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23.11.2021 , 19:58 Uhr
Etwas weniger als die Hälfte der EU-Länder nutzt überhaupt Atomkraft - die andere Häflte nutzt Atomkraft NICHT. In den Atomkraft nutzenden Ländern trägt sie oft nur einen geringen Prozentsatz zur Stomversorgung bei, Frankreich bildet dabei eine Ausnahme mit rd. 70% Strom aus Atom. 6 EU-Länder (Österreich, Dtld., Dänemark, Luxemburg, Portugal, Spanien) sind strikt gegen eine Aufnahme von Atomkraft in die EU-Taxonomie, das haben die Umweltminister*innen auf einer PK beim COP26 klar gemacht (www.bmu.de/meldung...gie-und-taxonomie).
Die EU-Kommission ist jedoch massiv von Frankreich beeinflusst, das sowohl hinsichtlich Stomversorgung als auch bezüglich Atomwaffen massiv auf 'Atom' baut.
Das alles hat nichts mit EU-weiten Umfragen zu tun, oder (@Descartes) mit einer moralischen Überlegenheit sondern mit einem massiven Lobbying von Frankreich in Brüssel.
Die CO2-Zahlen pro kWh sind nett - aber geben halt nur einen kleinen Teil der Realität wieder: radioaktive Kontamination der Umwelt, Gefahr von Reaktorunfällen, ungelöste Frage der Endlagerung des Atommülls, millidaredenteurer Rückbau von AKWs uvm. werden ausgeblendet - sehr einseitig.
zum Beitrag01.05.2020 , 21:40 Uhr
Einfache Antwort: Weil es in dem Nationalpark Berggorillas gibt, von denen es nicht mehr viele gibt. Und wenn die mal "weg" sind, sind sie ENDGÜLTIG und undwiederbringlich weg (wie manch andere Tierarten auch). Da geht's nicht um ein paar Europäer die romantische Vorstellungen von netten Kuscheltierchen haben, sondern um den Erhalt von Biodiversität. (siehe z.B. Living Planet Index, c402277.ssl.cf1.ra...Report_Spreads.pdf, S.90ff) Seit 1970 ist ein ganz erheblicher %-satz der Artenvielfalt "verschwunden" = ausgerottet. Schlimm genug, dass man bewaffnetes Schutzpersonal braucht, um schlimmstes zu verhindern. Wilderei ist ein sehr großes, gut organisiertes Geschäft. mfG GW
zum Beitrag28.04.2020 , 13:57 Uhr
Hallo, ich finde es etwas beschämend dass die taz bzw. der Autor des Artikels als einzige Quelle (jedenfals ist keine andere genannt) die Top-Orgaanisation der Atomlobby, die IAEA zitiert, anstatt deren Angaben z.B. mit dem renommierten alternativen - und hochqualifizierten - World Nuclear Industry Status Report, jährlich aktuell, zumindest abzugleichen. Dann würde sehr viel klarer, dass die Atomstromproduktion 2019 NICHT auf dem Stand der Spitzenproduktion (2006) ist, und dass es ALLEINE den AKWs in CHINA zuzurechnen ist, dass die Atomstromproduktion 2019 relativ hoch ausfiel (WNISR 2019 S. 31, 32). "Weltweit steigt aber die Erzeugung von Nuklearstrom." ? ausschliesslich "DANK CHINA" - WNISR S 32. Figure 3. "weltweit" ist da schon sehr pauschalisierend.
zum Beitrag28.03.2020 , 15:51 Uhr
GLÜCKWUNSCH zu der Initiative mit Antigone - und dem, wie ich finde, super Artikel zu Brasilien. Ich war um die Jahrtausendwende und danach mehrfach in Brasilien und habe hinter einige Kulissen schauen können, in Recife und anderen Orten des "Noreste", und wir verfolgen als Menschenrechtsorganisation die Situation mit Entsetzen. Die Kritik an Lula verstehe ich meist nicht so ganz. HÄTTE er sehr viel anders gehandelt, wäre er innerhalb allerkÜRZESTER Zeit NICHT mehr Präsdent - und wahrscheinlich auch nicht mehr am Leben - gewesen. Man muss das ganz klar sehen: In Brasilien herrschen die Großgrundbesitzer UNANGEFOCHTEN, und wer sich gegen sie stellt, hat nur noch kurze Zeit zu leben - ob er nun Landloser ist - oder Präsident. Ansonsten danke für den guten Artikel - und hoffen wir, dass Corona nicht allzusehr zuschlägt. mfG
zum Beitrag