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29.06.2023 , 14:32 Uhr
"Die Welt verändert sich halt" ist natürlich ein überzeugendes Argument. Dann kann man ja auch enteignen!
zum Beitrag13.12.2022 , 16:59 Uhr
Entschuldigen Sie, aber darauf fällt mir nichts mehr ein. Lesen Sie sich eigentlich noch mal durch, was Sie geschrieben haben, bevor Sie es abschicken? Wie kann man denn mit aller Ernsthaftigkeit so einen Standpunkt vertreten? Gewalt herrscht in JEDER Gesellschaft auf dieser Erde. Das ist auch kein großes Geheimnis, sonst spräche man nicht von staatlichen Gewaltmonopolen und Herrschaft. Nur weil Polizisten nicht jeden Tag irgendwem den Knüppel durchs Gesicht ziehen, heißt das nicht, dass Sie einfach stehlen oder Hausfriedensbruch begehen und sich dann noch der Verhaftung widersetzen können. Es handelt sich hier um Prostestaktionen, um auf die weiterhin von den Industriestaaten gewaltsam forcierte Klimakatastrophe aufmerksam zu machen. Wie man da Terror oder auch "psychischen Terror" ausmacht, ist mir schleierhaft. Was soll das überhaupt sein? Wachen Sie nachts schwitzend auf mit Albträumen beschmierter Schutzscheiben von Gemälden? Meiden Sie das Autofahren auf die Gefahr hin in einem protestverursachten Stau zu landen? Sowohl die Mittel als auch das Ziel dieser Proteste ist sehr bescheiden. Vielleicht sollten die Klimaaktivisten wirklich mal ein Treffen von Autofreunden in die Luft jagen. Aber da wären Sie wahrscheinliche direkt für das Kriegsrecht und das Einsperren aller Ökoaktivisten in Deutschland? Wenn Breivik Utoya in das Blut Jugendlicher tränkt, immer wieder gewaltbereite, demokratiefeindliche rechte Netzwerke mit konkreten Umsturzplänen unter Soldaten, Polizisten und anderen Staatsdienern ausgehoben werden, immer wieder Anschläge und Morde in Deutschland geschehen, dann sind das alles Spinner und Einzeltäter, aber man muss sich nicht weiter mit beschäftigen, nicht wahr? Da geht keine systemische Terrorgefahr von aus? Zumindest klingt das bei Ihnen so. Naja, ich kann mir Ihre Aussagen wirklich nur mit einem ganz unkritisch affektierten Weltbild oder dem Vorsatz die Diskussion zu entgleisen erklären. Typisch rechte Taktik im Internet übrigens.
zum Beitrag21.11.2021 , 12:42 Uhr
Biomöhren kosten selbst bei Lidl mehr (selten 1,30€, ganz selten 1€), bei 4,50€ für 700g kann man das Billigste vom Billigsten erwarten, was Ausbeutung von Mensch, Tier und Umwelt voraussetzt. Petersilie kostet vielleicht im Türkenladen in der Großstadt so viel wie Sie schreiben, die Miniportionen, die man überall sonst für 1€ bekommt, reichen auf jeden Fall nicht um eine Kartoffelsuppe für 4 befriedigend damit auszustatten. Von nicht mal 400g/Kartoffeln/Person werden erwachsene Menschen im jungen Alter, die eventuell sogar arbeiten müssen nicht satt. Unabhängig davon haben Sie sich natürlich behelfsmäßig einer der günstigsten Rezepte bedient, die man überhaupt zubereiten kann. Es gibt mal abgesehn von Kohl buchstäblich kein günstigeres Gemüse als Karotten und Kartoffeln. Was darf der Mensch, denn für die restlichen 2,77€ bei Ihnen zum Frühstück/Abendbrot und zwischendurch essen? Den billigsten Gouda von Ja! oder Milbona aufs Brot legen, der so widerlich schmeckt, dass man besser bedient ist nur Butter aufs Brot zu schmieren? Jeden Tag Haferporridge mit der billigsten Kuhmilch? Aber ja keine Variation bei den Toppings erwarten außer zwischen Tiefkühlbeeren und den gerade günstigsten Äpfeln zu alternieren. Zwischendurch ist es vielleicht auch mal drin ne Hand voll Nüsse zu essen, aber dann keine neue Kleidung mehr, wenn die früher als erwartet kaputt ist.
