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31.10.2019 , 11:26 Uhr
"Fakt ist:"
In ungefähr jeder zweiten klinischen Studie schneiden Antidepressiva nicht signifikant besser ab als Placebo.
www.akdae.de/Arzne...1-2/055h/index.php
Several methodological limitations in the evidence base of antidepressants were either unrecognised or underestimated in the systematic review by Cipriani et al.
bmjopen.bmj.com/co...6/e024886.abstract
Macht 2:1 gegen die Fakten von der Ostsee ;-)
zum Beitrag31.10.2019 , 10:52 Uhr
"Einfach mal auf die Methoden der evidenzbasierten Wissenschaft vertrauen."
In Bezug auf was?
Das ist übrigens keine esoterische Frage, auch keine christliche, sondern eine wissenschaftliche ;-)
zum Beitrag31.10.2019 , 10:48 Uhr
Solange es sich bei der evidenzbasierten Medizin nicht um ein goldenes, immer gültiges Dogma handelt, kann es gar nicht wissenschaftsfeindlich sein, die Frage zu klären, ob die evidenzbasierte Medizin allein ausreicht, um "Wirkung" und "Heilung" in einem sozial kulturellen Kontext hinlänglich zu erklären - seien nun Adlerfedern, Räucherwerk oder "Zuckerkügelchen" die Symbolträger. Dafür sind diese Faktoren viel zu individuell gelagert. Sollte es sich jedoch um ein Dogma handeln - und diesen Eindruck könnte man in der Verbissenheit der Homöopathiedebatte gewinnen, in welcher gern auch nur der Hauch der Andeutung, über die Sinnhaftigkeit diskutieren zu wollen, dazu führt, Leute in die Nähe mittelalterlichen Hexentums und der Esoterik zu stellen -kurzum, eine Diskussion zu verhindern durch möglichst lautes Schreien "Hexe, Hexe" - ist die Debatte um die Homöopathie in der geführten Form bestes Beispiel für derbe Wissenschaftsfeindlichkeit. **Wieviel Gramm Gespräch sind ausreichend, um beim Mittelwert der Patienten zuverlässig einen Placeboeffekt auszulösen?** Die Frage ist bewusst offenkundig unsinnig gestellt, beschreibt aber genau die eingeschränkt reduktionistische Betrachtungsweise der Homöopathiegegner in Bezug auf "Heilung".
zum Beitrag