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31.03.2022 , 16:09 Uhr
Habe mit mir gerungen, und am Ende doch immer Linke gewählt. Jetzt ist es aus damit. Aber die Idee mit "Asyl für Deserteure" finde ich super!
zum Beitrag22.03.2022 , 16:39 Uhr
Ach, kommen sie, wenn die Opfer weiss sind, sind Sie hier ein grosser Menschenrechtler. Eine der Sachen, die der von Russland angezettelte Krieg, dem Rest der Welt klar gemacht hat: Wenn die Opfer blond sind, sind auf einmal Europas Grenzen für Flüchtlinge offen.
Kommentar gekürzt, bitte gegenüber den Mitforist*innen den Anstand wahren. Danke, die Redaktion.
zum Beitrag21.03.2022 , 20:12 Uhr
Vorvorgestern ein Interview in dem ein Pazifist systematisch in die Ecke gedrängt wird, Vorgestern war es die Lateinamerikanische Linke, die angeblich Putin verharmlost, gestern ein Artikel über wieviel besser Reagan als Brandt war, heute eine wutschnaubende Schrift gegen die fast inexistente Linke in Deutschland. Gespannt was morgen so kommt...
zum Beitrag17.03.2022 , 01:45 Uhr
Naja, das ist jetzt doch ein bisschen vereinfacht. Im Gegensatz zu meisten Teilen der Welt gibt es in Lateinamerika eine starke Linke, die zudem sehr heterogen ist, da gibt es natürlich zum Auroritarismis neigende "ewiggestrige", aber ich bezweifle stark, daß diese in der Überzahl sind. Es war erleichternd, dass zumindest Boric und das EZLN genannt wurden, die eben nicht so denken. Sogenannter antiamerikanismus in Deutschland entspringt natürlich einem gänzlich anderen Kontext, als jener in Lateinamerika, ich hoffe ich brauche nicht aufzuzählen warum. Dass der "globale Süden" der hier gerne als eine Einheit subsummiert wird bei Berichterstattungen aus den USA zweifel hegt, sollte sich mehr als verständlich sein. Und das Beispiel Mexiko zeigt, dass auch hier Linke jegliche Form von militärischer Invasion ablehnen, somit auch die Putins.
zum Beitrag14.03.2022 , 13:25 Uhr
Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich wenn Deutschland bombardiert würde gerne das weite suchen würde und nicht bereit wäre meinen Blutszoll für den Erhalt des Vaterlandes zu entrichten. Dieses Recht sollte jeder haben. Da können Sie natürlich weiter von "gewisser Opferbereitschaft" schwadronieren, aber bitte nicht so tun als ob das nicht auch aus dem sicheren deutschen Wohnzimmer geschehen würde.
zum Beitrag13.03.2022 , 18:20 Uhr
Moralisch verpflichtet sich am Krieg zu beteiligen... Tut weh sowas hier zu lesen. Geht's noch?
zum Beitrag27.10.2021 , 04:56 Uhr
Es ist echt traurig anzusehen wie rückschnittig das alles ist. Früher badete alles oben Ohne ohne große Probleme - und jetzt , US - normiert , wird auf einmal über den Unterschied von männlichen und weiblichen Brüsten gefaselt und seltsame Argumente zusammengezimmert mit denen höchst tollpatschig begründet werden soll warum weibliche Brüste "unanständig" sind.
zum Beitrag26.09.2021 , 17:14 Uhr
Natürlich gibt es die. Das Problem ist nur, das in Deutschland, die Möglichkeit einer mehrfachen Staatsbürgerschaft durch eine rassistisch motivierte Unterschriftensammlung verhindert wurde. Dass was Länder wie Spanien, Kanada, USA, Brasilien, Israel, Argentinien u.v.a. erlauben ist hier nur in Ausnahmefällen oder garnicht erlaubt, genau wie in Saudi Arabien, China oder Afghanistan. Ich kenne Leute mit drei oder vier Pässen, Beispiel einer Bekannten mit den Pässen USA, Spanien, Israel, Mexiko. Hier wird immer noch eine Hürde gebaut, wohl wissend, dass es problematisch für zugezogene, Geflüchtete etc sein kann, die ursprüngliche Staatsbürgerschaft abzugeben. Was ich vermisse, ist Komplexität einer Diskussion. Warum dürfen z.B. Leute mit “Deutschem Blut”, die in Südamerika in brauner deutschstämmiger Familie aufgewachsen sind aber noch nie in Deutschland gelebt haben noch Steuern gezahlt haben brav ihr Kreuzchen bei der AfD machen? Was ist mit Leuten, denen die Annahme eines Deutschen Passes im Ursprungsland der Familie vor Probleme stellt? Etc etc. Man merkt an der Kommentarspalte, dass sich hier die Meisten solche Fragen Nie stellen mussten.
