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08.01.2024 , 08:52 Uhr
Was hier ,,Protestkultur" genannt wird, ist nichts anderes als der Versuch, gewählte Politiker durch Androhung von Gewalt gegen sie und ihre Familien einzuschüchtern. Wie viele Bürgermeister haben schon hingeschmissen, weil sie die Drohungen nicht mehr ertragen konnten, vom ermordeten Regierungspräsidenten Walter Lübcke garnicht zu reden? Wenn wir dem Mob diese Freiheit geben, dürfen wir uns auch über Angriffe auf Polizisten, Feuerwehrleute und Sanitäter nicht mehr echauffieren.
zum Beitrag06.07.2020 , 15:58 Uhr
Die Wehrbeauftragte will die Wehrpflicht wieder einführen, nicht, damit Wehrpflichtige Taliban in Afghanistan oder den IS in Mali, sondern den Rechtsextremismus in der Bundeswehr bekämpfen, was die Vorgesetzten anscheinend nicht schaffen. Die Verteidigungsministerin toppt das noch mit dem Vorschlag einer halbjährigen Schnupperausbildung zum Soldaten. Was sollen die Freiwilligen in dieser Zeit lernen? Ein bißchen MG-Schießen und Handgranaten werfen? Wer wird sich für so ein Kriegspraktikum wohl melden? Neugierige Pazifisten oder doch eher Leute, die hoffen, diese Fertigkeiten eines Tages anwenden zu können?
zum Beitrag06.07.2020 , 15:55 Uhr
Was für eine verlogene Debatte! Ehemalige SPD-Politiker verdienen Geld – und Deutschland nimmt übel. Das Erdgasprojekt Nord Stream 2, über das wir den Fortbestand der Putin’schen Diktatur mitfinanzieren, wird als heldenhafter Widerstad gegen Donald Trump, der uns amerikanisches Fracking-Gas verkaufen will, gefeiert, aber Gerhard Schröder ist ein Verräter, wenn er daran verdient. Seit Jahren sind die katastrophalen Arbeitsbedingungen in der Fleischwirtschaft bekannt. Das hielt aber weder Schalke 04 davon ab, sich von der Firma Tönnies sponsern zu lassen, noch Otto Normalverbraucher davon, billigste Nackensteaks auf den Grill zu schmeißen. Aber wenn Sigmar Gabriel sich dafür bezahlen läßt, in Deutschland unverkäufliche Schweinepfoten nicht in den Müll, sondern auf chinesische Teller zu bringen, wird das zum Skandal hochgejazzt. Einerseits wird ehemaligen Politikern vorgehalten, das Geld, das sie mit Beraterverträgen verdienen, doch gar nicht nötig zu haben, andererseits scheint es völlig in Ordnung, wenn Milliardäre Dividenden kassieren und ihre Angestellten auf Staatskosten in Kurzarbeit schicken.
zum Beitrag24.02.2020 , 13:13 Uhr
Sehr geehrter Herr Bundesinnenminister! Sie haben nach dem jüngsten Terroranschlag in Hanau angekündigt, Moscheen zukünftig besser beschützen zu wollen. Ihnen ist schon bekannt, daß mittlerweile Menschen in Shisha-Bars, Kiosken und Döner-Imbissen ermordet werden? Wollen Sie all denen auch Polizeischutz gewähren? Erinnern Sie sich noch, daß Sie mit dem unsäglichen Satz, die Migration sei die Mutter aller Probleme, all denen, die ,,Migranten‘‘ – also nicht germanisch genug aussehende Mitbürger -attackieren, die theoretisch-moralische Rechtfertigung für ihre Taten verschafft haben? Der Worte sind genug gewechselt; jetzt laßt uns endlich Taten sehen!
zum Beitrag21.02.2020 , 11:24 Uhr
Zu Zeiten der RAF konnte man Fahndungsplakate drucken, da man Namen und Gesichter der Täter kannte. Die sich heutzutage im Internet zusammenrottenden Rechtsterroristen kennen wir oft nicht oder viel zu spät. Wen wir aber kennen, das sind der parlamentarische Arm des Rechtsextremismus und die geistigen Brandstifter, die weder vor offenem Rassismus (in Anatolien entsorgen) noch vor Verschwörungstheorien (Bevölkerungsaustausch) und Gewaltphantasien (Zivilgesellschaft austrocknen) zurückschrecken. Das reicht zwar nicht für Fahndungsplakate, doch wir alle, demokratische Politiker, Journalisten und sonstige Bürger, müssen diese Leute Tag für Tag anprangern, um klar zu machen, daß deren Parolen nicht aus der Mitte der Gesellschaft, sondern aus einem Sumpf am rechten Rande stammen. Die Verblendeten werden wir wohl nicht zurückholen, aber den Unentschlossenen muß vermittelt werden, daß Rassismus und Nationalismus keine Alternative für Deutschland sind.
zum Beitrag11.02.2020 , 10:55 Uhr
Die Legislaturperiode. Eine Farce in – bisher – fünf Akten. 1.FDP: Lieber doch nicht regieren. 2.SPD: Groko oder nicht Groko, das ist hier die Frage. 3.CSU: Ein Kampf um Bayern. 4.SPD sucht den Supervorsitzenden. 5.CDU im Vormerz.
zum Beitrag26.09.2019 , 16:50 Uhr
Alle, die sich mit einem ,,Greta dies und das, ABER …‘‘ an einem 16jährigen Teenager abarbeiten, sollten sich vergegenwärtigen, daß sie in die Argumentationsfalle der Rechten gelaufen sind. Sachliche Argumente werden ignoriert oder sogar negiert und Probleme werden personalisiert: Merkel muß weg! Soros muß weg! Greta muß weg! Nur der Klimawandel geht nicht wieder weg! Liebe Journalisten, klärt Eure Leser darüber auf, was sie in den kommenden Jahrzehnten erwartet, ob mit oder ohne Merkel, Soros und Greta, immer und immer wieder!
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