Profil-Einstellungen
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
22.08.2023 , 20:23 Uhr
Ich wundere mich, dass sich (fast) alle 'nur' über den gewalttätigen Kuss aufregen. Mir haben Rubiales' "kräftige Umarmungen" großes Unbehagen bereitet: Er hat alle Spielerinnen extrem an sich herangezogen und hochgezogen. Die Frauen wirkten dadurch wie Puppen, bewegt durch einen körperlich größeren und kräftigeren Mannes. Ich habe diese Parade mit heftigem Widerwillen verfolgt. Dieser Kuss, der in allen Zeitungen thematisiert wird, war nur ein Detail dieses Missbrauchs.
zum Beitrag20.06.2020 , 17:03 Uhr
Miteinander Ringen Auch ich fand die Kolumne absolut unangebracht und vor allem wenig weiterführend, und auch ich ärgere mich immer wieder über einzelne Artikel, über die Anrede "Liebe Leser" in einer Kolumne von Anna Lehmann usw. Aber was mich immer wieder seit über 30 Jahren an der taz überzeugt, ist, dass offen und konstruktiv mit Kritik umgegangen wird. Das gilt zum Beispiel für den Sonderteil "Entschwörung" oder auch für die jetzige Kritik / Debatte. Diejenigen, die diesen Streit nicht aushalten und sofort austreten / Abo kündigen, wissen das offensichtlich nicht zu schätzen. Ich sage nur: Weiter so!
zum Beitrag29.03.2020 , 00:39 Uhr
Werning vom 28./29.03.2020 Verkürzte und erschreckende Diskussion Danke, Heiko Werning! Denn bitter stoßen mir Anna Lehmanns Sätze: „Ist es wirklich sinnvoll, nun die Jungen einzusperren, um die Älteren zu schützen? Müsste es nicht umgekehrt sein?“ vom 17. März immer wieder auf. Ich war kurz davor, mein Abo zu kündigen. Wenigstens empört sich Heiko Wehring über Jens Spahn, der sich im Prinzip einig mit der taz-Journalistin und der FAZ zu sein scheint, dass wir „die Älteren also möglicherweise über mehrere Monate bitten müssen, zu Hause zu bleiben.“ Frage: Wer wird darüber entscheiden, wer dann in Isolationshaft genommen wird? Ab welchem Alter werden wir eingesperrt? Bei welchen Vorerkrankungen, Behinderungen, Immunschwächen oder anderem gesellschaftlichen Ballast zeigt der Daumen nach unten? Ist es so schwer zu begreifen, dass es nichts bringt, die einen gegen die anderen auszuspielen? Es geht nicht um ein entweder oder. Die Pandemie betrifft alle – uns in Deutschland ja noch vergleichsweise erträglich. Lässt man Infektionen ungebremst zu, bricht die Krankenversorgung aller – nicht nur der durch Covid-19 Infizierten – zusammen, nicht zuletzt aufgrund fehlenden Pflegepersonals. Wenn dann eins der Kinder, um die Anna Lehmann so besorgt ist, bei einem Autounfall lebensgefährlich verletzt würde, könnte es passieren, dass dieses Kind nicht adäquat versorgt wird. Hinweise, dass auch jüngere Menschen schwer erkranken und sterben, helfen scheinbar nicht, diese bornierte Debatte einzudämmen. Hauptsache, ich habe genug Klopapier, oder? Angela Schäfers
zum Beitrag