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23.10.2019 , 15:21 Uhr
Vielleicht steht mir die deutsche Sprache quer, aber Spitzenkandidatin war sie nicht. Außer, der Vorsitzende von einer 4 Jahren alte Partei (eine Öko-Partei. Wohl besser anzumerken, dass ich vergebens bei der Wahl eine Partei gesucht habe, die den Grünen in Deutschland ähnelt, weil die Öko-Parteien in Portugal zwar alle Links stehen, aber verstreut stehen und leider nicht besonders ernstzunehmen sind) zählt als "Spitzenkandidat". Ich bin Portugiesin, Folge die Nachrichten in meinem Land und musste googeln. Auch Familienmitglieder gefragt, ob man den Namen kennt. Zu meiner Erklärung, dass die wohl eine farbige Spitzenkandidatin war, die von den Rechten gehezt wird, sagte einer "ach, dass ist die, die sie wegen dem Stottern verarschen.". Also, ob die rechten wegen der Hautfarbe wirklich ein Problem haben (wahrscheinlich, leider...), kann man auch nicht so richtig schwarz auf weiß legen. Mittlerweile ist der sozialistischer Sieger teils aus indischer Herkunft und keinem fällt es auf. In Portugal übrigens auch nicht - was mich Mal wieder seltenerweise auf meine Landsleute stolz gemacht hat. Frauen, Farbigen, Migranten... Wer will versucht sich voran zu gehen, macht nie auf seiner "Hindernisse" aufmerksam, und man nimmt es so, wie es ist. Schon krass, dafür dass.das Land (angeblich?) bei allen Internationalen Wertungen als "unfair" bei Rassismus und Sexismus gilt.
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