zum Beitrag21.11.2021 , 12:29 Uhr
Naja, dies ist ja ein freies Land und Ihnen steht es natürlich zu überall so viel zu kommentieren, wie Sie möchten. Das kann ich Ihnen nicht verbieten. Aber welchen Nutzen ziehen Sie eigentlich daraus? Ich habe Sie schon sehr häufig unter verschiedensten Artikeln mit sehr reaktionären Kommentaren wahrgenommen und irgendwie scheint es mir so, als wollen Sie hier überhaupt nicht diskutieren, sondern sich immer nur Ihr eigenes Weltbild bestätigen, was Ihnen auch ganz selbstbewusst ohne Beachtung jeglicher Gegenargumente gelingt.
zum Beitrag21.11.2021 , 12:24 Uhr
Diese Leute sind wirklich absolut lost. Man kann sich für 5€ pro Tag ernähren*, aber wenn man nicht seit Kindesbeinen in einem wirklich sehr kochaffinen Haushalt aufgewachsen ist oder gar eine Ausbildung als Koch gemacht hat und sich rein vegetarisch ernährt, funktioniert das nicht und das sind schon eine Menge "Wenns", vor allem wenn man bedenkt, dass die meisten Leute am unteren Rand der gesellschaft aus traumatischen Kindheitsverhältnissen kommen und auch kein kulturelles Kapital mitbekommen haben. Wenn man in dieser Gesellschaft bisher keine großen Erfolge feiern konnte oder wie auch immer zu einer kritische Analyse der Ökonomie und wie diese mit der bisher gelebten eigenen Erfahrung zusammenhängt gekommen ist, wie soll man das bitte leisten sich darauzuwühlen?
Und dass auch nur wenn man wie Sie sagen, sich jeden Tag von nicht besonders abwechslungsreichem Porridge ernährt und Zeit und Fähigkeit hat sich Brot selber zu backen.
zum Beitrag21.11.2021 , 12:14 Uhr
Was ist das denn bitte für eine arrogante Antwort? Alfonso hat doch genug Beispiele geliefert wie schwierig es für eine/n Alleinerziehende/n in prekärer Arbeit bzw. Arbeitslose ist sich gesund und genußvoll zu ernähren, ist also auf Ihr Argument eingegangen. Darauf fällt Ihnen nur ein, dass sich eine Diskussion wohl erübrige wegen "Dogmatismus". Nicht verkneifen können Sie sich trotzdem darauf zu antworten und zwar mit einem Widerspruch zu Ihrer eigenen Position: Anscheinend ist es schon für Normalverdiener (sprich Leute mit mehr Geld) schwierig zu Haushalten.
zum Beitrag21.11.2021 , 12:01 Uhr
For real. Mutiert die TAZ etwa zum neoliberalen Selbstoptimierermagazin? Hartz4 ist eingerichtet worden, um den größten Niedriglohnsektor in Europa zu schaffen und somit Armutsarbeitsverhältnisse zu subventionieren, die sonst nur mit Obdachlosigkeit und massiven Ordnungsproblemen möglich wären und eine Reservearbeiterarmee zu unterhalten, die für wechselnde wirtschaftliche Anforderungen an den Stellenbedarf des einheimischen Kapitals zur Verfügung steht. Ich hasse diese ganzen elenden Armutsromantiker-Boomer, die sich vielleicht mal durch 5-6 Jahre auf diesem Niveau durchquälen mussten und jetzt aus ihrer priviligierten 90er-Jahre-Journalistenverträge-Position schreiben. Lebt doch selber von Hartz4, wenn ihr das so geil findet!
zum Beitrag21.11.2021 , 11:51 Uhr
Vor allem, weil viele Langzeitarbeitslose in Maßnahmen zu Tode gelangweilt oder ausgebeutet werden mit vollen Arbeitstagen ohne Erhöhung des Regelsatzes
zum Beitrag21.11.2021 , 11:48 Uhr
Warum damit aufgehört, wenns so toll war?
zum Beitrag01.10.2021 , 23:04 Uhr
Du Polizei ist einfach voll mit Sadisten, Psychopathen und Rechten.
