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21.07.2019 , 22:05 Uhr
Ich bin grundsätzlich immer einverstanden, wenn mehr Komfort und Service für weniger Geld angeboten wird. Auch meinen Bäcker wollte ich schon einmal davon überzeugen besseres und größeres Brot für weniger Geld anzubieten, leider mit wenig Erfolg.
Ich bin auf jeden Fall der Meinung, dass es bei der Bahn Dinge zu verbessern gibt, aber dieser Beitrag ist mir zu jammervoll geschrieben. Nach dem Motto, wenn ich schon was für den Klimaschutz tun will, dann soll das bitte auch komfortabler sein.
Ich fahre viel ohne und seit vier Jahren auch mit Kindern Bahn und habe den Eindruck, dass sich auch die Kinder daran gewöhnen müssen und können, so dass zu Letzt auch eine 10 stündige Reise machbar war (2 und 4 Jahre).
In den letzten vier Jahren hat sich eine Menge getan. Für die Kleinkindabteile muss immer noch früh gebucht werden, (ist für mich mittlerweile nicht mehr wichtig), aber das könnte ausgeweitet werden. Der Familienbereich ist aber dazu gekommen und im neuen ICE von Berlin nach München, gab es jetzt auch deutlich mehr Platz für Buggys und Gepäck.
Aber ja, die Bahnfahrt dauert länger und das bedeutet, dass wir unsere Kinder länger betreuen/bespaßen müssen.
Das größte Einsparpotenzial der Bahn liegt übrigens darin, das die Fährt länger dauert. Ich weiß, dann lohnt sich das Wochenende in Zürich für Hamburger doch gar nicht mehr, von dem in Madrid gar nicht zu reden.
Das Grundproblem bleibt eben das gefühlte Recht auf beliebige Mobilität. Ich glaube nicht daran, dass sich der Klimawandel eindämmen lässt ohne das wir unser Leben ändern müssen, auch wenn die meisten in der Politik uns das heute noch erzählen. Und das wird auch die Mobilität betreffen.
So muss bei der Ferienfahrt nach Spanien eventuell ein Zwischenstopp eingelegt werden. In diesem Sinne fände ich übrigens Spielplätze direkt am Bahnhof eine tolle Sache, da würde ich auch mal auf halber Strecke einen Anschlusszug später nehmen, damit sich die Kinder mal austoben können :-)
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