz unkritisch auf eine Studie Bezug nimmt, deren wissenschaftliche Mängel grade im Bezug auf die referenzierten Zahlen eklatant sind.
Bei der Frage auf die Frau Schwarz anspielt wurde nämlich nicht danach gefragt wann sie Geschlechtsverkehr ohne Einwilligung für akzeptabel halten. Es wurde gefragt was die Befragten darüber denkt aus welchen Gründen die Menschen, die glauben uneinvernehmlicher Geschlechtsverkehr sei unter bestimmten Umständen akzeptabel, dies glauben. Im Wortlaut: „Some people believe that having sexual intercourse without consent may be justified in certain situations. Do you think this applies to the following circumstances?“ Man muss die Frage genau lesen, um sie überhaupt zu verstehen und sie ist leicht misszuvestehen. Das ist für eine wissenschaftliche Studie völlig inakzeptabel. Noch schlimmer ist allerdings das die Autoren der Studie zwar die originale Frage (S. 449) abdrucken, dann aber in der Interpretation so tun als hätten die Befragten eine Aussage über ihre eigene Haltung getroffen. Dieser Umstand wurde zum Zeitpunkt des Erscheinens der Studie zurecht scharf kritisiert.
Die Darstellung im Artikel bezüglich dieser Studie sollte dringend korrigiert werden. Sie ist einem seriösen Medium nicht angemessen.
Link zur Studie: ec.europa.eu/commf...d/DocumentKy/75837
zum Beitrag