zum Beitrag28.09.2021 , 10:39 Uhr
Witzig, also musste sich nicht nur erst ein (vermutlich) "biodeutsch" wirkender Dritter einmischen, damit es überhaupt einen Zeugen gibt und nicht Aussage gegen Aussage des Betroffenden und seiner Bekannten steht, sondern die Ombudsstelle musste tätig werden und empfiehlt der Polizei rechtlich sichere Schritte, damit es ne halbgare Entschuldigung gibt und alles beim Alten bleibt. Gesprächssensibilisierung am Arsch.
zum Beitrag18.06.2021 , 19:37 Uhr
Achso, sagen Sie doch gleich, dass Sie für die qualvolle Todesstrafe durch Brechmittel sind.
zum Beitrag13.06.2021 , 19:42 Uhr
Das erste Zitat ist so im Artikel zu finden und der Großteil vom zweiten auch. Best-case ist es immer noch unterlassene Hilfeleistung, aber netter Relativierungsversuch.
zum Beitrag31.05.2021 , 13:32 Uhr
Wer will Bürostühle gendern? Wer betont andere Kämpfe um zu spalten? Diese Kommentarspalte alleine ist Gegenbeweis für diese absurde Behauptung. Hier spalten nur Leute, die eine liberale Weltverschwörung hinter so bösen Forderungen wie "ich möchte als Mann/Frau gesehen werden" oder "man muss Schwulsein, Transsein oder ausländische Namen haben normalisieren" vermuten. Dabei werden dubiose Finanzsubjekte benannt, die diese emanzipatorischen Forderungen nur als spalterisches Fädenziehen hinter den Kulissen vermuten. Klingt schon fast nach "die Illuminatenjuden machen die Frösche durch Chemikalien im Wasser schwul". "Da hilft es dann halt auch nicht mehr sich hinzustellen und jedem Kritiker dieses Zustandes zu unterstellen er wäre in Wahrheit nur gegen Queer oder Flüchtlinge oder was auch immer." Kenne original niemanden, der das macht, wenn mit Kritiker "dieses Zustandes" Kapitalismuskritiker gemeint sind.
zum Beitrag31.05.2021 , 13:09 Uhr
Rechte Menschen wie mir u.a.
zum Beitrag31.05.2021 , 13:06 Uhr
Na, ursprünglich hast du doch gesagt, du stimmst der Analyse Wagenknechts weitgehend zu. Sie formuliert mit Absicht populistisch „Die Identitätspolitik läuft darauf hinaus das Augenmerk auf immer kleinere und immer skurrilere Minderheiten zu richten, die ihre Identität jeweils in irgendeiner Marotte finden, durch die sie sich von der Mehrheitsgesellschaft unterscheiden und aus der sie den Anspruch ableiten, ein Opfer zu sein“. Ich erkläre, wie ich tatsächlich Opfer werde aufgrund meiner Transsexualität über das normale Maß hinaus und das ist schon sehr knapp bemessen für Leute meines ökonomischen Standes. Ich finde also meine Forderung, dass man mir meine Existenz nicht explizit oder implizit abspricht (und das ist noch meist das Harmlosere), also nicht als "irgendeine Marotte, durch die (ich) mich von der Mehrheitsgesellschaft unterscheide" nur um spalterische Identitätspolitik zu betreiben, sondern als Grundvoraussetzung für mein Leben. Wie kommst du darauf Leuten wie mir zu unterstellen, es gehe mir nur um elitäres Abheben vom Pöbel, wenn ich a) selber dazugehöre und b) wie viele andere schon geschrieben haben Identitätspolitik und Klassenkampf überhaupt nicht unvereinbar sind? Mag ja sein, dass Identitätspolitik ins Geschäftsleben vereinnahmt wurde und auch die meisten westlichen Staaten damit kein Problem haben, weil sie nun mal keine Fundamentalkritik an der Gesellschaft beinhalten muss. Aber du ziehst doch jetzt den Bock von hinten auf und behauptest, das sei der Grund warum es Identitätspolitik überhaupt erst gebe. Ein Elitenprojekt zur Abqualifizierung von ökonomisch Schlechtgestellten, um sie gegen die Gutmenschenjugend in der Stadt aufzuwiegeln. Blackrock hat nicht Ende der 60er Jahren für die Rechte von queeren Menschen gekämpft, das waren die schon selber und die meisten von ihnen haben zu der Zeit auf der Straße gelebt. Wie einige Gesellschaften (u.a. diese) beweisen, verschwieden Homophobie und Transfeindlichkeit nicht durch Illegallisierung.
