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22.02.2020 , 03:16 Uhr
Und unsere Politiker diskutieren über Genderfragen, verteufeln den dieseltankenden VW Passat Kombi, für den sich der Arbeiter den Arsch abgespart hat, weil er sich dachte, dass man mit einem neuen Auto endlich Ruhe vor teuren Reparaturen hat und jetzt ist er auf einmal nix mehr wert und man muss sogar Angst haben, dass man nächstes Jahr nicht mehr damit zur Arbeit fahren darf. Alles wird teurer, Mieten, Strom, Essen nur die Löhne bleiben gleich aber der Bankvorstand leistet sich fette Premien obwohl es unsere Steuern waren, die den großkotzigen Spekulanten den Arsch gerettet haben. Der Arbeiter bekommt aber keinen Kredit, wenn der Arbeitsvertrag befristet ist. Die Linken sollen schuld am rechtsradikalen Ruck in Deutschland haben? Das hat die Regierung gemeinsam geleistet. Wie soll der Bürger denn sonst seinen politischen Unmut äußern, wenn nicht radikal zu wählen - egal ob links, rechts oder Autofahrer-Partei. Oder halt eben gar nicht wählen - auch eine Art von Protest. Aber eine ernsthafte Partei die sich für den Bürger mit seinen Problemen und Ängsten einsetzt, gibt es doch gar nicht. Und die, die es mal waren, sind jetzt "Mainstream". Nur darauf aus die breite Masse zu treffen indem sie die Strategie anwenden, nirgends anzuecken oder zu kritischen Themen eine klare Stellung zu beziehen und möglichst international politisch korrekt bleiben. Uns fehlen die Idealisten, die sich mit Herzblut für die Nation einsetzen (egal, Männlein, Weiblein 3. Geschlecht oder Menschen mit Immigrationshintergrund).
zum Beitrag22.02.2020 , 02:55 Uhr
@Thomas Schöffel Danke für Ihren Kommentar. Dieses Interview zeigt ganz deutlich wie weit die Politik sich vom "Durchschnitts-Bürger" entfernt hat. Und "Durchschnitt-Bürger" ist hiermit nicht abwertend gemeint (ich bitte hiermit auch um Entschuldigung, dass ich in meinem Text der Einfachheit halber keine "Gender" berücksichtige und Sternchen setze). Mit "Durchschnitt-Bürger" verstehe ich den ganz normalen arbeitenden Menschen, der sich von den Politiker im Stich gelassen fühlt, weil sich unsere Politiker für Konzerne, Kapitalisten, Banken und Lobbyisten einsetzen aber nicht für den Bürger, der sich den Arsch abrackert und mit Ach und Krach gerade so über die Runden kommt. Der ganz normale Bürger schlägt sich durch mit Existenzängsten, Altersarmut, finanzielle Absicherung der Kinder, lachhafter Mindestlohn, der Wandel auf dem Arbeitsmarkt etc. pp. Egal ob wir hier von der Krankenschwester, Altenpfleger oder dem Bandarbeiter reden, deren Sozialleben leidet, weil sie Schicht arbeiten müssen - vorzugsweise Schicht, weil sonst am Ende des Monats mehr Monat wie Geld bleibt. Diesen Müttern (oder Vätern), denen es nicht möglich ist Vollzeit zu arbeiten, weil es die Kinder gibt und meistens leben die Kinder nach gescheiterten Beziehungen bei den Müttern. Wen wundert es, dass insbesondere diese Frauen von der Armut betroffen sind und auch deren Kinder?! Nicht nur das, sie stehen unter Druck allein das Geld nach Hause zu bringen, den Haushalt und sonstige Pflichten zu erledigen und die Zeit aufzubringen, sich in allen Belangen um ihre Kinder zu kümmern - sei es unterstützend bei der schulischen Ausbildung oder ihre Rücken zu stärken, um in dieser Gesellschaft bestehen können und ganz wichtig, die Bindung aufrecht zu erhalten. Was ein Kraftakt. Diese Leute fragen sich zu Recht, warum brauchen wir als reiches Land die Tafeln, warum müssen unsere Rentner Flaschen sammeln oder sterben in ihren Wohnungen und keiner merkt es monatelang.
zum Beitrag