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06.12.2019 , 13:12 Uhr
Ich freue mich sehr über diesen Artikel in der taz, der so viele wichtige Aspekte der Bedeutung und des Potentials von lebendigem Bodens (= ausreichender Humusgehalt) aufzeigt. Das Beispiel von Kaindorf verfolge ich schon länger und hoffe, daß sich dieser weiter Ansatz verbreitet. Daß in einigen Leser-Kommentaren behauptet wird, für den Humusaufbau benötigt man Glyphosat finde ich irreführend und unsachlich. Systemvergleiche zeigen, daß Öko-Anbausysteme höhere Humusgehalte aufweisen. Das kann natürlich noch stark verbessert werden. Aber bitte ohne Gifte, die das Bodenleben schädigen. Eine Erhöhung der Agrar-Forschungsmittel für Öko-Landbau von derzeit unter 2% am Gesamtetat könnte helfen diese Methoden schneller zu entwickeln. Wenn die Politik einen Anteil von 20% Öko will, müßte der Anteil der Forschungsmittel mindestens so hoch liegen. Um die Versäumnisse in der Vergangenheit nachzuholen sollte er deutlich darüber liegen. Siehe dazu auch Artikel in top-agrar vom letzten Jahr: www.topagrar.com/m...chung-9837736.html
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