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15.03.2019 , 15:23 Uhr
Es wäre wirklich schön, wenn sich vieles in der Tagespflege positiv verändern würde. Zum Beispiel hinsichtlich der Bearbeitungsdauer von Anträgen. Der Landkreis Lüneburg benötigt oft 3 Monate und länger. Momentan warten wir z.B. auf den Änderungsbescheid eines Vertrages (von 87 auf 160 Std.p. Monat) seit fast 7 Monaten! Bedeutet in diesem Fall, dass bisher mehr als 500 Stunden ohne Entgeld gearbeitet wurden! Auf Nachzahlungen für andere Verträge warten wir seit August.... Übrigens gibt es hier vom Landkreis keinen Cent an Zuschuss für die Räumlichkeiten und auch keinerlei Vertretungsregelung. Frei nach dem Motto - seht zu wie ihr zurecht kommt, von uns auch mit 40 Grad Fieber. Ihr macht das schon... Da man die Eltern nicht im Stich lassen möchte, schleppt man sich eben zur Arbeit. Der Griff in den Arzneischrank bleibt dabei kaum aus. Aber wen beim LK interessieren schon die gesundheitlichen Konsequenzen der TPP? Zumal es so aussieht, dass man nur für 6 Wochen pro Jahr auch an Urlaubs- und Krankheitstagen das Betreuungsgeld erhält. Hat man diese Zeit z.B. im Oktober verbraucht und wird dann krank (evtl. sogar längerfristig), schaut man finanziell in die Röhre. Lässt man sich Tage für eventuelle Krankheitstage übrig, sofern diese denn ausreichen würden, bleiben zwei Optionen. Man kann seinen Eltern zum Jahresende entweder eine böse Überraschung bescheren, indem man für sie überraschend Urlaub macht, oder man lässt die Tage verfallen. Was wahrscheinlicher ist. Wer denkt sich so etwas aus? Was würden die Damen und Herren, die sich derartiges ausdenken wohl sagen, wenn man ihnen das Einkommen streichen würde, weil sie ihre 36 Tage (man rechnet in der Tagespflege von Montag bis Samstag) für Urlaub und Krankheit bereits verbraucht hätten. Das gäbe mit Sicherheit einen riesigen Aufstand! Auch gibt es keine Bezahlung für die Zeit der Vor- und Nachbereitung. Putzen, Einkaufen uvm. Aber mit uns Tagesmüttern und Tagesvätern kann man es ja machen...
zum Beitrag15.03.2019 , 14:57 Uhr
Liebe Irianyana, wer bitte hat Ihnen "den Bären aufgebunden", dass die Bearbeitung von Anträgen in Niedersachsen nur wenige Tage dauert? Der Landkreis Lüneburg benötigt auf jeden Fall deutlich länger! Schon oft haben wir 3 Monate und länger gewartet. Momentan warten wir z.B. auf den Änderungsbescheid eines Vertrages (von 87 auf 160 Std.p. Monat) seit fast 7 Monaten! Bedeutet in diesem Fall, dass bisher mehr als 500 Stunden ohne Entgeld gearbeitet wurden! Auf Nachzahlungen für andere Verträge warten wir seit August.... Übrigens gibt es hier vom Landkreis keinen Cent an Zuschuss für die Räumlichkeiten und auch keinerlei Vertretungsregelung. Frei nach dem Motto - seht zu wie ihr zurecht kommt, von uns auch mit 40 Grad Fieber. Ihr macht das schon... Da man die Eltern nicht im Stich lassen möchte, schleppt man sich eben zur Arbeit. Der Griff in den Arzneischrank bleibt dabei kaum aus. Aber wen beim LK interessieren schon die gesundheitlichen Konsequenzen der TPP? Zumal es so aussieht, dass man nur für 6 Wochen pro Jahr auch an Urlaubs- und Krankheitstagen das Betreuungsgeld erhält. Hat man diese Zeit z.B. im Oktober verbraucht und wird dann krank (evtl. sogar längerfristig), schaut man finanziell in die Röhre. Lässt man sich Tage für eventuelle Krankheitstage übrig, sofern diese denn ausreichen würden, bleiben zwei Optionen. Man kann seinen Eltern zum Jahresende entweder eine böse Überraschung bescheren, indem man für sie überraschend Urlaub macht, oder man lässt die Tage verfallen. Was wahrscheinlicher ist. Wer denkt sich so etwas aus? Was würden diese Personen wohl sagen, wenn man ihnen das Einkommen streichen würde, weil sie ihre 36 Tage (man rechnet von Montag bis Freitag) für Urlaub und Krankheit bereits verbraucht hätten. Das gäbe mit Sicherheit einen riesigen Aufstand! Aber mit uns Tagesmüttern und Tagesvätern kann man es ja machen...
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