Profil-Einstellungen
Login Kommune
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
26.03.2020 , 23:51 Uhr
Hallo Firuz, Du sprichst mir so aus der Seele. Mein Mann ist bei klarem Verstand, lebt seit einem Jahr im Pflegeheim und kann kaum mehr sprechen und sitzt im Rollstuhl. Ich darf nicht mehr ins Pflegeheim und er darf auch nicht raus. Es ist ein Albtraum und ich kann mich kaum mehr beruhigen. Es ist grausam für ihn, dass ihn niemand mehr besucht, ich war 3- 4 mal Woche da und an den anderen Tagen habe ich es so organisiert, dass er zumindest an die frische Luft kommt, was für ihn so wichtig ist. Er baut immer mehr ab, das habe ich über Skype gesehen und ich möchte nicht mehr skypen, dieser Unsinn, der mich total fertig macht, weil ich ihm ansehe, wie es ihm geht und nichts machen kann. Es ist zum Verrücktwerden und ich fühle schuldig, dass er jetzt da drin ist, und bin hilfslos und ohnmächtig gegen die Organisation des Heims. Ja, die Bewohner müssen geschützt werden, aber ist das wirklich ein Schutz, wenn sie da drin vor Einsamkeit und Kontaktlosigkeit eingehen. Was können wir machen, ich weiss es nicht, hab schon versucht, eine einstweilige Verfügung zu erlangen, aber keine Chance. Ich bin so traurig und weiss wirklich nicht, wie damit klar kommen soll. Adlerfrau16
zum Beitrag