zum Beitrag26.09.2021 , 16:58 Uhr
Also, das stimmt ja alles so nicht. Niemand sagt, dass Neonazis aus dem Osten hier für ein paar Monate leben und wählen können sollen. Es geht um Menschen mit unbefristeter Aufenthaltserlaubnis, die hier arbeiten und Steuern zahlen. Zweitens stimmt es zwar schon, dass doppelte Staatsbürgerschaft manchmal auch am anderen Land scheitert - das ist aber die überwältigende Ausnahme - oder meinen sie China, Azebaidjan oder Saudiarabien? In Spanien, USA, Israel, Argentinien, Mexiko, Kanada, Portugal, Griechenland, Norwegen etc etc nicht so ein Problem. Und warum es in Deutschland die doppelte Staatsbürgerschaft nicht gibt liegt allein an einer rassistisch motivierten Unterschriftensammlung, die diese erfolgreich zu verhindern suchte. Dass Mehrstaatlichkeit so ein Problem ist in Deutschland is skandalös, finde ich. Ich kenne Leute mit drei, oder vier Pässen (Beispiel einer Bekannten mit 4 Pässen: Spanien. USA, Israel, Mexiko), wir leben im Jahre 2021 (!), mal ein bisschen über den Tellerrand schauen??? Derweil lebt Frau S. In Deutschland, ist in den 70ern aus Chile geflüchtet, hat fristlose Aufenthaltserlaubnis, zahlt Steuern, spricht perfektes Deutsch etc , hat sich aber gegen Einbürgerung entschieden, weil sie ihre chilenische Staatsbürgerschaft verlieren würde. Ich kann kein sinnvolles Argument finden, warum doppelte Staatsbürgerschaft nicht erlaubt sein sollte. Ich kann kein Argument gegen Wahlrecht für Ausländer mit Aufenthaltstitel finden. Alles, auch in den Kommentaren hier, scheint wieder nur konstruiertes gedankliches Spagat zu sein, welches irgendwie zu vertuschen sucht, was man eigentlich denkt: “Ausländer sollen hier net wähle dürfe, wo kommen wir denn dahin?”
zum Beitrag16.09.2021 , 20:39 Uhr
Krasses Interview. Bei soviel ideologischer Verblendung wundere ich mich warum die Worte "ewiggestrig" und "Betonkopf" heutzutage nicht automatisch mit dem Liberalismus asoziiert werden. "Ich arbeite digital" muss der Herr dann noch anmerken, damit man das irgendwie noch "modern" findet.
zum Beitrag15.09.2021 , 15:47 Uhr
Ehm, darum ging es mir doch garnicht, vielleicht lesen Sie nochmal was ich geschrieben habe. Es geht mir doch darum, dass ich weder der BILD Zeitung noch den Antideutschen ihren hehren Kampf gegen Antisemitismus abnehme. Ich bin davon überzeugt, dass es hier einfach, ok ich sag's jetzt mal, Rassismus gegen AraberInnen oder Arabischstämmigen geht. Dass eine überwältigende Mehrheit hier Israel kritisch sieht ist doch eine feine Vorlage um verkappten Rassismus ausleben zu können. Nochmal: Ich nehme diesen Leuten BILD, etc... und vielen hier in den Kommentaren nicht ab, dass Ihre Hauptmotivation sich hier zu echauffieren die Empörung über Antisemitismus ist. Zudem finde ich diesen paternalistischen und verallgemeinernden Ton über bzw. ggü. "Juden" hier im Kommentarteil höchst unangenehm. Al Quds Demo ist natürlich antisemitisch und totaler Mist - aber es ist doch hochverdächtig, dass sich weisse deutsche über "Israelkritik" viel mehr echauffieren, als über Nazi - Übergriffe. Sorry, ich bin nicht überzeugt.
zum Beitrag15.09.2021 , 14:05 Uhr
Nunja, der Antisemitismusvorfwurf ist immer eine leichte Art politisch Korrekt gegen Leute vorzugehen, die nicht weiss genug sind. Der von BILD oder beispielsweise den Antideutschen kultivierte Rassismus gegen MigrantInnen wird als Kampf gegen Antisemitismus unangreifbar gemacht.