zum Beitrag30.05.2021 , 22:45 Uhr
Klar, Linke an Unis (ob jetzt liberal, kommunistisch oder sonst was) wollen mehr Chancengleichheit und inkludierende Sprache (und dabei ist jetzt egal wie sehr das zur Kür im Streit um irgendwelche Uniposten erhoben wird) = stellen sich affirmativ zum System und wollen sich eh nur elitär von den Proletenkindern abheben. Dagegen hat eine Sarah Wagenknecht Substanz, weil die ja so schön analysiert. Da kann man schon fast darüber hinwegsehen, dass sie innerhalb dieses Systems regieren will und den Nationalstaat als tolles Mittel sieht, der Unterschicht zu helfen, weil der so ein schönes "Wir-Gefühl" spendet. Man muss halt auch Verständnis haben für Wertesysteme, die einem den Tod wünschen.
zum Beitrag30.05.2021 , 22:30 Uhr
Naja, ob Leute, die von mir aus sogar selber mal Pfleger waren und es bis in wirklich hohe Posten schaffen, deshalb Politik in Ihrem Interesse machen, wage ich zu bezweifeln. Politiker sind an aller erster Stelle immer noch Berufsnationalisten.
zum Beitrag30.05.2021 , 22:19 Uhr
Klar. Ich will auf der Straße nicht angespuckt und bedroht werden, in den Niedriglohnjobs, in die ich durch meinen depressionsbedingten Lebenslauf gezwungen bin, nicht gemobbt werden (bzw. gar nicht erst eingestellt werden) und hätte es schon gerne, wenn man mich als Frau anspricht, bin aber Leuten, die es gut meinen und vielleicht nur etwas unbeholfen sind, überhaupt nicht böse, wenn sie das mal nicht machen, auch wenn es Dysphorie auslöst. Das muss ich mir als skurrile Minderheit einfach schon mal gefallen lassen neben dem Vorwurf eine linksliberale Spalterin zu sein, obwohl ich mich trotz meiner eignen beschissenen sozialen und ökonomischen Lage mit Leuten immer noch hauptsächlich über den Kapitalismus streite und nicht mein Marginalinteresse. Gib doch einfach zu, dass du ein Reaktionärer bist, der über seinen auf dem Schulhof anerzogenen Ekel vor Minderheiten nicht hinweggekommen ist.
zum Beitrag15.04.2021 , 08:28 Uhr
Hast du den Artikel überhaupt gelesen? Da steht doch, dass ACAB laut Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts von 2016 als allgemeines politisches Statement über die Institution Polizei zu verstehen ist (und damit von der Meinungsfreiheit gedeckt ist) und nicht als persönliche Beleidigung gegen einzelne Beamte (wie denn auch? Es besteht keine persönliche Verbindung und es handelt sich nicht um eine marginalisierte Gruppe =/ keine Hetze). Muss man einen 15-Jährigen der über Polzeigewalt einen Vortrag hält doch noch mit 15 Beamten in Riotgear körperlich verletzen und nach allen rechtlichen Mitteln, die bei einer Verhaftung zur Verfügung stehen (z.B. Intimuntersuchung) obwohl es dafür keine Anhaltspunkte gibt einschüchtern? Wie sehr kann man eigentlich darum bemüht sein, dass vorher auf dem Vortrag gezeichnete Bild noch zu bestärken?
zum Beitrag25.03.2021 , 10:31 Uhr
Klar, Google die alten NWO-Genderverschwörer. Wäre unmöglich Werbeeinnahmen mit anderen Themen zu machen.
zum Beitrag25.03.2021 , 10:29 Uhr
Ich glaube du hast 1, 2 Schritte übersprungen, die den Mitkommentatoren zu der Aussage "Kegel sei eine juristisch einwandfrei nachgewiesene Lügnerin" bewogen haben. Kleiner Tipp: Es war nicht der Originaltext von Kram.
