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17.03.2020 , 22:46 Uhr
Die Gefahr besteht, das die Proteste und die Frage des menschengemachten Klimawandels untergeht, weil die Medien schon berichten, das für Brüssel und Berlin der wirtschaftliche Wiederaufbau nach der Corona-Krise im Vordergrund stehen wird. Es ist zu befürchten, das viele andere politische Themen incl. Umweltschutz und Arbeitnehmerrechte dabei ebenfalls abgeräumt werden, wie Energiewende, Flüchtlingsthema, in F die Gelbwesten Proteste und die Corona-Krise dafür ausgenutzt wird. Bedenklich finde ich, das in der jetzigen Situation von Tag zu Tag mehr Grundrechte einkassiert werden, ohne das es dagegen nennenswerte Proteste gibt. Wenn ein relativ harmloses Virus (im Gegensatz z.B. zu Ebola & Co) die Grundrechte negiert, dann stimmt die Verhältnismäßigkeit nicht mehr und schon gar nicht wenn Kirchen und Moscheen geschlossen werden. Gerade in solchen Zeiten muß man in einer Kirche beten können. Wenn man in den 1950er Jahren die Asiatische Grippe, in den 1960er einige Influenza-Wellen überstanden hat, wie später einige schwere Krankheiten, dann läßt man sich nicht ins Bockshorn jagen von übertriebenen Maßnahmen, auch wenn man schon im höheren Alter ist. 1968/69 haben wir, wie es sich heute zeigt, zu recht gegen die Notstandmaßnahmen gekämpft. Heute muß vor Gericht weiter gekämpft werden, damit die Grundrechte nicht ganz untergehen.
zum Beitrag17.03.2020 , 18:07 Uhr
Bei etwa 83 Millionen Einwohner wären es bis zu 58,1 Mill. die betroffen werden könnten im Laufe der Zeit. Man muß da auch die Relationen sehen, grippale Effekte treten bei allen ein bis zweimal im Jahr auf. An Influenza sind bisher weit aus mehr gestorben. An Krankhauskeimen sterben jedes Jahr tausende Patienten allein hier. Die Mortalitätsrate wird aber geschätz t bei Corona auf 0,3 bis 0,7 der Fälle und das umso mehr je höher das Alter ist.. Das wären 174.300 bis 406.700. Auch das wäre noch zuviel, aber es muß ja nicht so kommen. Wenn man dann den Anteil der Kinder noch herausrechnet, die fast gar nicht betroffen sein sollen, verringern sich die Zahlen noch mal. Das jeder Fall zuviel ist, muß man das sagen. Die Verläufe in anderen Ländern sind da viel dramatischer und werden es noch sein. Es bleibt zu hoffen das der hoffentlich bald gefundene Impfstoff auch den ärmeren Ländern dieser Welt schnell zur Verfügung gestellt wird, ggf. kostenlos und nicht nur den gut Privat- und GKV-Versicherten hierzulande.
zum Beitrag17.03.2020 , 17:42 Uhr
Sorry, aber nein zum Nein. Wahrscheinlich halten Sie auch keinen Abstand und sind nicht gläubig. Wenn die Grundrechte durch einen einzigen Virus zur Makulatur werden, kann man nicht zuschauen. Lesen Sie doch z.B. mal den Beitrag hier zu den Spielplätzen, die geschlossen sind, völlig unnötig, wie so einiges andere, was man durch den kreativen Umgang mit der Krise vermeiden kann. Es wird auch nichts anderes übrig bleiben, weil man diesen Zustand nicht wochen- oder monatelang aufrecht erhalten kann.
Im Herbst wird die nächste große Welle erwartet. Was jeder tun kann ist, Abstand überall halten, Hände waschen, aber für den Alltag wird man sich Lösungen überlegen müssen, damit es wieder funktioniert. Ich bin da auch zuversichtlich, das vielen in der Politik und in den verbänden daran arbeiten. Allein ökonomisch kann man dies Land (und andere) nicht dauerhaft gegen die Wand fahren. Mit dem Reisen in die Sonne dürfte es allerdings dies Jahr eher nichts werden, aber gegen Wandern oder schwimmen im See kann doch niemand etwas haben, oder?
zum Beitrag17.03.2020 , 12:59 Uhr
Die Situation sollte man ausnutzen und nun mit den obdachlosen Menschen eine intensive Betreuung entwickeln für ihre Zukunft und wie sie wieder möglichst bald in Wohnung und Arbeit kommen, aber die Unterbringung in Mehrbettzimmern und Schlafsäle wären nun das Falsche. Viele obdachlose Menschen sind besonders gefährdet durch Vorerkrankungen und Mehrfacherkrankungen. Nur testen reicht hier nicht.
zum Beitrag17.03.2020 , 09:45 Uhr
Einige Maßnahmen sind nicht mehr verhältnismäßig. Man kann nur hoffen, das möglichst bald Gerichte und Karlsruhe die Grenzen festlegen. Die Seuchengesetze stammen teils aus Zeiten aus des Faschismus. Nicht alles ist gerechtfertigt um Viren zu stoppen. Die Religionsausübung in Kirchen, Moscheen und Synagogen zu verbieten, gerade in solchen Zeiten, ist einfach armseelig, gottlos und so nicht zu akzeptieren. Diese Aktivität hätte man sich gewünscht bei den Krankenhauskeimen, an denen jedes Jahr tausende Patienten sterben. Nun wird der Bock zum Gärtner gemacht. Proteste und Gottesdienste nur noch im ÖPNV? Die Bundesregierung weiß selbst nicht ob es hilft und hat es mal wieder versäumt, wie 2015/16 rechtzeitig zu reagieren und nun dürfen alle die Suppe auslöffeln. Nein Danke, so bitte nicht. Frische Luft, Sonne und Meer darf man niemanden wegnehmen!!! Das einzige was hilft, bis einen Impfstoff gibt, ist Abstand. In den Schlangen an Supermarktkassen erlebt man gerade das Gegenteil. Solange dort kein Abstand und das Kassenpersonal geschützt ist, ist alles andere nur Beiwerk.
zum Beitrag16.03.2020 , 16:14 Uhr
Aus der Bankenkrise hat man gelernt und die Banken stressfest gemacht. Wenn man aus der Corona-Krise lernt, dann sollte jedes kleine und große Unternehmen künftig nachweisen, das es zwei, drei Monate ohne Einnahmen auskommen kann, damit künftig Steuerzahler und Sozialkassen nicht belastet werden.
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