Persönlich wiederum fühle ich mich zutiefst dem Kampf gegen Antisemitismus verpflichtet. Gerade deshalb halte ich es für sehr gefährlich Neonazis und MigrantInnen in eine Kiste zu packen - denn auch dies ist eine perfide Art Deutsche Verbrechen und Naziideologie zu relativieren. Ja, "Israelkritik" trägt leider zu oft antisemitische Züge - aber dies mit Nazis auf eine Stufe zu stellen ist eine gefährliche Verharmlosung des Nationalsozialismus, finde ich.
zum Beitrag15.09.2021 , 00:02 Uhr
Gebe Ihnen hier in vielem Recht. Ich glaube auch nicht, dass die Mehrheit der Lehrer die SchülerInnen nötigt, aber ich bin in meiner schülerischen Laufbahn doch mehrfach dieser Situation ausgesetzt worden und als Kind ist das schon traumatisierend. Im übrigen fand ich die Kombination zuhause die Muttersprache meiner Eltern zu sprechen und mit FreundInnen in der Schule etc wiederum auf Deutsch sehr bereichernd. Ich bin meinen Eltern bis heute dankbar, dass Sie darauf bestanden haben mit Ihnen in ihrer Muttersprache zu sprechen. Denn viele MigrantInnenkinder antworten ihren Eltern nur auf Deutsch, lesen nur auf Deutsch etc etc womit natürlich eine der Sprachen verkümmert, und das wiederum ist eine vertane Chance. Meine Eltern haben sich damals darum bemüht selbst Deutsch zu lernen, nur gab es damals eben kein Angebot vom Staat für Einwanderer / Flüchtlinge. Der DGB jedoch half in dieser Situation.
zum Beitrag14.09.2021 , 16:59 Uhr
Leider kenne ich das alles nur zu gut. Ich bin mehrsprachig in Deutschland aufgewachsen. Ich empfinde meine Mehrsprachigkeit als großen Vorteil - sie hat mir nicht nur auf beruflicher Ebene viel gebracht. Mehrsprachig aufzuwachsen ist grossartig , jeder/jede mit dieser Erfahrung weiss, wie schön und bereichernd es z.B. eigene Reflektionen mal in der einen, mal in der anderen Sprache zu führen, und alles, was man dabei beobachten kann. Es ist traurig, dass das in Deutschland nicht nur nicht gefördert, sondern sogar boykottiert wird. Und das ist nichts Neues. In den 80ern (NRW) wurde ich in der Grundschule zu anderen “Ausländerkindern” gesetzt und beim Elternsprechtag wurde dann schön von der Lehrern den entsprechenden Eltern dazu geraten “doch bitte nicht mehr mit dem Kind in der Muttersprache zu reden”. Zum Glück haben meine Eltern nicht auf den Unsinn gehört. Mittlerweile spreche ich 5 Sprachen fliessend und arbeite mit Leuten aus aller Welt, dabei hat mir meine anfängliche Zweisprschigkeit natürlich extrem geholfen.
zum Beitrag29.01.2021 , 22:30 Uhr
Da hat aber mal jemand so garnicht verstanden , was grad passiert. Schade, dass es gerade in der Taz keinen tiefergehenden Artikel zu Thema gibt
zum Beitrag15.05.2020 , 20:49 Uhr
Es ist traurig mit anzusehen wie in den Medien die Demos dieser Spinner, denen noch nie was an Grundrechten lag, hochgejazzt werden. Muss man echt darüber soviel berichten? Hat man nix von Trump, Pegida, etc gelernt?
zum Beitrag28.04.2020 , 21:46 Uhr
Ich finde es schon deprimierend, dass all diese alten weissen Knacker dann doch irgendwann bei den Aluhüten landen. Trump tanzt aus der Reihe, na super...
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