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13.03.2020 , 10:06 Uhr
Diese Erfahrung habe ich nur allzu oft gemacht als ich noch Vollziehungsbeamter beim Finanzamt war. Und ich mache sie auch heute noch, auch wenn ich in einem anderen Bereich des Finanzamts arbeite. Ich kann auf der einen Seite verstehen, dass man Angst hat oder sich überfordert fühlt, wenn man Briefe von Behörden erhält. Aber das schlimmste was man machen kann ist nichts zu tun. Denn dann passiert das, was in dem Artikel geschildert wurde. Und hier bitte ich auch mal die andere Seite zu verstehen. Bevor es zu einer Kontenpfändung kommt ist viel Zeit ins Land gegangen mit Erinnerungen, Mahnungen etc. Eine Vollstreckungsmaßnahme kommt also nicht aus heiterem Himmel. Und wenn keine aber auch wirklich keine Reaktion erfolgt, welche Möglichkeiten hat dann der Bearbeiter noch? Sehr oft beobachte ich, dass dann, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, eine unglaubliche Energie an den Tag gelegt wird in Form von Beschwerden, teilweise sogar Drohungen, Einschalten von Anwälten usw. Das Ergebnis: gutes Geld wird schlechtem hinterher geworfen. Daher mein Rat und gleichzeitige Bitte: Rechtzeitig Kontakt aufnehmen und das Problem schildern und so unnötigen Ärger vermeiden.
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