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23.01.2020 , 13:40 Uhr
Arroganz mag Denkfehler erklären, sie entschuldigt diese jedoch nicht. Sicherlich werden auch weiße, privilegierte Männer Opfer, jedoch eher in den Situationen, in die Minderheiten zudem geraten. Menschen, die von Opferwettstreit erzählen und davon, dass sie mit so etwas nicht mehr behelligt werden wollen, scheinen eher zur Täterguppe zu gehören. Wäre doch ganz einfach Opfer als solche anzuerkennen, es sei denn man befürchtet Repressalien. Zum Erklären von Verletzungen braucht es ein Opfer, das sich mitteilt und eine/n empathische/n ZuhörerIn, der/die sich bestenfalls für das Opfer einsetzt. Selbstermächtigung fordert nur jemand, der Mehrheiten auf seiner Seite weiß. PS: Wenn mir etwas fehlen sollte, bestimmt kein männlicher, weißer Weltenerklärer.
zum Beitrag23.01.2020 , 10:04 Uhr
Ich bin wieder versöhnt, Danke! Als ich am Wochenende den Artikel von Herrn Lohre in der taz las war ich zunächst verwirrt und dann wütend, mit welcher Leichtigkeit er Opferumkehr betreibt. Als weißer, privilegierter Mann vielleicht nachvollziehbar, jedoch offensichtlich unverschämt verletzend (wie eigentlich immer, wenn Mann sich anmaßt Verletzungen von Opfern erklären zu können). Nun, da sie sich in oben zu lesender Weise dazu geäußert haben ist meine Welt wieder ein wenig mehr im Gleichgewicht.
zum Beitrag23.01.2020 , 09:48 Uhr
Jetzt bin ich wieder versöhnt, Danke! Der Artikel von Matthias Lohre aus der taz am Wochenende hatte mich zunächst verwirrt und dann wütend gemacht, mit welcher Leichtigkeit Herr Lohre Opferumkehr betreibt. Mit dem Hintergrund als weißer, privilegierter Mann nicht ganz unerwartet. Nun, da Sie Herr Göbel den Artikel nicht unkommentiert haben stehen lassen bin ich wieder im Gleichgewicht. Wie oben schon gesagt: Danke!
zum Beitrag