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03.04.2019 , 20:15 Uhr
"Es muss möglich sein, jegliche Ahnung offen auszusprechen."
Schwieriger Satz! Selbstverständlich sind Kinder und Jugendliche, welche sich offenbaren, nicht alleine zu lassen und es muss gehandelt werden und Schutz geboten werden. Sofort!
Aber jegliche Ahnung offen aussprechen? Wann ist eine Ahnung ohne Aussage des vermeintlichen Opfers nicht vielleicht nur eine fixe Idee aus seinem eigenen Gedankenkonstrukt? Wissen Sie eigentlich, wie toxisch dieses Thema, dieser Vorwurf für alle Beteiligten ist? Es sprengt ganze Familien und zerstört auch das gesamte Umfeld mit schwersten Folgen auch fur das vermeintliche Opfer, wenn die Vorwurfe und Verdachtigungen von Dritten geäussert werden und sich am Ende als haltlos erweisen. Dies macht ja gerade das ganze Dilemma aus. Es geht hier nicht ums Wegschauen. Alle sollten nach dem jahrzehntelangen Schweigens und das beschämende Alleinlassens der Opfer bei dem Thema wachsam und sensibilisiert zu sein. Aber in Zeiten von manch Inquisitionsüberschuss einiger engagierten "Kinderschützern" und bei unterbesetzten Jugendämtern unter Druck ("Lügde-Skandal"), warne ich, einen solchen Aufruf "es muss möglich sein, jegliche Ahnung offen auszusprechen" hier so undifferenziert zu formulieren.
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