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26.02.2020 , 20:37 Uhr
Ich habe nach dem Lesen des Artikels nicht den Eindruck, dass die Autorin es falsch findet, wenn nach einem rechtsextremistischen Anschlag getrauert und demonstriert wird. Sie sagt lediglich, dass es nicht reicht!
Und das tut es meiner Meinung nach auch nicht - wir alle sind dieser Zeit gefragt hinzuschauen, aktiv zu werden und uns klar abzugrenzen gegen rechts. Ich möchte in einem Land leben, in dem kein Mensch Angst haben muss, angegriffen zu werden, wegen welcher Eigenschaft die die Mehrheitsgesellschaft als 'anders' definiert hat, auch immer.
Die Situation, die die Autorin schildert wie sie angegriffen wurde, in der niemand Zivilcourage gezeigt hat, ist nicht hinnehmbar für unser Land! Antifaschist zu sein und auch so zu handeln gehört für mich mehr denn je zu meiner Selbstdefinition.
Antifaschist zu sein bedeutet nicht, irgendeine Gefahr für die Demokratie unkritisch zu verhamlosen, sondern es bedeutet eine klare und unmissverständliche Bejahung einer vielseitigen, bunten und die Menschenwürde wahrenden Gesellschaft, in der alle dazugehören, die diese Werte leben!
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