zum Beitrag25.03.2021 , 10:22 Uhr
Brudi, im Text steht doch um welche Aussage es ging und sorry als Betroffener sehe ich das sehr wohl so, dass das öffentliche Outing von 150 queeren Celebreties noch keine absolute Selbstverständlichkeit ist und subalternen, queeren Personen bei der Selbstakzeptanz helfen kann, vermeintliches Kalkül hin oder her. Vielleicht hätte ich das auch nur als lustiges Witzchen wahrnehmen sollen, als ich mich jeden Morgen vor dem Unterricht durch eine Traube von Mitschülern aus der Parallelklasse kämpfen musste, die mich immer ganz lieb und lustig mit "Na, Schwuli, hallo, Schwuli" und so weiter begrüßt haben, während die Freunde aus meiner eigenen Klassen noch nicht mal mehr was zu tun haben wollten mit mir in der Pause (ich war noch nicht mal geoutet), oder die ganzen homophoben Kommentare die ich schon als kleines Kind abbekommen hatte, obwohl ich noch nicht mal wusste, was schwul heißt oder die Leute, die mich auch noch in der Oberstufe im Schulflur geschubst und mir Schläge angedroht haben, wenn ich mich gewehrt habe. Cancel-Culture am Arsch. Wenn jemand so eine weltfremde Aussage fällt, muss sie sich nicht darüber wundern dafür kritisiert zu werden, vor allem wenn es ein Thema ist, dass für viele Leute mit viel berechtigtem Schmerz verbunden ist.
zum Beitrag17.08.2020 , 01:49 Uhr
Naja, aber einer von den anderen Kommentatoren hat doch weiter oben schon festgestellt, dass Transmenschen first and foremost von dem Wunsch nach einem anderen Körper angetrieben sind, gleichzeitig sind sie aber dem gesellschaftlichen Umgang mit Geschlecht ausgesetzt und sind auch unterschiedlich politisch gebildet. Gibt Transmenschen aller möglicher politischer Coleur, von alt-right bis Kommunisten und bestimmt auch ein paar Nazis. Alles politsche Ideologien mit ihrem eigenen Verhältnis zu der Welt und Geschlecht und je nach Subszene einer eigenen Ästhetik. Die meisten Transfrauen wachsen in dieser Welt auf, wo das Schönheitsideal im Mainstream für Frauen nun mal schlank, lange Haare, weiche Gesichtszüge, wenig Falten usw.usf. ist. Die sind halt ganz normale Bürgerliche. Die haben nur nicht die Erfahrungen von Frauen in ihrem Leben gemacht und sich da schon ein Stück weit von emanzipieren können. Ein anderer Faktor ist der, dass Transfrauen, wenn sie als solche erkannt werden (passiert sehr häufig), in vielen Länder so ziemlich die prozentual am meisten diskriminierte Minderheit sind zumindest nach Statistiken (Mord, Vergewaltigung, Wohnungssuche, Karriere, Familie, Öffentlichkeit usw.). Da hängt die eigene Sicherheit von der Performance ab. Das wirkt wahrscheinlich oft gekünstelt, weil diese Menschen halt sehr häufig sehr spät dazu kommen und erstmal als Männer sozialisiert werden.
zum Beitrag22.02.2020 , 13:10 Uhr
"Das ist Entsolidarisierung, mehr nicht."
Wofür man sich solidarisieren soll, ist dann wohl egal? Hauptsache man tuts!
"Das sind wir alle. Wir, die wir hier leben, zusammen arbeiten, zusammengeschlossen in einer Organisationseinheit, die sich Staat nennt."
Klar eine urwüchsige, natürliche Gemeinschaft, die nichts anderes tut als frohlockend fürs gemeinsame große Ganze zu arbeiten. Steckst in einem Mindestlohnjob, der deine Gesundheit ruiniert und dir kaum genug Geld lässt, um dein Leben zu genießen, während die größte Sorge deines Bosses ist, ob der neue 911er im Golfclub auch gut ankommt? Scheiß drauf! Denn immerhin kannst du dir sagen, dass DU zum BIP beigetragen hast.
"Es gibt Vorhaben, die ein einzelner Individualist nicht umsetzen kann. Forschung, Bildung, Entwicklung, Infrastruktur, Sicherheit. Doch, Sie sind Weltmeister geworden."
Was für ein geistreicher Satz: Man kann alleine also nicht so viel auf die Beine stellen, wie wenn man mit anderen zusammenarbeitet. Dann ist ja schon fast egal, wie diese "Zusammenarbeit" im Endeffekt organisiert ist und wer sich wie viel für die Erträge abrackern muss und da am Ende was für rausbekommt.
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